Mildernde Umstände - Nancy Taylor Rosenberg

  • Die Autorin:
    Nancy Taylor Rosenberg war vierzehn Jahre lang als Polizistin und Ermittlerin tätig. 1991 fing sie mit dem Schreiben an und veröffentlichte 1993 mit »Mildernde Umstände« ihren ersten Gerichtsthriller, der sofort auf die Bestsellerliste der New York Times kam.


    Klappentext:
    Als Leiterin der Abteilung für Sexualdelikte in Los Angeles steht die ehrgeizige Staatsanwältin Lily Forester am Beginn einer vielversprechenden Karriere. Doch da geschieht etwas Grauenvolles: Ihre Tochter Shana wird vor ihren Augen vergewaltigt. Der Täter kann fliehen, und Lily beschließt, das Recht in die eigenen Hände zu nehmen....


    Meine Meinung:
    Es ist zwar schon ein paar Jahre her, als ich dieses Buch gelesen habe, aber es ist mir noch recht gut in Erinnerung :-).


    Der Schreibstil war flüssig, die Charaktere gut dargestellt und größtenteils sympathisch, die Handlung fand ich auch schlüssig und nachvollziehbar.
    Spannend war es natürlich auch :grin, und zwar von der ersten bis zur letzten Seite!


    Ich war ganz überrascht, dass es von der Autorin noch keine einzige Rezension gibt, denn sie hat schon einige Bücher geschrieben. Wobei ich zugeben muss, dass ich bisher noch keine Zeit hatte, ein weiteres zu lesen ;-)...

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich hab das Buch auch vor etlichen Jahren gelesen, mir hat es auch sehr gut gefallen. Hatte auch noch ein zweites von ihr ("Im Namen der Gerechtigkeit" oder so ähnlich), war auch sehr spannend.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Vielen Dank Hazel, :-]


    habe es auf meine Liste gesetzt. Da gibt es ja schon einige Romane von ihr und alle klingen recht gut. Übrigens sind alle Einzelromane. :wave

    Liebe Grüße
    Helga :wave


    :lesend???

    Lesen ist ernten, was andere gesät haben

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Helga ()

  • @ Ikarus: :grin - manchmal lese ich ja auch was, auf das nicht nur die "breite Masse" abfährt... :wave

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Mildernde Umstände – Nancy Taylor Rosenberg


    OT: Mitigating circumstances


    Aus dem Amerikanischen von Susanne Höbel


    Über den Autor
    www.nancytrosenberg.com


    Meine Meinung:
    Nachdem ich erst vor kurzem einen gelungenen Roman der Autorin gelesen hatte, folgte das Lesen von „Mildernde Umstände“ schnell, aber etwas enttäuschte mich dieser Erstlingsroman von 1993 teilweise auch, da es sich um einen amerikanischen Selbstjustizthriller handelt, wie es schon zu viele gibt. Das bezieht sich aber nur auf die Selbstjustiz, die unreflektiert auf mich wirkte. Amerikanische Leser waren damals da vermutlich weniger empfindlich und zustimmender.
    Ansonsten ist der Thriller einfach gemacht, schnell und flüssig zu lesen, aber auch geschickt konstruiert und spannend. Typisches Lesefutter für Fans amerikanischer Thriller.


    Lily und ihr Mann und ihre Tochter Shana sind gut charakterisierte Figuren, die realistisch und gerade deswegen nicht nur sympathisch sind.
    Sie leben in Los Angeles. Lily ist als Staatsanwältin sehr ehrgeizig, sie strebt das Richteramt an und hat sich von ihrem schwachen Mann entfremdet, die 13jährige Tochter ist selbstbewusst, aber auch sehr aufsässig und nicht gerade pflegeleicht.
    Dazu kommt noch eine Affäre Lilys mit einem Kollegen. Dann wird der gewalttätige Überfall ihr normales Leben zerstören.


    Die Darstellung von Lilys Familien – und Eheproblematik mit dem Hintergrund der Inzestvorfälle aus Lilys Vergangenheit und der neuen Gewaltsituation war sehr überzeugend.
    Deshalb werde ich auch die Fortsetzung „Rache verjährt nicht“ aus dem Jahr 2000 lesen, bei der das weitere Schicksal Lilys und ihrer Familie sowie ihre Beziehung zu Kollegen Richard Fowler geschildert wird.