Kurzbeschreibung aus dem Netz zusammengeklaut:
Die Existenz unseres Universums wird durch eine Fülle von Naturgesetzen (und naturgesetzlichen Beziehungen) geregelt. Dazu gehören zum Beispiel die Lichtgeschwindigkeit, das Masseverhältnis zwischen Protonen und Elektronen sowie die gewissermaßen am "seidenen Faden" hängende Umwandlung von Helium zu Kohlenstoff im Innern der Sterne. Schon kleinste Änderungen dieser Konstanten und Prozesse hätte fatale Folgen: Unser Kosmos wäre eine Totgeburt, eine unendliche Leere voller Strahlung, aber ohne Galaxien und Sterne. Denkbar ist auch ein Modell, in dem Sterne zwar existieren, aber so kurz (einige tausend Jahre), dass sich Leben nicht entwickeln könnte. Zum Glück jedoch gehören wir zu einem Universum, das offenbar dafür prädestiniert ist, biologische Systeme zu schaffen und zu erhalten - dank einiger merkwürdiger "Startbedingungen", die zusammengenommen wesentlich unwahrscheinlicher sind als sechs Richtige im Lotto.
Dass Glauben und Wissen keine Gegensätze sind, dass es viele mögliche Wege zur Erkenntnis gibt und dass modernste naturwissenschaftliche Forschung sich oft auf verblüffende Weise mit uralten religiösen Weisheiten trifft, beschreibt der Autor auf interessante, ja spannende Weise. Paul Davies zeigt sich hier als Wissenschaftler, der weit über den Tellerrand seiner Spezialdisziplin hinausblickt.
Ich war fasziniert von dem Buch. Sicherlich nicht jedermanns Lesegeschmack, da es von wissenschaftlichen Theorien und Naturgesetzen nur so wimmelt, aber die Verquickung mit den spirituell/religiösen Themen gelingt dem Mathematiker und Physiker Davies m. E. erstaunlich gut.
Gruss,
Doc