Kurzbeschreibung
Welches grausame Erlebnis machte Hannibal Lecter zum blutrünstigen "Kannibalen"? Wie wurde der hochbegabte Junge zur berühmt-berüchtigten Bestie? Thomas Harris führt uns in die Kindheit des genialen, äußerst kultivierten und monströsen Serienkillers. Er enthüllt den Albtraum, den der Elfjährige kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs erlebt und der ihn bald zu eigenen Gräueltaten treibt.
Eigene Meinung
Bei dem Buch handelt es sich meiner Meinung nach wirklich um die sprichwörtliche Zitrone, die bis zum Äussersten ausgepresst wird. Genauso geht der Autor mit dem Thema Hannibal dem Schrecklichen um. Von der Thematik her scheint es ja ganz interessant zu sein, aber die Ausführung durch den Autor ist nur leidlich gelungen. Das Buch ist zwar durchgängig flüssig zu lesen (recht kurz gehaltene Kapitel), aber Spannung kommt wirklich nur höchst selten auf. Gerade auf den ersten 100 Seiten, wo doch ziemlich Wichtiges für die Entwicklung Hannibals passiert, muss man sich durch die Seiten quälen.
Und am Ende wirkt das Buch irgendwie kitschig, indem Hannibal dort wie ein Profikiller zu Werke geht. So habe ich mir den wirklichen Hannibal irgendwie nicht vorgestellt.
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Das Buch scheint eher eines der Sorte zu sein, bei dem der Autor auf der Welle der erfolgreichen (und auch sehr guten) 3 Hannibal Bücher weiterschwimmen wollte und noch ein wenig Geld mit dem Thema scheffelt wollte.
(P.S.: Die Rezi schick ich wohl auch zu Amazon)