Lesemacken - Wer muß auf die Couch?!

  • Eben; und er war der Erste (beim Lesen) und ist Dir einen Schritt voraus. Du (als Mama) kannst doch bestimmt damit umgehen; und ihm gibt es ein gutes Gefühl.


    Ich habe eine 16-jährige, voll pupertierende Tochter, und bin über jede kleine Gemeinsamkeit die ich/wir finden, froh.
    ich weiß ja nicht, wie es mit einem "halberwachsenen" Sohn ist (meiner ist erst 12), aber ein "unverfängliches" gemeinsames Thema zum Besprechen, weiteres Buch kaufen, lesen, freuen, ärgern, ist doch schön!?! Und das Beste: ER hat es entdeckt.

  • Du kannst ja mal erwähnen, dass du das Buch nach ihm auch gerne lesen würdest. Vielleicht ist das für ihn auch ein zusätzlicher Anreiz. Oder du schaust mal in die örtliche Bibliothek, die haben das Buch doch bestimmt auch :wave

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich verwende immer ein Post-it als Lesezeichen. Die üblichen, losen Lesezeichen verliert man ja mal gern, und dann steht man völlig orientierungslos vor dem Buch und weiß nicht, auf welcher Seite man war. Kann einem mit einer Haftnotiz nicht passieren. :-)


    Ob das jetzt so ungewöhnlich ist, weiß ich nicht. Vielleicht gibt es ja außer mir noch eine Million Post-it-im-Buch-Verwender.

  • Zitat

    Original von Wendy


    2. Ich gucke immer vor, wieviele Seiten das Buch hat, bzw. zwischendurch wieviele Seiten das Kapitel hat.


    4. Bei HC lege ich den Schutzumschlag zur Seite und tu ihn erst nach dem Lesen wieder drauf - damit auch alles schön bleibt.


    + wenn ich ein neues buch gekauft habe, muss ich erst mal dran riechen (ich mag den geruch) - aber das ist keine lesemacke ^^

  • Zitat

    Original von rocknrose


    + wenn ich ein neues buch gekauft habe, muss ich erst mal dran riechen (ich mag den geruch) - aber das ist keine lesemacke ^^


    diese Macken habe ich genauso auch :-]


    Vor 2-3 Wochen habe ich bei IKEA einen Wipp-Stuhl gekauft. Und ich lese nur noch dort.
    Total bequem :-)

  • Ich bin ja sehr entzückt, wenn ich feststelle, dass andere Leser auch merkwürdige Verhaltensweisen an den Tag legen. :grin Am letzten Wochenende, nach einer erfolgreichen Bücherauswahl, nahm ich in einem Sessel in der Buchhandlung Platz, um noch schnell ein anderes Buch anzulesen - und während ich durch die Seiten blätterte, wanderte mein Blick zu einer Dame, die einige Schritte von mir entfernt an einem Büchertisch stand.


    Und was sah ich da? Bemüht unauffällig schnupperte sie an einem Buch, sah es sich näher an und spazierte schließlich mit dem Buch davon ... Genau so benehme ich mich vermutlich auch, wenn ich mich einmal dazu verleiten lasse, in der Buchhandlung an einem Buch zu schnüffeln. Man hat in der Öffentlichkeit einfach zu viele Zuschauer, die verwirrt gucken, wenn man an Papier riecht. :grin Ich fand das Verhalten der Dame jedenfalls sehr sympathisch, denn ich glaube außerdem, dass ich zum ersten Mal nicht nur davon gehört habe, dass andere Menschen ebenfalls an Büchern riechen, sondern es auch noch gesehen habe. (Meinen Papa einmal ausgenommen.)

  • An meinen neuen Büchern rieche ich immer noch unheimlich gerne, egal, ob sie bei mir bleiben können oder nicht. :rolleyes Aber druckfrische Bücher riechen einfach soooooo toll! :chen Wobei ich das kaum in der Öffentlichkeit tue, und wenn, dann "fächer" ich das Buch schnell durch, und sein toller Duft strömt heraus. Das mache ich teilweise auch bei gebrauchten, schon lustig, wie so ganz anders die riechen. :gruebel

  • Zitat

    Original von Charlotte
    So! Und nach den vielen vielen positiven Reszensionen bin ich nun ziemlich heiß geworden auf dieses Buch :grin
    Und es liegt im Zimmer nebenan!!!
    (...)
    Nun könnte ich es mir heimlich ausleihen und immer zwischendurch lesen, wenn er nicht zu hause ist, aber irgendetwas sträubt sich bei mir dagegen auf. So etwas macht man nicht!!
    Es ist sein "erstes" Buch und ich möchte ihm (dem Buch) nicht die jungfräuliche Druckfrische nehmen (anders kann ich es gerade nicht beschreiben). Irgendwie denke ich, dass ein noch nie gelesenes Buch ein besonderes Lesevergnügen ist und das will ich meinem Sohn nicht nehmen. Obwohl er es wahrscheinlich gar nicht bemerken würde.


    Willst du meine Mama sein? ;-(
    Meine hat es nie gestört, wenn sie mir ein Buch mopst, sie hat nicht mal vor druckfrischen Erstausgaben zurückgeschreckt. *schnüff*


    Ich finde es gut, dass du das Buch liegenlässt! Ich würde warten, bis er es durch hat, es dann ausleihen und mit ihm drüber quatschen. Ist vielleicht auch nett für ihn, wenn er den Inhalt vor dir kannte und dir da "Wissen" voraus hat.
    Übrigens ist das erste Buch wirklich gut, vie Spaß beim lesen!

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

  • Ich rieche auch sehr gerne an Bücher. Am liebsten an Neuen. (Das stört mich auch, ehrlich gesagt, am meisten an den gebraucht Gekauften. Teilweise riechen sie nach Rauch oder einfach nur sehr sehr unangenehm und einfach "fremd". Ich habe schon Bücher tagelang erst „gelüftet“, bevor ich sie in meinen „Bestand offiziell aufgenommen“ habe).
    Jedoch an meinen eigenen Gebrauchten schnuppere ich auch immer wieder jedes Mal, wenn ich Sie in die Hand nehme. Selbst wenn „kein Duft mehr verströmt“.


    Aber bei mir bleibt es nicht beim Riechen: Ich fasse sie auch unheimlich gerne an. Das heißt, ich fühle den Einband, den Deckel, einfach das ganze Buch. (Mich fragte mal jemand in einer Buchhandlung, ob ich „jemals blind gewesen wäre“?!) Ich bin ein sehr haptischer Mensch. Ich liebe es, wenn Schutzumschläge oder Buchdeckel, Prägungen haben, bzw. verschiedene Oberflächenstrukturen. (Ich habe auch schon versucht, unterschiedliche Farben zu erfühlen).
    Ich streiche auch gerne über die Buchrücken der Bücher die im Regal stehen. Besonders wenn sie von einer Serie sind, bzw. von außen (Höhe, Tiefe, Schutzumschlagmaterial) identisch aussehen. Manchmal nur beim Vorbeigehen, manchmal extra und ganz bewusst. Dies tue ich vor allem nachts, wenn meine Familie im Bett ist und ich sozusagen „alleine“ bin. Es darf dann auch gerne dunkel sein. Da reicht die Straßenlaterne bzw. Mondlicht vollkommen aus.
    ---------- (Jetzt gerade glaube ich auch, dass ich eine Macke habe). ------
    Ich höre auch genauestens hin, wenn ich die Seiten durchfächere.
    Ich schaue die Bücher oft von oben bis unten, vorne bis hinten, an. Fast wie eine kleine optische Untersuchung. Dies muss bei Neuerwerbungen auf jeden Fall sein.
    Es ist doch ein wirklich schönes, ganz privates, fast intimes Gefühl, ein neues, ungelesenes kleines Kunstwerk in Händen zu halten. Dann noch die Vorfreude auf den Inhalt, aufs Lesen ……. Alles gut.


    Aber zurück zum Riechen: Ich habe bisher nur einmal einen Menschen gesehen, der das auch machte.
    Meine Schwiegereltern sind keine großen Leser. S-Mutter liest nur Krimis, und hat ca. 40 Bücher. S-Vater schaut sich eigentlich nur Geschichtsbücher vom 2. Weltkrieg UND Fußball- und Sportbildbände an.
    Er hat vor einigen Jahren bei seiner Geburtstagsfeier ein Fußball-Lesebuch geschenkt bekommen. Gegen seine eigentliche Gewohnheit (die finde ich übrigens doof) hat er es sofort ausgepackt. Er hat doch tatsächlich vor allen Augen (das fand ich toll) daran gerochen, und meinte: „Der Duft eines neuen Buches ist doch einfach klasse“. Ich war baff. Das hätte ich ihm niemals zugetraut. Die anderen Gäste am Tisch haben ihm auch noch zugestimmt (zu meiner großen Verwunderung).
    Es ist wohl so, dass dies viele Menschen machen, nur nicht in der „Öffentlichkeit“ bzw. es zugeben. Eigentlich schade, oder?

  • Also ich rieche auch gern an Büchern, egal ob alt oder neu, und habe auch kein Problem damit, das zuzugeben. Allerdings würde ich mich nicht in einen Buchladen stellen und dran schnüffeln... Wenn ich gerne an Schlüppern rieche, dann mach ich das ja auch nicht öffentlich. Denk ich mir. :chen
    (Aber meine Buchhändlerin des Vertrauens macht das auch, das hat sie mir mal "gestanden"...)

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

  • Du schnüffelst an Schlüppern? :gruebel :zwinker


    :chen


    Ich schnuppere auch gerne an meinen bereits gelesenen Büchern. Sie riechen nicht mehr neu, sondern haben einen warmen, gemütlichen Duft. Irgendwie riechen sie nach mir, nach der Zeit, die ich mit ihnen verbracht habe.




    Edit: Zwinker-Smilie eingesetzt - ich habe ja geahnt, dass man mich nicht so versteht, wie ich es mir vorgestellt habe. :grin

  • Zitat

    Original von oemchenli


    Nein tut sie nicht :lache. Sie sagte wenn....dann würde sie das ja auch nicht in der Öffentlichkeit tun. :licht



    SO habe ich das auch verstanden - und es beruhigt mich doch irgendwie :lache

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

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  • Also, neuerdings nervt mich eine ,,Lesemacke" von mir so richtig. Ich habe mir inzwischen dermaßen angewöhnt, vor dem Kauf eines neuen Buches grundsätzlich bei Amazon nach den Rezensionen zu schauen. Mir reicht dann schon die Durchschnittsangabe der Sterne, die man ja direkt bei der Übersicht sieht. Sobald ein Buch weniger als 3 Sterne im Durchschnitt hat, kaufe ich es nicht oder - lese es garnicht erst mehr, wenn es schon im SUB ist. Ohje, ob ich mir das jemals wieder abgewöhnen kann. :wow


    Geht das jemandem ähnlich?

  • Meine Macke ist, dass ich am allerliebsten lese, wenn ich Ohrstöpsel in den Ohren habe und dabei Musik höre. Da ich viel in der Bahn oder an Bahnhöfen lese (bringt der Weg zur Arbeit so mit sich), habe ich dann irgendwie mehr ruhe und kann mich besser von dem Trubel um mich herum ausgrenzen um in Ruhe in die Geschichte einzutauchen. Es kam auch das ein oder andere Mal vor, dass ich dadurch nicht mitbekommen habe, wenn ein Bus oder eine Bahn kam oder ich an meine Zielhaltestelle vorbeigefahren bin :grin

  • Zitat

    Original von Lucy1987
    Also, neuerdings nervt mich eine ,,Lesemacke" von mir so richtig. Ich habe mir inzwischen dermaßen angewöhnt, vor dem Kauf eines neuen Buches grundsätzlich bei Amazon nach den Rezensionen zu schauen. Mir reicht dann schon die Durchschnittsangabe der Sterne, die man ja direkt bei der Übersicht sieht. Sobald ein Buch weniger als 3 Sterne im Durchschnitt hat, kaufe ich es nicht oder - lese es garnicht erst mehr, wenn es schon im SUB ist. Ohje, ob ich mir das jemals wieder abgewöhnen kann. :wow


    Geht das jemandem ähnlich?


    Dabei ertappe ich mich auch immer wieder. Neulich bin ich sogar aufgrund des schlechten Internetempfangs aus dem Laden, hab zwei Bücher schnell auf dem Smartphone bei amazon.de gegengecheckt und bin dann wieder rein, um sie zu kaufen. :help Auch ohne Smartphone hab ich das schon öfter gemacht, was natürlich um einiges nerviger ist.
    Glücklicherweise habe ich ein gutes photographisches Gedächtnis, sodass ich nach dem Surfen bei den Eulen oder bei amazon.de noch einigermaßen im Kopf habe ob ein Buch gut oder schlecht sein soll.
    Dennoch eine fürchterliche Abhängigkeit! :schlaeger


    Gut zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. ;-)

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • @ Lucy1987 und LadyBrittany


    Da habe ich aber einmal eine Frage an euch: Habt ihr nicht auch etwas Angst dabei, Bücher zu verpassen, die euch wirklich gut gefallen könnten?


    Ich meine - wenn fünfzehn Meinungen sagen, dass ein Buch schlecht ist, und zwei Meinungen bekunden, dass sie nie ein besseres Buch gelesen haben, dann kann es doch trotzdem sein, dass dieses Buch ganz genau euren Geschmack trifft. (Besonders, weil ich davon ausgehe, dass ihr den Geschmack der meisten Leser bei amazon.de gar nicht einschätzen könnt, wenn ihr deren Meinungen lest - zumindest ich achte nicht großartig auf die Namen der Verfasser.)


    Nur aus echter Neugier: Verlasst ihr euch da wirklich so sehr auf die Meinungen von euch nicht bekannten Menschen? (Ich gehe einfach einmal davon aus, dass sie euch nicht bekannt sind, weil es mir so geht.) Und wie ist es auf der anderen Seite? Wenn ihr ein Buch lest, dass viele Leser toll finden, euch aber entsetzlich langweilt? Dann habt ihr euch ja auf die Einzigartigkeit des Buches verlassen, die es euch nicht präsentiert hat.


    Seid mir bitte nicht böse, ich bin da wirklich nur interessiert. :-)

  • Zitat

    Original von Woelfchen85
    Meine Macke ist, dass ich am allerliebsten lese, wenn ich Ohrstöpsel in den Ohren habe und dabei Musik höre. Da ich viel in der Bahn oder an Bahnhöfen lese (bringt der Weg zur Arbeit so mit sich), habe ich dann irgendwie mehr ruhe und kann mich besser von dem Trubel um mich herum ausgrenzen um in Ruhe in die Geschichte einzutauchen. Es kam auch das ein oder andere Mal vor, dass ich dadurch nicht mitbekommen habe, wenn ein Bus oder eine Bahn kam oder ich an meine Zielhaltestelle vorbeigefahren bin :grin


    Ich fahre schon seit Jahren nicht mehr ohne Musik Bus und Bahn, und oft genug lese ich dabei. Nur habe ich noch nie meinen Bus oder meine Bahn oder meine Zielhaltestelle verpasst. So recht abschalten kann ich nur zu Hause, dort aber auch mit Musik. :grin

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Nur aus echter Neugier: Verlasst ihr euch da wirklich so sehr auf die Meinungen von euch nicht bekannten Menschen?


    Seid mir bitte nicht böse, ich bin da wirklich nur interessiert. :-)


    Böse drum bin ich nicht - ich verstehe die Einwände völlig und das sind eben genau die Gründe, warum ich mich so darüber ärgere, dass ich mich jedes Mal bei diesem Unsinn ertappe. Ich vermute aber mal, dass es daran liegt, dass ich es einfach ewig nicht mal versucht habe, ein Buch unabhängig von Meinungen anderer zu lesen. (außer mal Empfehlungen von Freunden/Kollegen) Und eben, weil Bücher, die bei Amazon wirklich verdammt schlecht bewertet sind, oftmals tatsächlich schlecht waren.. :rolleyes Oooder weil ich bei sehr schlechten Rezensionen dann näher nachlese und tatsächlich in negativen Kritiken das finde, was mich in Büchern absolut stört. (z.B. vorhersehbar, Klischee behaftet, flache Charaktere, langweilig etc.) Ich suche ja förmlich, das ist das blöde.. Quasi aus Angst vor der Enttäuschung, weil ich in letzter Zeit so viele schlechte Bücher abbrechen musste.


    Zitat

    Und wie ist es auf der anderen Seite? Wenn ihr ein Buch lest, dass viele Leser toll finden, euch aber entsetzlich langweilt? Dann habt ihr euch ja auf die Einzigartigkeit des Buches verlassen, die es euch nicht präsentiert hat.


    Und ja, das ist tatsächlich so. Das kam sogar schon recht häufig vor, im Prinzip könnte man sagen, genauso häufig, wie es das Gegenteil der Fall war. Als Beispiel könnte ich ,,Der Übergang" von Justin Cronin nennen. Dieses Buch habe ich mir in ner recht teuren gebundenen Ausgabe gekauft, mutig wie ich war, zu der Zeit gab es keine Kritiken dazu, weil es neu rauskam. Und, was war, ich fands grauenvoll langweilig, und inzwischen ist es bei Amazon ein äußerst beliebtes Buch laut Sternen-Rezensionsdurchschnitt. Und genau das ärgert mich dann immer, weil ich wieder mal auf gut Glück gekauft und mal gehofft habe, auch mal ohne Rezis kaufen zu können. Nun im Nachhinein hätt ichs gekauft und es eigentlich ja trotzdem blöd gefunden. *g*


    Worauf ich allerdings vertraue, sind mir bekannte Autoren. Jodi Picoult, Tess Gerritsen, Sebastian Fitzek und noch einige andere kaufe ich ohne Rezensionen. Von deren Stil habe ich mir bereits eine Meinung bilden können und da sind mir andere Rezis schnurz. Einzig allein bei Walter Moers bin ich da leider zuletzt enttäuscht worden.


    Ich würde mir aber wünschen, mal in eine Buchhandlung (nicht Thalia&CO) zu gehen und mir einen tollen Geheimtipp geben lassen. Fernab von Amazon oder irgendwelcher anderen Rezensionen und objektiven Bewertungskriterien. Denn es ist tatsächlich quatsch, ständig vorher zu schauen, was wildfremde Menschen von dem Buch halten. Aber irgendwie fällt es schwer, diese Macke abzulegen.

  • Ich musste beim Schreiben meines Beitrags an "Der Übergang" von Justin Cronin denken, weil wir ja schon einmal an anderer Stelle über dieses Buch gesprochen hatten. :-)


    Dir fällt es also schwer, einfach ein Buch in der Buchhandlung zu kaufen, obwohl der Inhalt dich interessiert und dir eine kurze Leseprobe gefällt (sofern du in ein Buch hineinliest), ohne die Meinung anderer Leser zu kennen.


    Und wenn du genau diesen Versuch einmal wagst? Du gehst in eine Buchhandlung, kaufst das Buch, das dich in diesem Augenblick anspricht, das dir gefallen könnte, und liest es erst, ehe du dir andere Meinungen dazu ansiehst. Es kann ja durchaus sein, dass die anderen Meinungen völlig anders ausfallen, aber ebenso gut kann es sein, dass sie mit deiner Meinung übereinstimmen. Und selbst wenn nicht - es ist doch dein Geschmack. :-)


    Ich lese mir ja auch gerne Rezensionen durch, besonders, wenn ich meine Wunschliste aufräumen will. Dann dürfen die Rezensionen etwas ausführlicher sein, damit ich herausfinde, was mich stören könnte, und wenn es zu viele Punkte gibt, die ich nicht mag, lösche ich ein Buch eben. Aber nur bei meiner Wunschliste gehe ich so vor - über die Bücher meines SuBs lese ich keine Rezensionen mehr, bis ich die Bücher gelesen habe. Mich interessieren sie einfach nicht mehr, das Buch ist da - wenn es Mist ist, ist es eben so, das Geld habe ich dafür schon ausgegeben.