'Wolfsfährte' - Kapitel 01 - 12

  • So, da bin ich mal die Erste, die hier was schreibt...
    Ich habe mittlerweile ungefähr 2/3 des ersten Abschnittes gelesen und bin jetzt gerade im 8. Kapitel.


    Bis jetzt gefällt es mir schon sehr gut. Mir gefällt der direkte Einstieg in das Geschehen.
    Außerdem finde ich, dass die jeweiligen Stimmungen sehr gut herübergebracht wurden, besonders die traurige Stimmung zu Beginn hat mich mitfühlen lassen.


    Im 2. Kapitel, die Szene im Krankenhaus: Da habe ich mir so gedacht, wie gut Menschen andere täuschen können, von außen so freundlich erscheinen und insgeheim aber so böse sind.
    Mein erster Gedanke, als ich die Szene gelesen habe, war, ob es sich bei dieser Person um den Mörder handelt. Man weiß es nicht.


    Dann fand ich es noch sehr hilfreich, dass der letzte Fall noch einmal zusammenfassend erwähnt wurde. So können sich die, die das vorherige Buch nicht gelesen haben, ein etwas besseres Bild machen und die, die es gelesen haben, noch einmal daran erinnern.


    Als der Zettel bei der Leiche des Mädchens gefunden wurde, hat sich mal wieder die detektivische Seite in mir gezeigt. :grin
    Ich habe mir auch erstmal darüber Gedanken gemacht, was der Satz bedeutet:


    Na, da werde ich mich mal überraschen lassen müssen. Ich denke, dass das irgendwie metaphorisch gemeint ist.


    Im bisherigen Verlauf fällt mir immer wieder auf, wie wirklichkeitsgetreu die Geschichte geschrieben ist. Ich komme ja auch aus dem Norden, war schon öfter in Hamburg und kann sagen, dass alles wirklich gut dargestellt wird, die Gebiete und die Lebensweise.
    Und man bekommt einen sehr guten Einblick in den Alltag der Polizei, weil dieser sehr detailreich beschrieben ist.


    Eine kleine Frage habe ich jedoch noch:
    Was ist ein Sous-Chef?
    Den Begriff habe ich irgendwie noch nie gehört...


    Also, bis jetzt habe ich nichts auszusetzen und werde schnell weiterlesen... :-]

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

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  • Celina, ich bin genauso weit. :wave


    Die Buchgestaltung ist Top! Mir gefällt das Cover sowohl farblich als auch inhaltlich.
    Dann die Super-Karten Großraum Hamburg und Hamburg Innenstadt.


    Das einzige, was ich langweilig finde, ist der Titel Wolfsfährte. Der Originaltitel Brother Grimm ist origineller, aber deuten wohl nicht so stark auf Thriller hin. Trotzdem, kaum zu glauben, dass es bisher noch keinen Thriller mit dem Titel Wolfsfährte gab.


    Bei einem Thriller ist mir die Atmosphäre immer besonders wichtig, weniger interessieren mich detaillierte kriminalistische Ermittlungsmethoden, eine realitätsnahe Beschreibung einer Täterverfolgung oder eines Polizeireviers. Deswegen hoffe ich auf einen Thrillerverlauf und weniger auf Krimielemente. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack.


    Der Roman beginnt gleich sehr emotional.
    Fabels Gedanken am Tatort machen klar, dass er KEIN abgestumpfter Polizist ist.
    Zum Glück erinnert mich Fabel nicht an Beck oder Wallander, die schon so oft kopiert wurden.


    Mir gefallen auch die Beziehungen Fabels zu Anna und Susanne. Beide sind interessante Charaktere, die sich entwickeln könnten. Bei Kommissar Klatt bin ich da nicht so sicher. Ich habe den Verdacht, er wurde nur entwickelt, um Fabels Team zu vergrößern, sollte aber auf keinen Fall eine Konkurrenz zu Fabel bei den Lesern werden. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht, Fabel einen starken Charakter gegenüber zu stellen. Aber vielleicht überrascht mich Klatt ja noch.


    Mich wundert, dass Anna Fabel immer mit Chef anspricht, während er sie immer mit Vornamen nennt. Ob das im Polizeidienst so üblich ist?


    Als Fabel nach Norddeich, in seine alte Heimat, fährt, kommen ihm viele Erinnerungen. Das und die Szenen mit seiner Mutter und seinem Bruder sind sehr glaubhaft gemacht. Als er z.B. seine Freundin Hilke nach 20 Jahren wieder trifft, fragt er sich, ob er sich auch stark verändert hat.


    Insgesamt bin ich froh, dass das Buch sich so gut und schnell lesen lässt. :-]
    Und weiter gehts in Kapitel 9 im Naturpark harbuger Berge.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Die Buchgestaltung ist Top! Mir gefällt das Cover sowohl farblich als auch inhaltlich.


    Da stimme ich dir voll und ganz zu! Mir gefällt die optische Gestaltung auch sehr gut. Das Cover von "Blutadler" hat mir persönlich nicht ganz so gut gefallen, das von diesem Buch ist aber schön, besonders mit dem Wolfsauge und dem Blau.




    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Der Roman beginnt gleich sehr emotional.
    Fabels Gedanken am Tatort machen klar, dass er KEIN abgestumpfter Polizist ist.


    Ja, das habe ich auch gedacht. So kommt er sehr menschlich rüber, nicht so perfekt, wie es in vielen Geschichten der Fall ist. Und es macht ihn dadurch sehr viel sympathischer, weil jeder Mensch in irgendeiner Weise Zweifel hat.




    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Bei Kommissar Klatt bin ich da nicht so sicher. Ich habe den Verdacht, er wurde nur entwickelt, um Fabels Team zu vergrößern, sollte aber auf keinen Fall eine Konkurrenz zu Fabel bei den Lesern werden. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht, Fabel einen starken Charakter gegenüber zu stellen. Aber vielleicht überrascht mich Klatt ja noch.


    Auch hier bin ich der selben Meinung. Klatt hat mich bis jetzt auch noch nicht überzeugt. Aber ich sehe dem erst einmal ganz gelassen entgegen. Noch wurde ja noch nicht viel auf ihn eingegangen und ich warte einfach mal ab, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt.

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  • Ich habe den ersten Abschnitt gestern ruckzuck in einem Rutsch gelesen. Das ist auf jeden Fall schon mal ein sehr gutes Zeichen.


    Zunächst zum oberflächlichen: die Ausstattung ist sehr gut. Es macht sich auch ohne Schutzumschlag gut.


    Zum Inhalt:


    Ich habe den ersten Band nicht gelesen - und hatte ein paar Bedenken. Aber auch ohne den ersten Teil zu kennen, kommt man direkt rein, hat ein Gefühl für die Figuren und hat nicht das Gefühl, daß einem wichtige Infos fehlen.


    Ich hatte auch ein paar Vorurteile (ich gebe es zu): ich lese nicht mehr so gerne Krimis, die in Deutschland spielen. Da hab eich einfach zu viel richtig schlechtes gelesen, daß ich Thriller, die in Deutschland spielen, gleich wieder ins Regal stelle. Das ist eine Art Reflex geworden.
    Neugierig gemacht an diesem Thriller hat mich die Tatsache, daß ein englischsprachiger Autor seinen Kommissar und seine Fälle in Hamburg ansiedelt. Und ich muß sagen, dieser Thriller könnte nun meine Vorurteile mit einem Schlag beseitigen.


    Mir gefällt auch, daß die ermittelnden Polizisten eine menschliche Note haben - ohne das es klischeehaft und aufgesetzt wirkt.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • ich hab gestern abend in einem Rutsch die ersten 7 Kapitel gelesen und war wirklich sehr angetan von dem Buch. Und ich ärgerte mich das ich aufhören mußte da es schon sehr spät war. und ich werd dann gleich weiter lesen.


    Ich mag Krimis eigentlich gar nicht, aber dieses Buch gefällt mir bisher wirklich sehr gut.


    Alles andere wurde schon von meinen Vorredner gesagt.

  • Zitat

    Original von Celina
    Was ist ein Sous-Chef?


    Hoi, Celina


    Guckst Du da.
    Und dann siehst Du: Jemand ziemlich weit oben in der Küchenhierarchie.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Ich bedanke mich herzliche fur eure Gedanken an Kapitels 1-12. Ich bin besonders froh dass ihr meine Absicht, Fabel als einen normalen Mensch, mit normalen Reaktionen zur Grausamkeit, zum emotionalen Streß, uzw, darzustellen, bemerkt habt. (Ich hoffe dieser Satz auf Deutsch Sinn macht!)


    Also, erstens... danke Blaustrumpf, dass du Celinas Frage über 'sous-Chef' beantwortet hast! Ich habe versucht eine Erklarung zu finden. Es ist etwas dass total anders auf English/Deutsch ist (und alles aus einer Französicher Ursprung!) Auf Englisch ist 'Chef' nur kulinarisch 'Chef de Cuisine'. Wir sagen 'Boss' statt 'Chef' in allen anderen Kontexten. 'Sous-Chef' ist wörtlich 'unter-Chef(de cuisine).


    Celina - du hast Recht zu denken dass dieser Konzept später erklärt wird. Aber, ohne Risiko zu viel zu enthüllen, 'Die untererdische Menschen' ist ein Begriff in deutsche/europäische Mythologie. Die sind erwähnt in den Geschichten der Gebrüdern Grimm und andere Erzälungen.


    Herr Palomar - danke dafür, dass du meine Beschreibung der Arbeit der Polizei Hamburg gut gefunden hast. Ich bin ungeheur stolz heir auf 'Büchereule' ein 'Weltexlusiv' bekanntzugeben (weil ich habe nur in der letzten Zeit gehört): in zwei Wochen bekomme ich ein eherenamtliches Polizeistern von der Polizei Hamburg. Diese Auszeichnung ist für das Person (oder die Organization) das die meisten gemacht hat, ein echtes Bild von der Arbeit der Polizei Hamburg darzustellen. Es ist für mich eine große Ehe. Aber ich müß ganz ehrlich sein und erklären daß es war die Polizei Hamburg die mit mir so offen und hilfbereit war. Ich war in der Mordkommission eingeladen, und eine Erste Polizeikommissarin liest mein Manuskript (auf Englisch!) technikalische Fehler zu korrigieren.


    Janda - es gefällt mir dass ich deine Vorurteilen überwinden habe! Oft fühle ich dass es besser ist, wenn jemand von Aussen etwas beobachtet.


    Liebe Grüße


    Craig

  • Zitat

    Original von Craig Russell
    Ich bin ungeheur stolz heir auf 'Büchereule' ein 'Weltexlusiv' bekanntzugeben (weil ich habe nur in der letzten Zeit gehört): in zwei Wochen bekomme ich ein eherenamtliches Polizeistern von der Polizei Hamburg. Diese Auszeichnung ist für das Person (oder die Organization) das die meisten gemacht hat, ein echtes Bild von der Arbeit der Polizei Hamburg darzustellen. Es ist für mich eine große Ehe. Aber ich müß ganz ehrlich sein ind erklären daß es war die Polizei Hamburg die mit mir so offen und hilfbereit war. Ich war in der Mordkommission eingeladen, und eine Erste Polizeikommissarin liest mein Manuskript (auf Englisch!) technikalische Fehler zu korrigieren.


    Herzlichen Glückwunsch, lieber Craig! Ich hoffe, wir können in Leipzig darauf anstoßen! :knuddel1

  • So ich habe heute auch mit lesen begonnen.


    Ich muss sagen, ich habe sofort gut in die Geschichte hineingefunden und mir fällt es nur schwer das Buch wegzulegen. :-) Die Covergestaltung gefällt mir sehr.


    Zu Fabel, er ist mir sehr sympatisch, dass zeigt ich auch in seinem Verhältnis zu seinen Kollegen. Auch der kleine Rückblick ( im Bezug auf Blutadler ) am Anfang fand ich gut eingebaut. :-]

  • Habe die ersten Zeilen an der nachmittäglichen Sonne begonnen zu lesen und ziemlich rasch Gänsehaut bekommen! Die Passage am Krankenbett der Mutter hätte mich fast dazu veranlaßt, das Buch wegzulegen, so gruselig war das beschrieben! Hab mich ordentlich gefürchtet, was da noch kommen wird....!
    Natürlich habe ich weitergelesen :grin und fand dann auch kurz danach sehr spannend, wie sich das Team um Fabel zusammensetzt, verschiedene Charaktere, bewußt zusammengewürfelt, um einen optimalen Erfolg zu erzielen. Nicht schlecht! Hat mir sehr gut gefallen!
    Der Zettel, den das tote Mädchen in der Hand hielt hat mich anfänglich irgendwie an die Geschichte der Natascha Kampusch erinnert, "unter der Erde", ein Mädchen, das auf dem Schulweg entführt wird und dessen Eltern auch in den Kreis der Verdächtigen geraten.... :wow
    Eine kleine Unbedeutsamkeit am Rande: die Betonung der Automarken! :lache Einmal BMW und dann Porsche...


  • :write

  • Gleich zu Beginn ein Frage : Hat der Name Fabel irgendeine Bedeutung, ich denke dabei natürlich sofort an die Gebrüder Grimm, Märchen, Fabeln… Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt, daß der Name Jan Fabel ausschlaggebend für die Entstehung dieser Geschichte war, als Initialzündung sozusagen.


    Ich finde immer wieder Details, die mir besonders gut gefallen, so z.B. Fabel´s Methode mit dem Skizzenblock. Hat irgend etwas von mind mapping.


    Und wieder ein Besuch am Krankenbett der Mutter – auch wenns diesmal der Kommisar ist, erinnert es doch sofort wieder an die zu Beginn des Buches beschriebene Krankenhaus-Szene. Schauderbar!


    Die Reflexionen von Fabels Mutter über reale und Vorstellungswelten sind gut getroffen und bieten sich geradezu an, sich näher damit zu beschäftigen.


    Immer wieder geht es in Wolfsfährte um Chaos und einer darin enthaltenen natürlichen Ordnung. Bei der Beschreibung von Fendrichs Villa und im speziellen seines Arbeitszimmers ist da wieder von organisierter Unordnung die Rede. Sehr sympatisch.
    Beim „Verhör“ mit Fendrichs stülpt dieser dann sein Innerstes nach Außen, als er von Paulas unerkanntem Talent und dem in ihr schlummerndem Potenzial erzählt. „Ein Opfer des Systems, zum Niemand zu werden“…Vielleicht ist das ja eine Schlüsselszene.


    Nach dem ersten Teil bin ich sehr gespannt, wie es weitergeht, kann kaum aufhören zu lesen, noch dazu, wo sich durch eine inhaltliche Abwechslung der einzelnen Kapitel eine extreme Spannung aufbaut. Ein auf und ab zwischen „Alltagsgeschehnissen“ und dann wieder Spannung pur!

  • Heute konnte ich auch endlich mit dem Buch beginnen. "Blutadler" hatte mir bereits sehr gut gefallen und deswegen war natürlich auch die Erwartungshaltung für den zweiten Fall von Jan Fabel sehr hoch.


    Bis jetzt hab ich zwar nur die ersten drei Kapitel gelesen, aber die Erwartungen wurden bereits übertroffen. Der Einstieg in den neuen Fall war sehr gut gemacht und gut beschrieben, vor allem weil es auch wieder den Charakter Jan Fabel sehr gut zeigt.
    In vielen Krimis gibt es hauptsächlich zwei Typen von Ermittlern: Entweder der Superheld, der allen überlegen ist oder der Antiheld, der von einer Krise in die nächste stolpert.
    Jan Fabel ist dabei eine wohltuende Ausnahme, weil er sehr realitätsnah erscheint.


    Auch die Beschreibung des Täters am Krankenbett seiner Mutter war sehr gelungen. Mir ist es richtig kalt über den Rücken geronnen, wie ich dieses Kapitel gelesen habe.


    Sehr gut hat mir auch die Anknüpfung an das Ende von "Blutadler" gefallen. Der Übergang zwischen den beiden Büchern ist sehr harmonisch gelungen.


    Was mich vor allem wieder sehr fasziniert ist die Beschreibung der Ermittlungsarbeit. Hier habe ich wirklich den Eindruck, dass es in Wirklichkeit sehr ähnlich abläuft und mit diesem Blick hinter die Kulissen der Polizei hat das Buch einen besonderen Reiz.


    @ Craig:
    Herzlichen Glückwunsch zu der Auszeichnung der Polizei. Eine wirklich sehr verdiente.


    In der Biographie über dich im Buchumschlag steht, dass du früher im Polizeidienst tätig warst. Kannst du uns darüber etwas berichten und wie dir das beim Schreiben deiner Bücher hilft?

  • blaustrumpf & Craig: Danke für die Hilfe in Bezug auf den Sous-Chef. Den Chef de Cuisine kenne ich natürlich.


    Von mir auch fanz herzliche Glückwünsche zu deiner Auszeichnung!



    Zitat

    Gleich zu Beginn ein Frage : Hat der Name Fabel irgendeine Bedeutung, ich denke dabei natürlich sofort an die Gebrüder Grimm, Märchen, Fabeln… Oder ist es vielleicht sogar umgekehrt, daß der Name Jan Fabel ausschlaggebend für die Entstehung dieser Geschichte war, als Initialzündung sozusagen.


    Stimmt, das würde mich auch mal interessieren...
    Der Name Fabel existierte ja bereits vor dieser Geschichte, deswegen denke ich nicht, dass es unmittlerbar mit Märchen, die Gebrüder Grimm,... verbunden ist, oder?

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

  • Ich bin zwar auch noch nicht ganz mit diesem Abschnitt fertig, möchte aber schon mal etwas dazu schreiben.


    Wie ich schon erwähnt habe, ist es mein erstes Buch von Craig Rusell und ich muss sagen, es gefällt mir auf den ersten Seiten sehr sehr gut. Es lässt sich flüssig lesen und man ist in der Geschichte sofort drin.


    Die zwei Sichtweisen (Kommissar Fabel und die des Mörders) gefällt mir ganz gut.


    Auch die Aufmachung des Buches (Cover und Karte von Hamburg im Inneren) gefällt mir sehr gut.

  • Ich bin von Kapitel zu Kapitel begeisterter. Eine wirklich sehr spannende Geschichte und vor allem auch wieder das Fachwissen. Vor allem wieder das Gespräch zwischen Jan Fabel und der Kriminalpsychologin Susanne Eckhardt war wieder sehr interessant und aufschlußreich.


    Nach der Flucht von Natascha Kampusch waren auch sehr viele Interviews mit Kriminalpsychologen im Fernsehen, die über ähnliche Thematiken wie hier im Roman, berichtet haben und dabei ist mir auch sehr viel bekannt vor gekommen.


    Und der Fall selbst gibt auch wieder einige Rätsel auf. Warum sucht der Täter ein ähnliches Opfer wie die entführte Paula Ehlers? Das muss ja auch ein unglaublicher Aufwand sein, bis man ein ähnliches Opfer gefunden hat.


    Jetzt läßt sich der Text am Zettel auch wieder anders deuten, nämlich das Paula Ehlers bereits vor drei Jahren von ihm ermordert wurde und dann irgendwo auch begraben wurde. Es kann aber auch heißen, dass er sie noch irgendwo in einem Keller, Verließ etc. gefangen hält.

  • Zitat

    Original von Celina



    Auch hier bin ich der selben Meinung. Klatt hat mich bis jetzt auch noch nicht überzeugt. Aber ich sehe dem erst einmal ganz gelassen entgegen. Noch wurde ja noch nicht viel auf ihn eingegangen und ich warte einfach mal ab, wie er sich im Laufe der Geschichte entwickelt.


    Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Figur von Kommissar Klatt entwickeln wird. Da er doch einen beträchtlichen Wissensvorsprung vor dem Rest des Teams hat, könnte daraus eine interessante Situation entstehen.


    Ich hab schon den Eindruck, dass Klatt einen starken Charakter hat und durchaus auch in einem gewissen Rahmen zu einer Konkurrenz für Fabel werden kann. In dem Gespräch nach der Identifikation der Leiche durch die Ehlers hat er Fabel schließlich nicht klein beigegeben, sondern sich seine neue Rolle erkämpft.
    Andererseits hat er dadurch auch die Chance beruflich aufzusteigen und sich zu profilieren. Was auch ein gefährlicher Nährboden für Übermut sein könnte.