"Der Vorleser" von Bernhard Schlink

  • Ein meiner Meinung nach ein zu Recht gefeiertes Buch:


    "Der Vorleser" von Bernhard Schlink


    Bei dem Buch „Der Vorleser“ von Bernard Schlink handelt es sich um einen in der Ich-Perspektive verfassten Entwicklungsroman. Der 15 jährige Protagonist Michael Berg erzählt von seiner zufälligen Bekanntschaft mit der wesentlich reiferen Hanna Schmitz und ihrer gemeinsamen heimlichen Beziehung.
    Aus diesem zunächst von beidseitigem sexuellem Interesse geprägten Verhältnis entsteht schließlich eine innige Liebe. Um so schwieriger ist es für Michael über die abrupte Trennung hinwegzukommen, und er fragt sich, ob er für das Scheitern der Beziehung verantwortlich ist. Genauso ungewöhnlich wie die Umstände unter denen sie sich kennen lernen, ist auch ihr plötzliches Wiedersehen in einem Gerichtsprozess, in dem unvorstellbare Vorwürfe gegen seine ehemalige Liebschaft erhoben werden. (...)

    Quelle



    Ich hab mir das Buch irgendwann einfach mal gekauft und anschließend im Deutsch- LK vorgestellt und mir hat es wirklich sehr gut gefallen.
    Die Thematik und einen gewissen Teil kann man sich irgendwann zwar selbst denken, wenn man es nicht eh schon irgendwo vorher gehört hat, aber trotzdem mag ich das Buch.

  • mir ging es ähnlich, ich hatte das buch einige zeit zu hause rumstehn und es dann aus purer not, weil ich nichts mehr anderes hatte, gelesen.
    es hat mir gut gefallen, ich hab es schon einige male weiterempfohlen und es kam überall gut an.

  • Jap, hab ich auch in "Deutsch" lesen müsen.. damals war ich nicht so begeistert, weil wir wirklich sehr sehr lange sehr sehr intensiv drüber gesprochen haben und dann noch die vielen Exen drüber.. *seufz*


    Ich finde das Buch jetzt aber so - wenn ich drüber nachdenke - doch recht gut. Kann man weiterempfehlen..


    Sagt mal, wann habt ihr gemerkt, dass Hanna nicht lesen kann?

  • Ja,das Buch hat schon was - ich hab vor einiger Zeit mal versucht mich in "Liebesfluchten" reinzulesen - hatte da aber keinen Nerv dazu. Ich denke, bei Schlink brauch ich ne längere Pause. Aber vielleicht ist der Kerl mir auch einfach nicht sympathisch, weil wir ihn ihm Literatur - Kurs von vorne bis hinten kräftig durchgekaut haben..:gruebel

  • @ Kathrin


    eher lesefaul. Er liest seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr wenig und was will er denn da mit einem Gutschein ??? Also, gibt man den der lesefreudigen Freundin und kassiert brav seine Flugmeilen ... die bekommt er bei einer Bestellung bei BOL nämlich.

  • Tanzmaus : hauptsache man liest überhaupt. Das vermisse ich auch momentan irgendwie - ich finde in der Schule wird zuwenig gelesen. Aber ich hatte damals einen richtig guten Lehrer, der wusset was von Literatur und hat uns da langsam ran geführt und eben auch an Schlink.


    War zwar manchmal SEHR trocken - aber im Endeffekt habe ich wieder was gelernt.. :]

  • @ Kathrin


    Wir hatten nur eine gute Lehrerin. Die hatte das richtig gut drauf, a) einigermaßen interessante Literatur auszuwählen und sie dann b) super gut zu erklären.
    Die anderen waren mehr nach dem Motto: Hier habt ihr das Buch und nun sagt mal was dazu.

  • Tanzmaus : ja, bei uns war das so - dass er uns einfach mal lesen hatte lassen und uns gefragt hat - wie war das, wie fandet ihr das, warum hat sie das gemacht, warum reagierte er so und so - oder wie hätte es anders sein können und warum hat es gerade Gar nicht so sein können? Waren schon alles interessante Frage - und er hat unmengen an Blättern und Informationen rausgerückt - man ist echt manchmal nicht mehr nachgekommen. Fand ich aber super super super !

  • @ Kathrin



    Die eine Lehrerin hat immer erst verlangt, dass man das Buch liest und so mitreden konnte. Dann hat sie immer jede Menge Schaubilder mit uns entwickelt. Das war immer sehr interessamt, was da wie mit wem warum zusammen hängt.


    Die anderen Lehrer haben sich einfach nur hingestellt, habt ihrs gelesen ? nein, egal... also dies und das und jenes und selbst wenn du das Buch gelesen hattest, konntest du dem Ganzen nicht folgen und auf Fragen mit "das ist halt so" zu reagieren, fand ich auch nicht soooo sinnvoll. :-(

  • Ja, solche Lehrer habe ich ja gehasst..
    Ich fand auch damals so in der 5. Klasse haben wir Dickens durchgemacht. Ich weiß nicht, der ist doch so zäh - warum Kinder mit 12 so quälen?
    man kann doch langsam anfangen..


    Ich bin auch immer gespannt darauf, WAS weiß man so über den Autor, warum schreibt er so, wie passen die Sachen zusammen und was steckt wirklich hinter manchen Dingen??

  • ja, die Hintergruende waren immer interessant.


    Die Lehrerin ging auch zuerst immer hin und hat uns den jeweiligen Autor vorgestellt. Also Geburtsdaten, Lebengang, Veröffentlichungen usw.


    Naja, der Deutschlehrer in der 5. war eher der Meinung, er müsse auf Tischen rumdopsen und mit Kreide werfen. Und da ging es uns noch gut, der von der Parallelklasse warf gleich mit Pulten.