Es geht ja wieder spannend weiter und auch wieder mit sehr vielen guten Szenen. Vor allem beeindruckt haben mich die verschiedenen Reaktionen der Angehörigen auf die Mordmitteilung.
Die Charakter dieser Personen werden trotz des kurzen Auftrettens sehr gut herausgearbeitet und menscheln richtig.
Gerade die Dialoge gefallen mir auch sehr gut, da sie nicht gestellt wirken.
Und die Theorien rund um die Märchenstraße werden auch immer interessanter. Wobei mir noch nicht ganz klar ist, wie der fiktive Weiss seine Theorie meint. Glaubt er wirklich, dass das was er schreibt dann so passiert, oder das die Menschen es irgendwann für die Wahrheit halten werden?
Ich hätte es eher so verstanden, dass die Menschen es später nur für die Wahrheit halten werden.
Das Mädchen war also einem Märchen über Wechselbälger nachempfunden. Von diesen Märchen hatte ich bisher noch nie gehört, aber die Idee der Umsetzung war sehr gut gewählt. Vor allem weil die Parallelen aus dem märchenteil bei Weiss und der Mord sehr gut zusammenpassen.
Beim Hänsel und Gretel Mord wundere ich mich noch ein bisschen. Schließlich hat Susanne Eckhardt das Märchen so erklärt, dass es sich dabei um zwei Unschuldige handelt. Warum also gerade die zwei?
Beim Model aus Kapitel 12, von dem ich vermute, dass es auch bald ein Opfer werden wird, könnte Rumpelstilltzien (das schreibt man glaub ich anders) die Märchenvorlage sein, weil sie ihr Kind abtreiben lassen hat.
Ich bin aufjedenfall schon sehr gespannt, welches Märchen als nächstes und wie umgesetzt wird.