noch fliegen amseln
zum mandelbaum
singen zum tag
ohne erbarmen
in die dämmerung
sehne ich mich
loslassen lehrt
nicht der blätter fall
von meinen nächten
schweige ich dir
dunkel sind sie
lass dies genügen
zwischenbericht
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Ich weiss nicht, wie oft ich den Text heute schon angeklickt habe ... Ich lese ihn gern. Er ist besinnlich, nachdenklich.
Ich erinnere mich der Taube, die den Ölzweig bringt ... ich denke an das Lied vom Mandelbaum als dem Hoffnungssymbol.
ja, verdammt, der Morgen entwächst der Dämmerung, immer und immer wieder. Es tagt täglich neu. Lass da die Nächte ruhig ihr Schweigen schreien... Es lichtet morgens.
Liebe Grüße
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[quote]Original von licht
Ich weiss nicht, wie oft ich den Text heute schon angeklickt habe ... Ich lese ihn gern. Er ist besinnlich, nachdenklich.
Das kann ich so nur unterschreiben, besinnlich, nachdenklich und sehr traurig, so kommt es für mich rüber!
Sehr schön Söckchen...
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Mir gefällt der Text sehr gut. Das ist jetzt meine rein subjektive Wahrnehmung. Der Text hat mich sofort angesprochen, ich habe ihn bereits mehrmals gelesen ohne dass er seinen Reiz verloren hat.
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Ein paar Worte zum Schweigen
und wieder einkehren
im Zwischen verbunden
menscht sich ihr KlangEs reichen nicht Sprache
Lachen und Schrei
um einfach zu sagen
worin man sich hörtGeschrieben bleibt
gestandenes Wort
erneut getragen
und doch nicht verhörtLass dies genügen...
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blaustrumpf : MIr gefällt die Stimme des Gedichts, die Zeile "ohne Erbarmen", das in die nächste Zeile verschobene "nicht", sehr schön!
Dass es nachts dunkel ist, wusste ich allerdings schon. Das genügt mir nicht.
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Es geht weniger um die Nacht als solche als um den Gemütszustand.
Sonst könnte man in der Dämmerung auch aufstehen und Kaffee kochen. -
Hallo, flashfrog
Freut mich, dass Du etwas mit diesem Zwischenbericht anfangen konntest.
Und ja, es ist ein Allgemeinplätzchen, das Nächte dunkel sind.
Allerdings sucht sich das "Lyrische Ich" ja um Genaueres herumzudrücken.
Daher "Lass dies genügen".Grüssli, blaustrumpf