Erscheinungsjahr: 2005
Seiten: 276
Verlag: Gmeiner
2. Teil der Jana und Jay Reihe
1. Teil = Die letzte Diät -
Über die Autorin
Eva B. Gardener lebt in Freising bei München.
Wie ihre Hauptfigur Jana ist sie Gartenfachfrau, Autorin von Gartenbüchern und computerbegeistert.
Sie reist, schreibt und fotografiert gerne und ist immer auf der Suche nach >>schlanken<< Rezepten.
Inhalt (Klappentext)
Kriminalhauptkommissar Jay möchte seiner Freundin Jana an einem romantischen Wochenende am Chiemsee seine Pläne für die gemeinsame Zukunft offenbaren.
Aber alles kommt anders, als Jana beim Schwimmen die Leiche eines jungen Mädchens findet.
Warum musste dieses Mädchen sterben? Die Frage lässt Jana keine Ruhe.
Sie überlässt die Ermittlungen nicht den Profis, schon gar nicht Rebecca Hart, der schönen und gescheiten Rechtsmedizinerin aus München, die plötzlich um Jay herumschleicht.
Jana verfängt sich, ohne es zu bemerken, im gefährlichen Netz eines Menschenhändlerrings und nicht nur ihr Mut, sondern auch ihre Liebe zu Jay, werden auf eine harte Probe gestellt.
Meinung
Ein wirklich netter Krimi - insbesondere für Frauen.
Jana, alias Diana Reissig, ist eine leidenschaftliche, temperamentvolle junge Frau und Gartenberaterin, die es mit der Liebe bisher nicht leicht hatte.
Umso glücklicher ist sie endlich einen Mann an ihrer Seite zu haben, der sie tatsächlich so nimmt, wie sie ist und sie liebt weil sie so ist wie sie ist. So scheint es...
Als aber die schöne Gerichtsmedizinerin Rebecca auftaucht, beginnt Jana aus verständlichen Gründen an seiner Liebe zu zweifeln...
Dieser Krimi lebt wahrlich nicht von seinem Fall. Den könnte man als eher platt und unglaubwürdig bezeichnen, dient er doch augenscheinlich als Rahmenhandlung.
Jana trifft zum zweiten Mal in ihrem Leben, per Zufall, auf eine Leiche und beginnt, ohne jegliche Anhaltspunkte aber mit viel Zufall, zu ermitteln.
Dabei ist sie sich zwar der Gefahren bewusst, in die sie sich begibt, aber dem ermordeten Mädchen zuliebe muss sie es doch machen. Auf eigene Faust verhört sie Leute, bricht in Häuser ein und erzielt auch noch die entscheidenden Ermittlungserfolge, na ja, eben das ganze Programm. Die Wendepunkte sind stark vorhersehbar und somit auch das Ende.
Unabhängig davon ist die Entwicklung ihrer Beziehung zu ihrem Freund Jay, dem Kriminalkommissar, interessant und spannend. Diese nimmt eine seltsame Wendung an, als die attraktive und kaltblütige Rebecca auftaucht...
Auch die zahlreichen Rezepte, die alle paar Seiten wieder auftauchen, sind lecker, verleiten zum Ausprobieren und vermitteln eine nette Leseatmosphäre.
Fazit: Flüssig zu lesen, ein wenig oberflächlich - genau das Richtige für anspruchslose Lesemomente à la Stephanie Plum auf Deutsch. Ich bevorzuge solche Krimis als Zweitlektüre oder um mich von den Widrigkeiten des Alltags abzulenken und freue mich auf den nächsten Teil.