Lesemacken - Wer muß auf die Couch?!

  • Zitat

    Original von Ayasha
    - Ich kriege die Krise, wenn jemand ein Buch offen mit den Seiten nach unten hinlegt


    Boah, ich hasse das! :schlaeger
    Meine Mama macht das immer!


    Ich habe ihr und meiner Schwester letzte Woche ein Buch geschenkt und gleich für beide eine Lesezeichen dazugekauft.
    Es sind zwar nicht meine Bücher aber trotzdem finde ich die umgeklappten Bücher schrecklich!

  • DAS kann ich auch absolut nicht leiden.


    Schutzumschläge müssen beim Lesen bei mir auch ab, weil sie mich einfach nerven. Aber generell lese ich lieber Taschenbücher.


    Meine wohl größte Macke: Ich kann nicht einschlafen, wenn ich kein neues Buch angefangen habe. D.h. wenn ich nachts ganz ganz lange lese, weil ich noch wissen will, wie das Buch ausgeht, muss ich danach noch ein neues Buch anfangen. Ohne angefangenes Buch geht es einfach nicht. Und das muss immer neben dem Bett liegen. Ich nehme es tagsüber aber fast überall mit hin, wo ich hingehe (auch wenn es sich nur um einen anderen Raum in der Wohnung handelt).


    Außerdem kann ich einfach bei neuen Büchern keine Knicke in den Buchrücken machen. Da passe ich immer auf wie bekloppt. Ich freue mich aber, wenn ich ein Buch ausgeliehen bekomme, das schon Knicke hat. Dann muss ich endlich mal nicht so aufpassen :)

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

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  • Zitat

    Original von Fran-87
    Meine wohl größte Macke: Ich kann nicht einschlafen, wenn ich kein neues Buch angefangen habe. D.h. wenn ich nachts ganz ganz lange lese, weil ich noch wissen will, wie das Buch ausgeht, muss ich danach noch ein neues Buch anfangen. Ohne angefangenes Buch geht es einfach nicht. Und das muss immer neben dem Bett liegen. Ich nehme es tagsüber aber fast überall mit hin, wo ich hingehe (auch wenn es sich nur um einen anderen Raum in der Wohnung handelt).


    Ich brauche auch ein Buch neben mir beim Schlafen, sonst fühlt es sich komisch an, wach zu werden und kein Buch in Blick- und Greifweite. :grin Anfangen muss ich es nicht mehr zwingend, dass versuche ich mir gar nicht erst anzueignen. :rolleyes :lache

  • Das Buch neben dem Bett brauche ich auch immer. Ich bilde mir immer abends ein ich könnte es noch schaffen zu lesen, bevor ich in die Arbeit muss bzw. bevor ich mich für die Arbeit fertig machen muss ;-)
    Mein Buch schleppe ich eigentlich auch fast überall hin, in die Arbeit, in die S-Bahn und den Bus. Sogar ins Auto nehme ich es mit, wenn ich fahren muss und ich mich mit Freunden treffe, obwohl ich da nicht lesen kann ;-)

  • Zitat

    Original von Shotti
    Das Buch neben dem Bett brauche ich auch immer. Ich bilde mir immer abends ein ich könnte es noch schaffen zu lesen, bevor ich in die Arbeit muss bzw. bevor ich mich für die Arbeit fertig machen muss ;-)
    Mein Buch schleppe ich eigentlich auch fast überall hin, in die Arbeit, in die S-Bahn und den Bus. Sogar ins Auto nehme ich es mit, wenn ich fahren muss und ich mich mit Freunden treffe, obwohl ich da nicht lesen kann ;-)


    Shotti du sprichst mir aus der Seele :grin

  • Warum eigentlich nicht einmal alle Macken zusammenfassen? :grin Folgendes muss niemand lesen, ist eher so eine Zusammenfassung für mich, da ich ja eh einmal hier bin ...


    1. Ich brauche beim Lesen absolute Stille - inzwischen kann ich aber auch nachmittags lesen, wenn meine Familie komplett zu Hause ist und von Zeit zu Zeit etwas lauter spricht oder sonstige Geräusche verursacht. Tagsüber bin ich da irgendwie geduldiger, abends gehe ich sehr leicht in die Luft, wenn es mir zu laut ist. Ansonsten hasse ich sämtliche Geräusche wie quasselnde Nachbarn, fahrende Autos, Musik ...


    2. Ich muss während des Lesens eine leise Uhr in Sichtweite haben, damit ich feststellen kann, wie viele Seiten ich pro Stunde lese. Und um zu "überprüfen", ob ich das Tempo halte (Himmel, das klingt sehr nach "unter Druck setzen" ...). Allerdings eher in dieser Hinsicht: Wenn ich zu langsam lese, habe ich keine Lust oder bin zu müde, also lege ich das Buch lieber weg - und wenn ich zu schnell lese, habe ich erst recht keine Lust, dann geht es nur darum, möglichst viel Text hinter mich zu bringen. Wenn ich in meinem normalen Tempo lese, geht es mir gut. (Ich versuche zwar, das Tempo etwas zu ändern, wenn ich merke, dass ich zu schnell oder zu langsam bin, aber wenn es nicht klappt, lasse ich es einfach ganz.)


    3. Bevor ich meine Bücher - egal, ob zum Lesen, Durchblättern oder einfach nur Anfassen - anfasse :grin, wasche ich mir die Hände mit Wasser und Seife. Ich nehme meine Bücher auch nur mit einem Tuch aus dem Regal *hüstel* und wische sie mit eben diesem Tuch ab, ehe ich sie wieder ins Regal stelle. Meine Bücher werden nicht mit ungewaschenen Händen angefasst, von niemandem!


    4. Wenn ich ein neues Buch habe, trage ich es in meine Listen ein, radiere eventuell schmutzige Stellen weg, schaue nach, ob (bei Taschenbüchern) die Ecken angestoßen sind und klebe diese Ecken bei Bedarf mit Tesafilm. Danach wische ich es komplett mit einem Staubtuch ab und erst dann darf das Buch ins Regal.


    5. Meine Schwester weiß immer ganz genau, was ich lese. Ich verrate ihr nicht jede Einzelheit, aber manchmal doch etwas zu viel, so dass ich sie wahnsinnig machen kann ... Ich bemühe mich aber, mich mit der Erzählerei etwas zurückzuhalten. Bei "Inspektor Jury schläft außer Haus" kann ich mich immer noch beherrschen, sie weiß bis heute nicht, wer der Mörder ist. :grin Ich weiß auch nicht, ich muss die Lesefreude irgendwie mit jemandem teilen, und da meine Schwester meine erste Anlaufstelle ist ... Na ja. Aber nicht nur über Bücher, auch alle Dinge rund um Bücher muss ich ihr ganz ausführlich erzählen.


    6. Ich lese Wort für Wort - als würde ich jemandem vorlesen -, weil ich Angst habe, etwas zu überlesen, weil ich das Gefühl habe, nur so konzentriert zu lesen, und weil ich glaube, dass nur auf diese Art und Weise mein Kopfkino anspringt und die Geschichte in Farbe, Ton, Geruch etc. abgespielt wird. Daher lese ich auch, je spannender und rasanter ein Buch geschrieben ist, absichtlich etwas langsamer, aufmerksamer und intensiver, weil ich keine Details verpassen will.


    7. Ich brauche für jedes Buch ein für mich passendes Musikstück, das ich nur vor dem Lesen und nur für dieses Buch höre. Den Song suche ich mir aus, bevor ich mit dem Buch überhaupt anfange. Wenn ich das Buch beendet habe, dann kann und will ich den Song niemals mehr einfach nebenbei zur reinen Beschallung hören, sondern dann, wenn ich in Stimmung bin. Ich habe nämlich enorme Angst, dass die beim Lesen gesehenen Bilder oder die damaligen Gefühle verschwinden, wenn ich das Buch nicht in der Hand habe oder an die Geschichte denke. Inzwischen habe ich allerdings einige Bücher ohne "Soundtrack" gelesen, denn für manche Bücher gibt es einfach keinen passenden Song. Also lese ich mit "Stille" als Einstieg.


    8. Schon seit mehreren Monaten ist es so, dass ich, wenn ich ein neues Buch beginne, am ersten Abend maximal zwanzig bis dreißig Seiten lese - als müsste ich mich zunächst an die neue Umgebung, an neue Menschen gewöhnen. Am nächsten Abend kann ich wieder mehr lesen.


    9. Ich hasse Aufkleber oder Mängelexemplarsstempel an Büchern. Jokers hat einen sehr feinen, kaum sichtbaren Stempel, den ich mir gerade noch gefallen lasse, andere Bücher mit dicken Tintenaufdrucken lasse ich da, wo sie sind - im Geschäft. Aufkleber werden sofort abgeknibbelt.


    10. Ich liebe es, vor meinem Bücherregal zu sitzen, meine Bücher anzustarren, über die Bücherrücken zu streicheln, von Zeit zu Zeit ein Buch herauszuziehen, darin herumzublättern, interessante Stellen zu überfliegen, an ihm zu riechen ... Es beruhigt und entspannt mich, und irgendwie ist es auch ein tolles Gefühl, von so vielen schönen und spannenden Büchern umgeben zu sein.


    11. Ich brauche beim Lesen etwas in der Hand, damit ich nicht an meinen Haaren oder Lippen herumzupfe und mich richtig konzentrieren kann. Zu Hause im Bett befummele ich also durchgehend eine Murmel, zumindest muss ich sie festhalten, beim Lesen in der Firma (Fachliteratur, nichts Privates.) habe ich eine extra Lese-Büroklammer, und ansonsten brauche ich einen Kugelschreiber oder Ähnliches.


    12. Dass ich gerne an Büchern rieche, ist wohl nichts Ungewöhnliches mehr. Ich mag den Geruch einfach, "ganz neu" ist ebenso wunderbar wie "schon einmal gelesen". Ganz neue Bücher riechen einfach nach etwas Unbekanntem, nach den Abenteuern, die auf mich warten ... Schon gelesene Bücher dagegen riechen kaum noch, ich muss die Nase tief hinein stecken - und dann haben sie einen ganz besonderen Geruch, beinahe so, als wollten die Figuren, die Geschichte mich erneut zu sich holen. Früher habe ich gedacht, dass mir der zweite Geruch nicht so gut gefällt, aber doch - er hat eben diese Besonderheit, die Gedanken und Gefühle an eine Geschichte aus lange vergangener Zeit. So sehr ich den Geruch von gerade frisch gekauften Büchern also liebe, so sehr liebe ich den Geruch eines Buches, das ich bereits einmal gelesen habe. Es riecht immer noch etwas neu, aber ein anderer, warmer Geruch überlagert das Ganze.


    13. Beim Bücher abstauben, was ich alle vier Wochen sehr gründlich und pro Woche ein Mal eher oberflächlich erledige, streichele ich über jeden einzelnen Buchrücken. Das mache ich aus einem völlig simplen Grund: Ich lese den Titel während des Streichelns, überlege gleichzeitig, ob das Buch noch das Recht hat, in meinem Regal zu stehen (Auch wenn ich mir sehr sicher bin, alle Bücher zu lesen, die jetzt hier stehen - manchmal kann es ja doch sein, dass ich feststelle, dass mich der Inhalt überhaupt nicht mehr anspricht.), und irgendwie gehört das Streicheln bei mir zum Abstauben dazu. Einen Vorteil hat das wöchentliche Titel lesen auch: Ich weiß ganz genau, welche Bücher ich schon habe. In der Buchhandlung überlegen, ob ich ein Buch besitze oder nicht, gibt's nicht ...


    14. Beim Lesen lege ich das Buch immer mal wieder zur Seite, wenn z. B. ein neuer Abschnitt / ein neues Kapitel im Buch anfängt oder wenn ich auf etwas stoße, worüber ich erst einmal nachdenken muss. Da muss ich dann erst das bisher Gelesene verarbeiten, um weiterlesen zu können. (Das mache ich auch gerne bei Thriller oder so - mitten in der Verfolgungsjagd lege ich quasi eine Atempause ein, um dann gleich darauf wieder in die Geschichte eintauchen zu können.) Ab und zu muss ich das Buch aber auch einfach einmal weglegen, weil meine Augen eine Pause brauchen oder ich zu müde werde.


    15. Ich kaufe mir Bücherreihen gerne komplett, ehe ich sie lese. So weiß ich sicher, dass, wenn mir die Geschichte gefällt, ich nahtlos weiter lesen kann. Und ich muss nicht befürchten, dass die Bücher in der Zwischenzeit nicht mehr neu zu haben sind.


    16. Ich blättere gerne in den Büchern, die andere Menschen gerade lesen - also dann, wenn die Bücher unbeachtet herumliegen. Teilweise lese ich mich dann richtig fest und möchte das betreffende Buch nicht mehr hergeben - da muss man es mir bald aus der Hand reißen, damit ich loslasse ... :grin Auf diese Art und Weise steigt meine Wunschliste sehr schnell.


    17. Manchmal habe ich das Gefühl, dass, wenn ich meine gelesenen Bücher ansehe, sie anders aussehen als die noch ungelesenen Bücher. Sie haben zwar keine Knicke oder so, sind wirklich fast wie neu - aber dennoch ist da etwas, das sie anders als die ungelesenen Bücher erscheinen lässt ... Inzwischen weiß ich, was sie so anders erscheinen lässt: Ich weiß, welche Geschichte sich zwischen diesen eigentlich völlig normalen Buchdeckeln verbirgt - und ich werde diese Geschichte niemals mehr zum ersten Mal lesen. Ich sehe die Bücher einfach mit dem Wissen an, dass ich die Geschichte kenne und (in den meisten Fällen) liebe. Und da es bei ungelesenen Büchern einfach noch nicht so ist, sehen sie für mich unbenutzt, irgendwie anders eben, aus.


    18. Ich liebe es, in meinen Büchern vorzublättern, selbst wenn ich noch ganz am Anfang bin. Ich lese das Ende, blättere zwischendurch herum, lese mich fest - und dann wird das Buch von vorne nach hinten in aller Ruhe durchgelesen. Natürlich blättere ich zwischendurch weiterhin herum, wenn mir danach ist. Dadurch, dass ich das Ende schon kenne, fange ich nämlich nicht an, plötzlich in einem Irrsinnstempo zu lesen, weil ich unbedingt wissen muss, wie es endet. Spannend bleibt das Buch für mich trotzdem, denn beim Blättern lese ich ja nicht alles - aber es ist schön, wenn ich dann auf eine bereits gelesene Szene stoße, und während des "chronologischen" Lesens freue ich mich auf die Stellen, die noch kommen. Warum ich außerdem gerne in meinen Büchern an Stellen herumblättere, an denen ich noch nicht angelangt bin? Ich weiß, wann die nächste spannende Szene zu Ende ist - oder anfängt -, und kann das Buch vorab zur Seite legen, wenn ich am nächsten Morgen früh aufstehen muss. So muss ich mich nicht darüber ärgern, dass ich das Buch mittendrin abbrechen muss, denn ich hasse es, mitten in einer Szene aufzuhören - obwohl ich es durchaus schon getan habe.


    19. Ich lese das Ende übrigens nicht zuerst, um herauszufinden, wer der Mörder ist - sondern, um herauszufinden, ob meine Lieblingsfiguren überleben. Ich freue mich unglaublich, wenn sie überleben, und bin froh, dass ich es bereits weiß, aber ich bekomme die Krise, wenn ich erfahre, dass sie sterben. Das will ich nämlich nicht vorher wissen!


    20. Ich rechne mir gerne aus, wie viele Seiten ich an einem Abend lesen muss, um ein Buch in einer bestimmten Anzahl von Tagen zu beenden. Meistens erst dann, wenn ich mir vorgenommen habe, ein Buch an einem bestimmten Tag zu beenden. Inzwischen sehe ich das Ganze gelassener und setze mich in dieser Hinsicht nicht mehr unter Druck, aber ich rechne es trotzdem gerne aus.


    21. Ich bilde mir ein, Genres und Verlage anhand des Geruches ihrer Bücher unterscheiden zu können. Thriller riechen anders als Fantasy-Romane, und der Rowohlt-Verlag und Heyne unterscheiden sich ebenfalls enorm ...


    22. Ich steigere mich beim Lesen teilweise so herein, dass ich ununterbrochen an ein bestimmtes Buch denken muss. Ich kenne es nur von ganz wenigen, dafür besonderen Büchern ... Besonders schlimm ist es bei noch nicht beendeten Serien - darüber denke ich zwar nicht die ganze Zeit bis zum Erscheinen der Fortsetzung nach, aber es gibt Tage, an denen ich morgens aufwache und das dringende Bedürfnis habe, den Autoren anzurufen und ihn zu fragen, wie die Geschichte endet.


    23. Ehe ich mit dem richtigen Lesen anfange, blättere ich abends durch den Abschnitt, den ich am Tag zuvor gelesen habe, lese noch einmal schöne Stellen oder schlage Fremdwörter nach, während im Hintergrund mein Buchsoundtrack läuft. Andererseits blättere ich auch gerne bis zum Ende vor, während des Lesens auch mal an den Anfang - außer, ich habe das Buch beendet. Dann lese ich den letzten Satz, klappe das Buch zu und will überhaupt nicht mehr herumblättern - die Geschichte ist abgeschlossen, sie liegt hinter mir, wie meine Vergangenheit. Ich habe keine Ahnung, wie ich es erklären soll - es ist irgendwie so, dass ich die Figuren, die ihre Geschichte überstanden haben, nicht mehr aufstören will, sie quasi in Frieden weiter leben lassen will ...


    24. Ich kann meine Bücher oder langweilige Stellen in meinen Büchern nicht einfach nur überfliegen. Wenn ich das Buch vollständig lesen will, dann auch jedes einzelne Wort. Nur so kann ich hinterher sagen, dass es absoluter Schrott ist.


    25. Ich kann nicht schnell zwischendurch im Wartezimmer oder so lesen, ich brauche mein festes Ritual. Das bedeutet - mein Lieblingsgetränk in der Nähe, meinen Lippenpflegestift daneben, ein weiches und entspanntes Örtchen (Bett), meine Musik und absolute Ruhe. Das Lesen muss sich bei mir lohnen, ich muss ein offenes Ende haben. Wenn ich weiß, dass ich in einer halben Stunde irgendwo hingehen muss, kann ich nicht konzentriert lesen und es gleich lassen.


    26. Ich breche Bücher nur sehr selten und sehr ungerne ab. Wenn ich aber abbreche, weil es (normalerweise) nicht die richtige Zeit ist und ich lieber etwas anderes lesen möchte, dann bekommt das Buch in jedem Fall eine zweite Chance, außer, es ist wirklich völliger Mist.


    27. Ich hasse es, Bücher im Regal doppelreihig zu stellen. Stattdessen bastele ich hübsche Bücherstapel, die gerade so hoch sind, dass ich die Bücher im Regal, die hinter dem Bücherstapel stehen, immer noch sehen kann. Die Bücherstapel richte ich dann noch hübsch an, so sieht es nicht zu ordentlich und nicht zu gestopft aus.


    28. Ich will alle Bücher, die mir gefallen, selbst besitzen, selbst wenn sie schon ein oder zwei Mal im Haushalt vorhanden sind. Irgendwann ziehe ich schließlich auch aus. :grin


    29. Vergilbte Stellen an Büchern bearbeite ich mit Schleifpapier ... Danach stauben die Büchern zwar etwas und Taschenbüchern werden dadurch sogar etwas dicker, aber lieber so, als vergilbte Stellen.


    30. Beim Lesen bin ich nicht einfach nur ganz still - ich fluche, schimpfe, lache, heule, das ganze Spektrum der Gefühle eben. Und ja, auch die Mimik und die Gestik der handelnden Figuren übernehme ich manchmal (Eher unbewusst, glaube ich.), das Stirnzrunzeln oder Augenrollen ist bei mir besonders beliebt ...


    31. Ich habe einen sogenannten Haupt-SuB und Haupt-Bücherbestand. Hier zähle ich die Bücher, die ich mir seit der Ausbildung gekauft habe und / oder, die ich in Zukunft lesen möchte. Einige Jugendbücher zähle ich zu einem zweiten SuB und Bestand (Viele Bücher habe ich früher bereits gelesen, und die anderen Bücher werde ich später einmal lesen.), und einen dritten SuB und Bestand habe ich auch noch, dazu zähle ich sämtliche Kinderbücher, die ich in der Vergangenheit gelesen habe. Der Sub hier ist allerdings sehr niedrig.


    32. Ich führe verschiedene Listen - eine Leseliste für jedes Jahr, eine Bestandsliste, eine Übersicht über beendete und angefangene Bücherserien, drei Statistiken mit jeweils anderen Aufteilungen, eine Highlight-Liste, eine Wunschliste ... Den Rest zähle ich lieber nicht auf, aber ich denke es reicht, um das Drumherum des Lesens ebenfalls als Hobby zu bezeichnen. Ich liebe Listen!

  • @Iszla: Die Menge deiner Macken gleicht schon fast einem Roman und trotzden habe ich jedes einzelne aufmerksam gelesen. Da sind ein paar wirklich interessante dabei :grin

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Shadow91 ()

  • Zitat

    Original von Shadow91
    @Iszla: Die Menge deiner Macken gleicht schon fast einem Roman und trotzden habe ich jedes einzelne aufmerksam gelesen. Da sind ein paar wirklich interessante dabei :grin


    Find ich auch! :grin


    Und zu Nr. 21 (Das mit Bücher am Geruch erkennen): Du solltest zu Wetten dass gehn :chen
    Find ich faszinierend xD

  • Zitat

    Ich kann nicht einschlafen, wenn ich kein neues Buch angefangen habe. D.h. wenn ich nachts ganz ganz lange lese, weil ich noch wissen will, wie das Buch ausgeht, muss ich danach noch ein neues Buch anfangen. Ohne angefangenes Buch geht es einfach nicht. Und das muss immer neben dem Bett liegen.


    Jajajajaja!!! Das kenn ich auch!!! :D
    Besonders wenn ein Buch ein Happy End hat, bin ich danach so aufgewühlt, dass ich nicht schlafen könnte und noch ewig darüber nachdenken würd. Deshalb fang ich auch immer ein neues Buch an- nach dem ersten paar Seiten hat man nicht so einen starken Grübelbedarf und es lässt sich besser runterkommen! :lache


    Ich glaub wir müssen mal eine Lesemacken-Bibel verfassen, oder!? :write

    She crouched with her hand out. What the hell was she doing…
    “Here, kitty, kitty, kitty.”
    Oh my God, she was retarded and I was going to kill Jim.
    *Currans POV*

  • Shadow, irgendwie habe ich geahnt, dass du alles lesen wirst ... :lache


    Anili, du musst es mal selbst ausprobieren. Such dir in der Buchhandlung einen Thriller, eine Vampirromanze von Heyne und vielleicht ein Jugendbuch (Sehr intensiv: "Valley - Das Tal der Wächter" von Jonathan Stroud als Taschenbuch.) und schnüffele daran - alle drei Bücher riechen absolut unterschiedlich. :zwinker


    Und nein, ich bin nicht bescheuert, jedenfalls nicht mehr als sonst. :grin

  • Iszlá : Ich hab auch jede "Macke" gelesen und mich in einigen davon wiedererkannt und finde das alles sehr sympathisch :grin


    Und auch wenn es hier bei der Eule recht verbreitet scheint, finde ich es immer wieder schön zu lesen, wenn andere das auch machen:


    Zitat

    10. Ich liebe es, vor meinem Bücherregal zu sitzen, meine Bücher anzustarren, über die Bücherrücken zu streicheln, von Zeit zu Zeit ein Buch herauszuziehen, darin herumzublättern, interessante Stellen zu überfliegen, an ihm zu riechen ... Es beruhigt und entspannt mich, und irgendwie ist es auch ein tolles Gefühl, von so vielen schönen und spannenden Büchern umgeben zu sein.

  • Zitat

    Original von Camero
    Iszlá : Ich hab auch jede "Macke" gelesen und mich in einigen davon wiedererkannt und finde das alles sehr sympathisch :grin


    Und auch wenn es hier bei der Eule recht verbreitet scheint, finde ich es immer wieder schön zu lesen, wenn andere das auch machen:


    Das gehört auch zu meinen Lieblinsmacken. Es ist schön zu wissen, dass man nicht allein mit dieser Macke dasteht, auch wenn es eine angehnehme Macke ist :-]

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Iszlá
    Anili, du musst es mal selbst ausprobieren. Such dir in der Buchhandlung einen Thriller, eine Vampirromanze von Heyne und vielleicht ein Jugendbuch (Sehr intensiv: "Valley - Das Tal der Wächter" von Jonathan Stroud als Taschenbuch.) und schnüffele daran - alle drei Bücher riechen absolut unterschiedlich. :zwinker


    Ähm... da kaufe ich mir lieber alle drei Bücher und schnüffel zu Hause!
    In einer Buchhandlung kommt das vielleicht ein bisschen seltsam rüber :lache

  • Zitat

    Original von Shadow91


    Das gehört auch zu meinen Lieblinsmacken. Es ist schön zu wissen, dass man nicht allein mit dieser Macke dasteht, auch wenn es eine angehnehme Macke ist :-]


    Meine Bücherregal bzw. die darin befindlichen Bücher starre ich auch sehr gerne an. Gerade weil ich nur die Bücher behalte, die mir gefallen haben oder ein Teil einer Serie sind, die ich insgesamt haben möchte, macht es sehr viel Spaß. Da kommen so viele gute Erinnerungen hoch. :-]
    Die ungelesenen schaue ich mir auch gerne an: Ein sehr beruhigendes Gefühl, so viele ungelesene zu haben, da ist für jede Stimmung etwas dabei. :grin

  • Ich schaue mir meine Bücher gerne an, ich streichel sie auch gelegentlich und manchmal rede ich sogar mit dem einen- oder anderen. Aber nein, schnüffeln will ich daran nicht.
    Letztens saß ein seltsamer junger Mann in der Uni neben mir im Seminar, der intensiv an dem Buch gerochen hat, dass unser Dozent uns mitgebracht hatte. Das fand ich etwas schräg...da spreche ich lieber mit meinen Büchern :grin

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich hatte auch nicht so unbedingt damit gerechnet, dass es so viele "Macken" sind ... :chen Aber irgendwie empfinde ich sie gar nicht als Macken. Erstens haben doch alle Menschen einen Spleen, und zweitens gefallen sie mir. Ich glaube, ohne sie wäre das Lesen nur halb so schön. :grin

  • Naja, manche davon find ich schon etwas...ähm...sagen wir mal "grenzwertig" :lache, aber du hast recht - jeder hat irgendwelchen Spleen und es ist ja nichts, was dich oder deine Mitmenschen groß beeinträchtigt. Aber lustig find ich vieles davon dennoch. :chen

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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