..oder Tscheselong
Bei uns hier heisst Toilette übrigens Abe, Abkürzung von Abort
..oder Tscheselong
Bei uns hier heisst Toilette übrigens Abe, Abkürzung von Abort
Oja, ich war sogar mal im Besitz einer Tschesselong! aber was ist ein(e) Bressiere? Hört sich irgendwie nach Gänsebrattopf an
Ich hab da das nette wort 'abpraktizieren' für 'abwerben' gabs im 16. Jh. ich habs mal gefunden, und verwende es seither.
Ich kenn nur Brassiere... - schreibt man das wirklich mit e? *rotwerd-schäm*
und den Pomfünewara nicht vergessen, bitte, den angestellten eines Wiener bestattungsunternehmens.
auch sehr schön: beschmausen, was bedeutet, sich (ungebeten?) bei Freunden zum Essen einzuladen.
Mir ist auf einem Klappentext ein schon lange nicht mehr gehörtes oder gelesenes Wort aufgefallen
Schnurrpfeiferei
Ich habe keine Ahnung woher es kommt, aber ich interpretiere es als eine mit dickem Augenzwinkern erzählte unmögliche Geschichte. Muss aber auch etwas mit Musik oder Liedern zutun haben.
Kennt das Wirt noch jemand und weiß merh dazu??
LG Dyke
Bei uns hiess "Lass uns mal ne Pause machen" immer "Fofftein!"
Ist Plattdeutsch für 15 (Minuten). Wobei weder ich noch meine Eltern Plattdeutsch sprechen. Das hat sich irgendwie so eingeschlichen.
Das ist hier in Sachsen auch verbreitet: "mach'n wir 'ne fuffzehn" bedeutet hier aber eine Zigarettenpause (wobei man sich fragen kann, wer an einer Zigarette eine Viertelstunde raucht)
Zu Bressieren:
dabei geht es wohl um das, was ich als 'pressiere' kenne, von franz. presser
beeilen und nicht um das küchentechnische 'brassierte' Huhn, das von braiser
schmoren kommt.
Sonst fällt mir noch das im Pfälzischen weitverbreitete 'Alla' ein, das keineswegs bedeutet, daß die Pfälzer nun zum Islam bekehrt wurden, sondern schlicht auf 'Allez'
zurückgeht. Das Wort wird aber sicher nicht aussterben, solange es Pfälzer gibt!
Zu Schnurrpfeifereien:
nicht ganz geklärt, dahinter steckt wahrscheinlich eine schnarrende Blechpfeife, also ein falsch klingendes Instrument, nicht die Pfeife zum Tabakrauchen.
Die schnarrende Pfeife war zunächst ein Ausdruck für Kleinkram, der schlecht, billig, überflüssig ist und erfuhr dann eine positive Änderung der Bedeutung in 'lustige kleine Geschichte', Anekdote. Gebleiben ist ein: nicht ganz ernst zu nehmen, nicht von Gewicht.
Als hübsche alte Wörter biete ich Gabelfrühstück, töricht und kunstsinnig.
da fällt's mir wie Schuppen aus den Haaren, magali, den Schwaben pressierts auch gerne mal, wenn er's eilig hat!
*hüstel*
Es bressiert/pressiert sagt man auch oft, wenn man dringend aufs Abe muss
Also hüsteln tu ich in dem Fall besser nicht mehr ...
Kennt jemand noch 'Schlecksel' für Marmelade?
Und 'Schwarzer Dreck' für Lakritze?
oder "guut Butter"
als ob es damals schon schlechte gegeben hätte
Nee schwarzer Dreck kenne ich icht...aber Süßholz raspeln, passt zu Lakritze
ZitatOriginal von magali
Und 'Schwarzer Dreck' für Lakritze?
Ich kenne hierfür den Ausdruck "Bären-Dreck".
Und "bressieren" ist mir auch geläufig.
Lakritze kenn ich als "Bärendreck"
und was die Butter betrifft (ist es nun eigentlich die, der oder das Butter?) muß ich immer an eine Bekannte aus Bamberg denken, die mich am Frühstückstisch gefragt hat: "Darf ich bidde mal die Budder haben!"
ja, Bärendreck kenne ich auch dafür, aber bitte ordentlich badisch als 'Bäredregg'
Wie steht es mit Bagahsch (Bagage, aber nicht für Gepäck! ) oder Schamott?
Schmeiß doch mal den Schamott weg!
Ich benutze gern 'just', deutsch ausgesprochen, bitteschön, oder justament.
Justament wollte ich Kaffee kochen.
Bagage kenne ich auch, hier nennt man das aber Zoores...woher das kommt weiß ich aber nicht, könnte jiddisch sein..oder auch Französisch?