So Leute, ich bin ab morgen berufstätig
Ich gebe Nachhilfe (meine armen Schüler...) um meinen Bücherkonsum zu finanzieren. Gezwungenermaßen, sozusagen.
Lasst mich ein bisschen weiter ausholen...
Ich habe fleißig mein Februar-Taschengeld und Zeugnisgeld gesammelt - hätte eigentlich nicht gedacht, dass ich welches kriege, aber es ist dann doch in Strömen geflossen - und bin so auf ca. 50 Euro gekommen. Freitag morgen, ging ich dann shoppen, mit dem festen Vorsatz, mir eine neue Jeans zu leisten - meine alten bestehen fast nur noch aus Fransen und Löchern. Außerdem brauchte ich auch noch einige Schulhefte.
Ich begab mich also ins Herold-Center (Norderstedt, kennt vielleicht jemand) und blieb bei Thalia kleben. Nach einer halben Stunde hatte ich knapp vierzig Euro auf den Kopf gehauen.
Es blieben noch 10 Euro für die Schulhefte und einen Obstsaft. Und ich laufe immernoch in meiner zerfransten Jeans herum.
Taschengeld gibt's erst wieder im März.
Ich hab also gestern bei unserer "Nachhilfe-Börse" angerufen und mich als Nachhilfslehrerin angeboten. Die Koordinatorin (meine Lehrerin) hörte sich ziemlich irritiert an - sie dachte erst, ich frage nach einem Nachhilfelehrer. Dann konnte ich sie aber doch überreden, dass ich in Englisch gut genug bin, um Nachhilfe zu geben.
So viel zu mir.
Jetzt meine Frage, vor allem an jüngere, noch nicht berufstätige Eulen: Wie finanziert ihr eure Büchersucht? Jobt ihr? Oder reicht das Taschengeld?
Oder seid ihr nicht süchtig? Wenn nein, wie schafft ihr das?
Das wäre auch erst mal alles.
Eny