Bericht von der Lesung Leonie Swann am 23.01.07

  • In dem Sonnensaal in der Gemeinde Roßdorf des Landkreises Darmstadt – Dieburg fand gestern im Rahmen der Lesereihe ‚1000 Neue Jahre Frauen und Literatur’ die Lesung von Leonie Swann´s Schaaf-Krimi Glennkill statt.


    Diese Lesereihe, die es bereits seit 6 Jahren gibt, ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Frauenbeauftragten der Gemeinde Roßdorf, des Frauenbüros des Landkreises Darmstadt-Dieburg und der Buchhandlung Bücherinsel Roßdorf.


    In dem Saal, der uns mit einer liebevollen Dekoration aus Schafen auf die Geschichte einstimmte, hatte die Bücherinsel einen Verkaufsstand aufgebaut. Dort konnte, wer es noch nicht besaß, sich ein jeder ein Exemplar des Buches kaufen und anschließend von der Autorin signieren lassen.


    Nach einer kurzen Begrüßung durch die Frauenbeauftragte der Gemeindeverwaltung stellte Frau Swann den 170 interessierten Lesern ihr Debütwerk Glennkill’ vor. Für diese Lesereihe reiste sie extra direkt aus Berlin ins Hessenländle.


    Frau Swann verstand es meisterhaft uns die Anfänge der Geschichte um den Schäfer George Glenn und seinen Schafen zu präsentieren. Viele Lacher aus dem Publikum belohnten sie für ihre teils ironischen, teils lustigen Passagen.
    Wir konnten uns dank der sehr guten Betonung und Interpretation beim Vorlesen schnell in die Geschichte einfinden und sahen die Schafe fast vor unseren Augen grasen.


    Nach ca. einer halben Stunde Lesezeit machte Frau Swann eine Pause, die man zum Kauf des Buches oder zum Erwerb von Erfrischungen nutzen konnte.
    Ich habe diese Zeit genutzt um Frau Swann auf unser Forum aufmerksam zu machen und Ihre Erlaubnis zu erhalten, sie für unser Forum ablichten zu dürfen. Ihre Antwort zu dem Bildwunsch seht ihr unten.


    Nach der kurzen Pause ging es fröhlich weiter mit Maud, Sir Ritchfiled, Miss Maple, Othello und dem Rest der kriminalen (Schaf)-Gang.
    Einige Seiten hat Frau Swann dann wieder gelesen, übersprang einen kleinen Teil der Geschichte, erzählte aber sehr lustig in groben Zügen dessen Inhalt und las dann noch einige Seiten vor.


    Nachdem sie ihre Lesung beendet hatte und der Applaus verklungen war, stand sie uns für Fragen zur Verfügung. Die Frage nach der Herkunft der Idee konnte sie nicht so richtig beantworten. Aber das ist wohl so wie mit den meisten Ideen, sie sind irgendwann einfach da.
    Der Fragesteller hatte sich so seine eigenen Gedanken gemacht und trug diese in Form eines kurzen Limericks vor. Dem Inhalt nach sei Frau Swann in früherem Leben ein Schaf gewesen und könne sich deswegen so gut in die Gedankenwelt der Schafe hineinversetzen. Sie stimmte dem zu, nun sei es endlich raus...


    Auf meine Frage nach einem neuen Projekt sagte Frau Swann, es wird einen Nachfolger von Glennkill mit den gleichen Protagonisten geben. Das würde nicht unbedingt ein Krimi werden, aber evtl. ein Thriller.
    Viele andere Ideen hätte sie zudem auch noch.
    Wir lassen uns also überraschen mit was Frau Swann uns demnächst präsentieren wird.
    Leider kam außer diesen beiden Fragen dann keine weiteren mehr, zumindest keine die laut gestellt wurden.


    Anschließend hatten alle im Publikum die Möglichkeit sich ihre Bücher signieren zu lassen. Frau Swann nahm sich für jeden viel Zeit und es ergab sich auch noch manch nettes Gespräch auf der Bühne. Die Wartenden nahmen dies gelassen hin.
    Es versteht sich von selbst, dass auch wir, meine Freundin und ich, jetzt ein signiertes Buch von Leonie Swann haben.



    (Da ich nicht weiß wie ich hier die Bilder einstellen soll, werde ich sie an Wolke schicken. Es sei denn, einer von euch kann mir da weiterhelfen.)

  • Hallo Sabine,


    da ich leider noch nie an einer Lesung teilgenommen habe, bin ich richtig froh, dass du diese Lesung so schön beschrieben hast!!!


    Vielen Dank :freundschaft So kann ich mir die Autorin jetzt besser vorstellen und auch wie so eine Lesung "funzt".


    Vielen lieben Dank!!!!

  • Vielen Dank Sabine,


    ich war mit dort und es hat mir ausnehmend gut gefallen. Frau Swann verstand es wirklich meisterhaft Ironie und Witz mit einfließen zu lassen. Zu dem Dekorationsbild fällt mir noch ein, dass der Schäfer eigentlich am Boden liegen sollte, mit einem Spaten im Bauch... wäre aber wohl zu gruselig gewesen :grin


    liebe Grüße
    Astrid