Mond über Eikaberg von Torill T. Hauger
· Broschiert: 444 Seiten
· Verlag: Blanvalet (Dez. 2002)
· ISBN-10: 3442351774
· ISBN-13: 978-3442351770
Kurzbeschreibung
Als man der vierzehnjährigen Sunniva Gewalt antut, erkennt sie ihren Peiniger zwar nicht, prägt sich jedoch auf immer seine tiefe Stimme ein. Aber das tragische Ereignis birgt auch eine Chance für sie: Als sich herausstellt, daß Sunniva guter Hoffnung ist, vermählt sich der reiche, kinderlose Kaufmann Haldor mit ihr, um ihren Sohn als Erben einzusetzen. Damit wird die blutjunge Bauerntochter zur Herrin eines der vornehmsten Häuser Oslos. Bis sie eines Tages eine Männerstimme vernimmt, die sie an all das erinnert, was sie zu vergessen suchte ...
Über die Autorin:
Torill Thorstad Hauger, geboren1943, brachte 1976 ihren ersten Roman heraus. Seitdem sind von ihr Romane für Erwachsene, Kinder- und Jugendbücher sowie Sachbücher erschienen. Ihr Werk wurde mehrfach ausgezeichnet, und ihre Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt worden.
Eigene Meinung:
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.
Es beginnt mit einer Art Einleitung, die zur Zeit einer Ausgrabung am Eikaberg spielt. Dabei wird ein Skelett gefunden. (Mehr Details gibt es dann erst einmal nicht, da es wirklich sehr kurz gehalten wird)
Anschließend kommt die eigentliche Geschichte der Sunniva.
Erzählt wird aus diversen Blickwinkeln.
Zuerst erzählt Sunniva, anschließend ihr Ehemann Hador. Dann ist wieder Sunniva an der Reihe und wird von zwei weiteren Personen (darunter auch ihr Vergewaltiger) „abgelöst“.
Ich fand es sehr interessant, das Leben rund um Sunniva aus diesen verschiedenen Blickwinkeln beschrieben zu bekommen.
Allerdings geht es nicht immer nur um Sunniva selbst, sondern die anderen Personen beschreiben auch ihr Leben, bevor sie die junge Frau trafen, sehr ausführlich.
Den Abschluss des Buches bildet wiederum eine kurze Passage aus der Zeit nach der Ausgrabung.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich konnte es nur schwerlich aus der Hand legen.