Maeve Binchy - Ein Haus in Irland

  • Zitat

    Original von Sisi
    Heike Makatsch als Bernadette? Völlig falsch besetzt. Und Andie McDowell hätte die Ria geben sollen... - *grübel* und zu Amazon renn..


    Da bin genau deiner Meinung, aber super, dass es da einen Film dazu gibt, das wusste ich auch nicht. :-]

  • Den Film hab ich letzte Woche auf DVD gesehen und ich fand ihn klasse. So groß ist die Rolle von Heike Makatsch im Film nicht, aber mir hat sie in der Rolle gefallen.


    Alllerdings kenne ich das Buch noch nicht.

  • Ein Film:wow
    Das kann ich mir bei Maeve Binchys Büchern überhaupt nicht vorstellen, da sie so viel beinhalten, dass man es kaum in einen zweistündigen Film hinein pressen, und dabei der Geschichte auch noch gerecht werden kann. Lasse mich aber gern eines besseren belehren ...
    "Ein Haus in Irland" ist für mich ein gutes, aber nicht unbedingt eines ihrer besten Bücher. Besonders gerne mag ich "Circle of Friends" ("Im Kreis der Freunde"), "Echoes" ("Echo vergangener Tage") und "Scarlet Feather" ("Cathys Traum"). Und die anderen natürlich auch.
    Wird mal Zeit, dass sie ein neues schreibt :-)

  • Ich habe ihn aufgenommen, aber falsch programmiert - das Ende fehlt. :cry (Genau genommen hat die vorherige Sendung überzogen und die länger programmierte Aufnahmezeit reichte nicht aus.) Er wird aber demnächst auf 1Festival wiederholt, da nehme ich dann den Rest auf und kann ihn dann mal anschauen - wenn ich mich von meinem Buch losreißen kann. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So, aufgenommen hatte ich den Film zwar am 8. September, aber erst heute Abend angesehen. Ich kenne das Buch nicht, aber der Film hat uns gefallen. Er hatte eine ruhiges Tempo, so daß sich die Handlung langsam entfalten konnte. Genau so, wie ich es gerne habe. Dazu (zumindest nach meinem Geschmack) überzeugende Schauspieler. Ich habe nur manchmal nicht gleich den Wechsel zwischen Irland und USA mitbekommen, aber das gab sich dann.


    Den Film schaue ich mir auf jeden Fall nochmals an.


    Zitat

    Helga
    Ria und Marilyn erfahren in diesem Buch, das eigentlich alles aus einem selber kommen muß und erreichen damit eine gewisse Reife und auch die Kraft, ihr Leben zu meistern.


    Das kommt im Film eigentlich ganz gut rüber.


    Ansonsten scheint die Handlung zwischen Film und Buch ja zu differieren, wenn ich mir die Rezi so anschaue. Aber das Buch kommt nun auch auf die immer länger werdende Wunschliste.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Meine Meinung:
    Ria ist ein Glückskind, sie bekommt eine Superstelle, lernt dort Danny kennen, den sie später heiratet und der ihre große Liebe ist, sie kaufen sich ein Haus und investieren viel dabei, bekommen 2 liebe Kinder und alles ist bestens. Bis Danny Ria mitteilt, dass er sie verläßt, da er eine Freundin hat und die bekommt ein Kind von ihm. Für Ria bricht eine Welt zusammen. Wie eine Fügung erscheint es ihr, als sie einen Anruf aus Amerika bekommt und spontan auf den Vorschlag eingeht, die Häuser für 2 Monate zu tauschen. Die Ereignisse überstürzen sich und jede Frau findet in ihrer neuen Umgebung Freunde fürs Leben, Verständnis, Hilfsbereitschaft und einen Weg, um mit ihren Problemen zurechtzukommen.
    Maeve Binchy hat es wieder mal geschafft, die Lebensweise in Irland wunderschön zu beschreiben, die Eigenheiten der Leute zu zeigen und trotzdem die Zusammengehörigkeit zum Ausdruck zu bringen. Obwohl ich eher eine Krimileserin bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen.

  • Hab gerade Cathys Traum gelesen und bin wieder einmal total begeistert.
    Liest sich gut, nicht zu oberflächlich, aber auch nicht so, dass man nach 50 Seiten Pause braucht, stellenweise spannend ... einfach prima

  • Ich habe das Buch kürzlich gelesen und schliesse mich dem Lob im Eröffnungsposting ebenso an wie Wolkes Feststellung Binchy-Bücher ganz allgemein betreffend.
    Ja, anfänglich sickert das Geschehen etwas träge vor sich hin, ich fragte mich manchmal, ob ich das alles wirklich wissen muss und will, aber dann nimmt die Geschichte Fahrt auf und man erkannte, warum welche Personenpuzzleteilchen wie wo ihren Platz finden. Auch die Nebenfiguren sind glaubhaft entworfen und interessant gestaltet.
    Als Rias Welt auseinanderbricht, kommt einem das so vertraut vor, als habe man es selbst erlebt. Auch wenn man als Leser meist mehr weiß als sie selbst, kann man ihr Entsetzen, ihr Strohhalmklammern gut verstehen.
    Die Kinder, vor allem der Fettnäpfchenabonnent Brian, lockern das Ganze immer wieder auf.
    Der Schluss ist so gestaltet, dass man hinnehmen kann, dass die Geschichte zu Ende ist.
    Das Cover allerdings scheint mir nicht so recht zu passen, das Haus steht nicht in einer romantisch-einsamen Landschaft, sondern mitten in Dublin.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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