Kurz über den Autor aus dem Klappentext entnommen:
"Yasushi Inoue, 1907 auf der japanischen Insel Hokkaido geboren, starb 1991 in Tokio. Er ist einer der bedeutendsten japanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Mit zahlreichen Preisen bedacht, war er zeitweilig auch Präsident des japanischen und Vizepräsident des intern. PEN-Verbandes."
Der Erzähler oder ich möchte besser sagen, der Hrsg. dieses Buches wird gebeten, ein Gedicht für eine Jagdzeitschrift zu formulieren. Dies gelingt ihm so gut, daß sich der Protagonist eben jenes Gedichtes schriftlich bei ihm meldet. Dieser Jäger möchte dem Erzähler zu verstehen geben, warum er an jenem Tag an welchem der Autor ihn zufällig sah und sein Gedicht auf ihn münzte so einsam wirkte.
Zu diesem Zwecke schickt er dem Erzähler drei Abschiesbriefe: einen von seiner Nichte, einen von ihrer Mutter, die gleichzeitig seine Geliebte war und einen von seiner Ehefrau...
Mir gefiel dieses kleine Buch so außerordentlich gut, da man einen kleinen Einblick in das japanische Wesen bekommt. Yasushi Inoue versteht es, dieses Wesen ohne es verwestlichen zu müssen näherzubringen.
Allen Freunden der asiatischen Literatur sei dieses Buch wärmstens empfohlen.
Gruß
Leseratte