Sharon Krum - Das Ding mit Jane Spring

  • Diese Rezension habe ich gestern bei rezi-online.de veröffentlicht.


    "Das Ding mit Jane Spring" von Sharon Krum


    Klappentext:


    Knallharte Karriere-Frau sucht Mann fürs Leben und muss feststellen, dass ein Hauch von Nerz eindeutig mehr bringt als ein messerscharfer Verstand und eiserne Disziplin.


    "Diese Geschichte ist so süß, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft". Cecelia Ahern


    Meine Meinung:


    Jane Spring, eine knallharte Staatsanwältin, bringt im Zeugenstand schon mal ältere Damen zum Weinen. In ihrem Beruf ist sie zwar erfolgreich, ihr Privat- und Liebesleben sieht jedoch ziemlich unbefriedigend aus. Kein Wunder - Jane sagt allen in ihrem Umfeld ehrlich, was sie von ihnen hält, auch wenn sie die Mitmenschen dabei manchmal gehörig vor den Kopf stößt. Janes Vater ist nämlich General bei der US-Army und hat seine Tochter so erzogen, dass bei ihr Ehrlichkeit, eiserne Disziplin und Pflichtbewusstsein an erster Stelle stehen. Leider muss sie feststellen, dass diese Eigenschaften bei einem Date gar nicht gut ankommen.
    Während eines Blizzards sieht Jane sich eine Nacht lang alte Doris-Day-Filme an und dabei geht ihr ein Licht auf: Die Männer wollen eine Doris! Also holt sie von ihrer Großmutter geerbte Kleidungsstücke aus dem Keller und verwandelt sich in Doris Day.


    Dieses Buch ist wie Limonade - spritzig und erfrischend! Manchmal kriegt man beim Lesen das Grinsen nicht aus dem Gesicht und das seitenlang. Es ist auch wirklich herrlich zu lesen, wie aus einem Feldwebel mit Brüsten eine zuckersüße in Rosa gekleidete Dame (!) wird.


    Die Verwandlung in die perfekte Doris ging für meinen Geschmack etwas zu schnell und zu reibungslos, Jane braucht nur ein paar Stunden, um in diese Rolle zu schlüpfen. Und kein einziges Mal fällt sie aus dieser Rolle, das ist schon ein wenig unglaubwürdig. Aber das ist etwas, das man gerne hinnimmt, denn das Buch macht einfach nur Spaß und ich empfehle es gerne weiter.


    ***
    Aeria