Schrei, wenn du kannst - Judith Kelman

  • Originaltitel: More than You Know
    383 Seiten


    Autor:
    Judith Kelman ist im literarischen Leben der USA sehr präsent. Sie hat bereits zahlreiche Romane mit großem Erfolg veröffentlicht, einer davon wurde verfilmt. Regelmäßig schreibt sie Kurzgeschichten und Rezensionen, betreut junge Autoren und war Vorsitzende der "Mystery Writers of America". Sie lebt in New York.



    Inhalt:
    Talkmasterin Dana Saunders geht neue Wege und lädt einen "geheilten" Sexualverbrecher in ihre Show ein. Bald darauf verbreitet eine Mordserie an Kindern Angst und Schrecken.


    Dana, selbst Mutter einer kleinen Tochter, macht sich auf eigene Faust an die Ermittlung. Als ihre Freundin Lennie plötzlich auftaucht und sich in die Untersuchung einschaltet, geraten die beiden Frauen in Todesgefahr. Lennie hütet ein grauenvolles Geheimnis - die Vergangenheit holt sie ein...



    Meine Meinung:
    Von diesem Buch bin ich mehr als enttäuscht. Ich würde fast schon sagen, von einem Krimi weit entfernt. Es geht um Sexualverbrechen an Kindern, wobei man nur von einem Kind Genaueres erfährt.


    Der Fall an sich verschwindet aber irgendwie in den Hintergrund, es wird nur immer wieder darüber geredet, aber man erfährt keine Details von Polizeiermittlungen, es wird großteils nur über Nebensächliches geschrieben, was mich eigentlich in einem Krimi nicht so sehr interessiert. Genaugenommen handelt das Buch eigentlich von Lenny, die bei der Feuerwehr ist und auch nach dem Sexualtäter sucht, weil sie dieses eine Kind kennt. Das Buch wird auch aus ihrer Sicht geschrieben. Der Fall schleppt sich also so durch das ganze Buch, ohne dass auch nur etwas Spannung aufkommt.


    Die Inhaltsangabe ist total falsch, weil Lennie ist überhaupt keine Freundin von Dana, die sehen sich das erste Mal auf der vorletzten Seite. Die Auflösung ist völlig aus der Luft gegriffen, was ich überhaupt nicht verstehe. Auch haben sich durch die Übersetzung sehr viele Fehler eingeschlichen, wie "mir und mich" und "die und der" und hin und wieder fehlt auch gleich ein ganzes Wort.


    Ein Buch, das einen spannenden Krimi verspricht, aber eine lahme Familiengeschichte liefert. Aber vielleicht ist das auch nur bei mir so, da ich andere Krimis gewöhnt bin.

  • Das Buch war so gar nicht mein Fall. Um ehrlich zu sein fand ich es sogar ziemlich lahm und der Schreibstil war einfach nur grauenhaft. Das Buch les ich bestimmt
    nicht nochmal :rolleyes

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit