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'Der Kindersammler' - Seiten Seiten 001 - 175
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Guten Morgen,
ich konnte mich natürlich nicht zurückhalten und da ich mein Buch schon fertig hatte, habe ich gestern noch angefangen zu lesen und mittlerweile fast mit dem ersten Abschnitt fertig.
Tja, was passiert?
Im ersten Abschnitt wird Alfred vorgestellt um ihn geht es, er ist der Mörder. Wen hat er umgebracht? Daniel, 3 Jahre später BEnjamin und wieder 2 Jahre später Florian.
Immer wieder gibt es Rückblicke in die Vergangenheit, wie seine Kindheit war, dass er keine herzliche Mutter hatte und er eigentlich nur seinen Bruder Rolf hatte, den er geliebt hat. Leider ist Rolf auch noch sehr jung gestorben und von da an war Alfred ganz auf sich gestellt. Er war ein stiller Junge und als er älter wurde hat er auch viel unfug getrieben..Ich muss leider sagen, das Buch ist schon okay, doch irgendwie warte ich darauf dass es los geht. Laut Inhaltsangabe geht es um eine Familie, die in der Toskana Urlaub macht und wo deren Sohn verschwindet. 10 Jahre später sucht die Mutter nach der LÖsung, wo ihr Sohn ist und was mit ihm passiert ist.
Bis jetzt gab es kein Wort darüber. Das ist mir ehrlich gesagt, noch nie bei einem Buch passiert, dass man 150 Seiten liest, der erste Abschnitt fast fertig ist und dass noch nix von dem passiert ist, was man laut Inhaltsangabe erwartet...
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben, auch sehr interessant und spannend (wenn man davon absieht, dass die Autorin irgendwie sehr weit ausholt - hätte man die Inhaltsangabe nicht anders schreiben können??)
Es gibt sehr viele Zeitsprünge in diesem Buch und ich muss sagen, diese verwirren mich doch sehr. Immer muss ich wieder zurückblätter, welches Jahr schreiben wir jetzt. Das ist irgendwie nicht richtig gelöst worden, dann ist man in der Vergangen heit und im nächsten Satz ist man wieder in der Gegenward. Naja vielleicht störts ja auch nur mich, wir werden sehen.Bin gespannt auf eure Meinungen...
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Ich habe es zwar auch schon eher angefangen, aber irgendwie muss man ja die Leserunden koordinieren.
Die Sprache ist sehr flüssig und besonders dieser erste Teil gefiel mir sehr gut. Es wurd kompakt und zügig die gewünschten oder nötigen Informationen gebracht.
Allerdings irritierte mich zunächst die Einleitung, weil ich mit der auch im Verlauf des ersten Abschnitts nicht wirklich etwas anfangen konnte. Wer ist Allora? Wo gehört die hin?
Obwohl ich ja eigentlich etwas dagegen habe, dass von Tätern immer die Kindheit hervorgekramt oder als "Entschuldigung" genutzt wird, so fand ich sie doch hier im Krimi als wichtig. Denn wer so derart drauf ist wie Alfred, der muss irgendwann einen Schaden erlitten haben. Jedoch fiel es mir schwer zu glauben, dass man davon so neben der Spur läuft.
Gerade die Berliner Szenen erfreuten mich, da sie wirklich authentisch sind. Ich hab die seiten auf der Arbeit in einer Leerlaufzeit gelesen und bin dann an unseren überdimensionalen Stadtplan gegangen um die Wege zu verfolgen. Passt!
Was ich als erschreckend empfand war die intensiven Gefühle, die man beim Lesen hatte. Man verfolgte die Entführung des Jungen, las seine Gedanken und konnte nicht eingreifen. Er wusste genau mit wem er nicht mitgehen sollte, hatte alles gut verstanden was seine fürsorglichen Eltern ihm warnend auf den Weg gaben. Und doch fand er Erklärungen warum es nun anders war. Erschreckend, dass man das nachvollziehen kann. Kann man Kinder wirklich vor solchen Dingen warnen? Alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Wie man las...nein.
Grausig auch, wie man seinen elend miterlebte. seine Gebete, Gedanken......Die anderen Vorfälle wurden nicht ganz so ausführlich erläutert. Gut so,man muss es nicht überstrapazieren.
Die Beschreibung Alfreds Kindheit ließ immer mal Mitleid aufkommen. Wie er nach Liebe lechzte, seinen Bruder Rolf anhimmelte, sich von der Mutter verstoßen und verflucht fühlte...
Einige Details erschienen mir allerdings etwas überspitzt. ZB die Szene, als der kleine Alfred dem lebenden Kaninchen die Haut abzog. Ich habe es mal bei einem toeten Tier gesehen und da war es schon Schwerstarbeit. Wie soll ein Kind in dem Alter es bei einem lebenden Tier schaffen???Erstaunt war ich über die Frauen, die ihm immer etwas Positives abgewinnen konnten. Für mich unverständlich. Ebenso, dass er "schön" sein soll. Seine Beschreibung lässt dies in meinem Kopf nicht zu.
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Ich habe jetzt den ersten Teil hinter mir. Das ging ohne Probleme, da das Buch bis jetzt sehr flüssig zu lesen war.
Was ich als negativ empfand waren die Zeitsprünge. Das hätte man auch in anderer Reihenfolge schreiben können. Ich habe jedes Mal bei einer neuen Datumsangabe zurückblättern müssen.
Eine Szenen waren sehr ausführlich geschildert, andere wiederum nur angerissen und der eigenen Phantasie überlassen.
Ich schwanke noch ein wenig ob ich Mitleid mit Alfred habe oder nicht. Seine Kindheit war sicherlich grausam. Vor allem nachdem sein Bruder starb und ihm niemand mehr zur Seite stand. Ohne Vater aufgewachsen, von der Mutter geduldet aber nicht geliebt. Aber kann man das als Entschuldigung für die Morde stehen lassen? Wohl kaum.
Was Alfred mit Carla vorhat kann ich mir noch nicht vorstellen. Ist es ihre Nähe zu den Kindern was ihn den Kontakt hat herstellen lassen? Das wäre jetzt so meine Vermutung.
Ich freue mich auf den nächsten Abschnitt.
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Auch ich finde, dass sich das Buch im ersten Abschnitt sehr flüssig lesen läßt.
Vieles wird angerissen, noch mehr bleibt im Unklaren um dann im Laufe der Geschichte quasi im Nachhinein erklärt zu werden. Die Zeitsprünge finde ich dabei eigentlich recht gelungen. Mir ging es so, dass ich dadurch schnell weiterlesen musste um die Bruchstücke in der Handlung unterbringen zu können. Und auch ich habe immer mal wieder geblättert, um nachzuschlagen in welcher Zeit ich denn nun lese
Manches geht einem dabei aber auch schwer an die Nieren. Als Alfred den kleinen Benjamin kennen lernt ist zum Nägelkauen. Wie Sabine Thiesler dann auch noch haarklein Benjamins Tag und seine Probleme und Gedanken und schliesslich sein Erschrecken beschreibt, das ist unglaublich intensiv! Kann und möchte man sich garnicht vorstellen! Man möchte dem echt nur zurufen "Lauf weg Kleiner. Der ist sowas von böse und möchte Dir kein Kaninchen zeigen!!!" .
Nur fehlt mir ein wenig die richtige Hauptperson. Die sollte laut Klapptext ja Anne sei, nur von der war bisher ausser auf dem Klapptext noch nix zu lesen. Dann dachte ich, die Polizistin Mareike wird wohl so nach und nach die Handlung bestimmen, aber die kam ja auch eher sporadisch vor. Bleibt also Alfred, der Kindersammler. Vieles wird aus seiner Sicht heraus beschrieben und seinem Leben teilweise viel Platz eingeräumt. Die Beschreibungen sind dabei manchmal sehr detailliert, während andere Sachen nur am Rande gestreift werden. Aber irgendwie fügt sich das alles doch stimmig ineinander und ich habe eine Seite nach der anderen wie gebannt umgeblättert.
Nun bin ich sehr gespannt wie und in welcher Erzählzeit es weitergeht und natürlich auch was es mit der Allora aus dem Prolog auf sich hat.
FurtherAway
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Die Anne taucht im 2. Teil auf, die Mareike erwartet mich jetzt im 3.
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Wo bleiben die anderen Leserundenteilnehmer?
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Hallo,
ich habe mein Buch doch noch geschafft genau am 15.01. auszulesen, sodass ich gestern Abend mit dem Kindersammler anfangen konnte!!!
Leider hatte ich nicht mehr soviel Zeit und habe nur die ersten Seiten gelesen..... deshalb wollte ich mich eigentlich hier noch nicht melden..... Aber nachdem hier schon nach den anderen Leserundenteilnehmer gefahndet wird
Selbst nach den paar Seiten, die ich gelesen habe, bin ich schon gut im Lesefluss drin!! Es ist wirklich sehr gut geschrieben.
Entsetzt war ich schon über die Szene mit seiner Mutter
Wobei ich gestehen muss, dass mich nicht die Sache mit der Mutter so mitgenommen hat (warum weiss ich eigentlich auch nicht..) sondern die Sache mit dem Hund!!!! Ich als Hundefreund bin entsetzt!!!!! Einen Hund verhungern zu lassen?????Naja, lese ich erst einmal weiter, ich bin wirklich erst ganz am Anfang!!!
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Bin ja schon da.
Es ist ein flüssiges und spannendes lesen. Wobei mich diese Zeitsprünge auch 'genervt' haben und zu Beginn überlegte, um was es gemäß Klappentext eigentlich gehen soll. Es störte dann nicht mehr, denn die Handlung zog mich in ihren Bann.Bin ja einiges gewöhnt, aber bei gewissen Passagen, da blieb mir der Atem stehen. Wie es Heaven geschrieben hat, man musste alles miterleben. Seine Gedanken...alles .. Boah!
Der Leser ist dazu verdammt alles mit anzuschauen, er kann nicht zurück.Auch spannend war diese unbemerkte Begegnungen, zwischen dem suchenden Vater und dem Mörder, der zur Tat geht.
Was ich mich aber Frage: Ist das möglich, dass ein Vater zuerst, so lange ins Gasthaus geht, wenn sein Sohn vermisst wird?Zum kleinen Alfred: Als kleines Kind tat er mir leid, wie er nur seinen Rolf hatte, der ihn dann für immer verlassen musste. Aber wird man durch eine solche Kindheit, zu solch Gefühlslosem Wesen?
Es klärt sich vielleicht auf. -
Ich finde also auch, daß sich dieses Buch flüssig lesen läßt und mir ging es ähnlich wie euch, die Zeitsprünge waren teilweise unübersichtlich und man mußte immer wieder zurückblättern.
Auch ich habe auf Anne bisher vergeblich gewartet und auf den eigentlich Beginn des Buches laut Klappentext.
Einige Beschreibungen fand ich bisher auch sehr intensiv und wie bereits geschrieben zum Nägelbeißen oder Fingerkauen (mache ich nicht), weil man dem kleinen Kerl helfen wollte oder dem Vater der Alfred den Weg kreuzt. Auch wollte ich manche Beschreibungen z. B. Kaninchenabziehen so genau auch nicht wissen.
Bis jetzt spannend - mal sehn wie es weitergeht
ciao Richie
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Ich bin nun durch den ersten Teil durch und es gibt wirklich einige sehr "gemeine" Stellen in dem Buch.
Wie Alfred Mareike und die Würstchenverkäuferin an dem Büdchen belauscht z.B. . Da wünscht man sich doch sowas von in die Handlung eingereifen zu können.
Oder Benjamins Eltern. Wie die kranke Mutter in der Klinik aufs Fensterbrett klettert macht einen echt fertig.
Und dann heiratet der Alfred auch noch!!! Warum hat er denn das nur gemacht? Ich dachte ja, dass er sich auch an Gretes Sohn ranmachen wird, aber dann wird er ja sogar selbst noch Vater. Und was hat er später mit Carla vor? Da bleiben nach den ersten Teil des Buches doch viele Fragen offen.
Habt ihr euch eigentlich auch gewundert, warum der Tod Alfreds Mutter nicht mehr Staub aufgewirbelt hat? Immerhin lag die alte Dame doch tot in der Badewanne, wo sie alleine kaum reinsteigen hätte können, und ein Fenster im Haus war eingeschlagen und das Schwein im Stall getötet und der Hund frisch im Garten verscharrt und eigentlich müsste es im Haus auch nach nem Gerangel ausgesehen haben. Aber keine Rede davon, dass das vielleicht jemanden aufgefallen wäre. Finde ich etwas seltsam.
FurtherAway
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Sabine Thiesler - Der Kindersammler
Als ich gestern vor hatte, schlafen zu gehen, wollte ich nur noch einen kurzen Blick ins Buch werfen, um mal zu sehen, wie es so geschrieben ist
aus dem Blick wurde der komplette erste Teil und ein wenig des Zweiten.
- Die Nacht war kurz -Noch nie habe ich ein Buch gelesen, auf dem die Verbindung zum Klappentext so lange auf sich warten lässt.
Zwischendurch habe ich noch mal nachgelesen, um zu überprüfen, ob ich etwas verdreht, überlesen oder gar dass falsche Buch in der Hand habe.
(Es kamen mir sogar Gedanken, wie, dass ich das falsche Buch zum richtigen Einband habe)Mit den Zeitsprungen ging es mir gelegentlich auch so, dass ich nochmal zurückgeblättert habe, um mich zeitlich zu orientieren, hat der Lesefreude aber keinen Abbruch getan.
Ich muss gestehen, dass mir Alfred gar nicht so unsympatisch rüber kommt, klar, er ist ein Mörder und noch viel schlimmeres, aber dadurch, dass man alles aus seiner Sicht ließt, lernt man ihn kennen und nicht nur hassen.
Bewegende Momente hatte der erste Teil schon reichlich
- den Tod der Mutter - insbesondere, wie schnell er vergessen, bzw. umgeschaltet hat, kein Gewissen
- Benjamins Tortour - besonders bei seinen Überlegungen, ob er nicht doch weglaufen sollte, hätte ich ihn am liebsten angefeuert, wie eine Fußballmanschaft " Los Junge, lauf los!"
- das Schiksal von Benjamins Eltern - die Mutter so schon krank, nun verliehrt sie auch noch ihr Kind auf so grausame Weise, der Hackbraten der auf Benjamin wartet, mit wie viel Liebe und Mühe die Mutter ihn zubereitet hat, letztendlich der Freitod
- Alfreds Kindheit - die frühen Verluste und die nie vorhandene Liebe -
Fein, dass hier einige noch aufgewacht sind. Aber es sind noch nicht alle.
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Zitat
Original von Heaven
Fein, dass hier einige noch aufgewacht sind. Aber es sind noch nicht alle.
Och, ich bin auch schon fleißig am Lesen, war aber ein bißchen verschreckt, dass hier einige am 15. schon so weit waren, irgendwie ist mir dadurch die Lust zum Schreiben vergangen ...Am Anfang war ich skeptisch, ob das Buch überhaupt etwas für mich ist, denn eigentlich mag ich Bücher, die von Gewalt an Kindern handeln nicht (das Buch ist ein Geschenk) aber ich muss sagen, ich finde es fesselnd geschrieben, nicht so reißerisch wie ich befürchtet habe, allerdings lässt es mich gefühlsmäßig ziemlich kalt.
Die einzige Stelle die mich im ersten Teil berührt hat, war zu lesen, wie der festgebundene Hund verhungert dalag. Meine Sympathien lagen da mehr auf Alfreds Seite, der den Hund beerdigt hat und an der Stelle an der er seine gefühlskalte Mutter in die Badewanne setzt, dachte ich nur, dass ihr das recht geschieht.Die Zeitsprünge stören mich nicht, am Anfang habe ich gar nicht darauf geachtet wann es spielt, war nur verwundert zu lesen, dass der Junge Pfennige in der Hosentasche hatte
Und ich frage mich auch, was er mit Clara will !!?
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Heaven bin daaaaIch hab heute Nacht das erste Kapitel gelesen und fand es auch sehr flüssig und spannend. Die Zeitsprünge ergeben nach einiger Zeit Sinn, praktisch nach jedem Mord erfährt man auch schlimmes aus Alfreds Jugend!
Ungeliebt, ungewollt, sich selber unsichtbar machen, sich selbst nicht verteidigen, nie zuviele Fragen stellend, von den Schwestern ignoriert und der eigenen Mutter einfach gar nicht zur Kenntnis genommen, einzig sein Bruder Rolf kümmert sich um ihn, bringt ihm angeln bei und beantwortet seine Fragen, nach seinem plötzlichen Tod hat er nichts mehr, was für ihn noch wichtig ist.
Das alles rechtfertigt in keinster Weise seine Kindermorde, in dem er die Macht/ Kontrolle hat, aber es sind Gründe für sein Verhalten!
Auch das ausschlagen des Vorderzahns nach dem Tod von Daniel, Benjamin und Florian, hat seinen Ursprung in der Kindheit, wo in Pjotr misshandelt und ebenfalls einen Zahn ausgeschlagen hat, damals hatte Pjotr die Kontrolle, heute hat Alfred sie!Schlimm fand ich auch die Badewannenszene mit der Mutter, dachte ich am Anfang noch, das er sie waschen wollte und ihr etwas zu essen gibt und die Wohnung aufräumt, kam es ja dann ganz anders und seit den Zeitsprüngen weiss man dann auch warum er das getan hat.
Aber am allerschlimmsten war für mich der Mord an Benjamin, man leidet mit ihm mit, als er von den Schlägern am Kanal angegriffen wird und dann kommt es noch viel schlimmer und Alfred nutzt die Dankbarkeit von ihm aus. Wie er gebetet und gebettelt hat, furchtbar, ich hab bis zum Schluß noch gedacht, er käme vielleicht frei.
Carla ist im ersten Kapitel noch nicht wirklich vertieft worden, aber hey sie ist die Leiterin eines Kindergartens, was will er da schon von ihr wollen??
Bis jetzt finde ich das Buch gut, spannend und ziemlich detailliert geschrieben, jetzt mache ich mich ans 2. Kapitel!!
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Zitat
Original von Struppi
...Am Anfang war ich skeptisch, ob das Buch überhaupt etwas für mich ist, denn eigentlich mag ich Bücher, die von Gewalt an Kindern handeln nicht (das Buch ist ein Geschenk) aber ich muss sagen, ich finde es fesselnd geschrieben, nicht so reißerisch wie ich befürchtet habe, allerdings lässt es mich gefühlsmäßig ziemlich kalt.
Die einzige Stelle die mich im ersten Teil berührt hat, war zu lesen, wie der festgebundene Hund verhungert dalag.Du bist aber hart gesotten. Erst hast du Bange und dann findest du es pillepalle? kann ich nicht nachvollziehen.
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Zitat
Original von FurtherAway
Habt ihr euch eigentlich auch gewundert, warum der Tod Alfreds Mutter nicht mehr Staub aufgewirbelt hat? Immerhin lag die alte Dame doch tot in der Badewanne, wo sie alleine kaum reinsteigen hätte können, und ein Fenster im Haus war eingeschlagen und das Schwein im Stall getötet und der Hund frisch im Garten verscharrt und eigentlich müsste es im Haus auch nach nem Gerangel ausgesehen haben. Aber keine Rede davon, dass das vielleicht jemanden aufgefallen wäre. Finde ich etwas seltsam.
FurtherAway
DAS hat mich auch verwundert. Aber wer weiß ob es da nicht doch Untersuchungen gab. Alfred wurde ja erst nach langer Suche gefunden und benachrichtigt. Vielleicht dachte niemand an den.
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Zitat
Original von Heaven
Du bist aber hart gesotten. Erst hast du Bange und dann findest du es pillepalle? kann ich nicht nachvollziehen.
Oh, das ist ein Mißverständnis. Das ich diese Art von Büchern (oder besonders auch Fernsehberichte) nicht mag, hat nichts mit "Bange" sein zu tun (das habe ich auch nirgendwo geschrieben), sondern weil sie mir oft zu reißerisch und einseitig aufgemacht sind und auf die Tränendrüse drücken wollen. Man kann diese Taten mit nichts entschuldigen, aber ich finde, es gibt immer zwei Seiten und die Entwicklung des Täters gehört mit dazu.
Das ist auch ein Punkt den ich an diesem Buch ganz gut finde, dass Alfreds Vorgeschichte und Kindheit miteinbezogen wird und er nicht nur als die Kindermordende Bestie dargestellt wird, sondern man auch Einblick in seine Kindheit bekommt und sich vielleicht ein kleines bißchen vorstellen kann, warum es zu seinen Taten gekommen ist .... -
Aber nur ein bischen.
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Also ich find diesen ersten Teil einfach klasse!!
Sehr flüssig geschrieben und die Zeitsprünge kann ich bisher auch alle gut nachvollziehen......
Die Beschreibungen von Sabine Thiessler sind zwar sehr ausführlich, aber bis jetzt langweilen sie mich überhaupt nicht!!!
Es liest sich alles sehr realistisch, was sicher nicht in allen Szenen gerade schön ist......
Interessant fand ich auch die Beschreibung von Carla, wie sie sich Gedanken darüber macht, welche Unterwäsche sie anziehen soll.... und die Erklärungen zu den bodys
Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!!!