Georgette Heyer - Barbara und die Schlacht von Waterloo

  • Georgette Heyer - Barbara und die Schlacht von Waterloo


    Kurzbeschreibung
    Eine charmant unterhaltender Liebes- und Historienroman.


    Frühjahr 1815. Mitten in den Wiener Kongress platzt die Schreckensbotschaft: Napoleon ist zurückgekehrt! Dem gesellschaftlichen Leben in Brüssel tut dies indes keinen Abbruch, vertraut man dort doch auf die Kriegskünste des Herzogs von Wellington, der soeben aus Wien eingetroffen ist. Zum Generalstab des Feldmarschalls zählt auch der junge schneidige Charles Audley, dessen Schwägerin sich nun eifrig daran macht, für ihn eine gute Partie zu suchen. Unterdessen lernt Charles auf einem Ball allerdings die ebenso hinreißende wie verruchte Lady Barbara kennen. Zum Entsetzen der ganzen Familie hält er um ihre Hand an. Doch da kommt es zu der alles entscheidenden Schlacht …


    Über den Autor
    Georgette Heyer, geboren 1902 in Wimbledon, schrieb mit siebzehn Jahren ihren ersten Roman, der zwei Jahre später veröffentlicht wurde. Danach hat sie eine lange Reihe charmant unterhaltender Bücher verfaßt, die weit über die Grenzen Englands hinaus Widerhall fanden. Sie starb 1974 in London.


    Meine Meinung:


    Nein, wie bin ich damals dahingeschmolzen .... :lache Es war einfach zu schön...


    Edit: Ich gestehe, diese Bücher habe ich auch verschlungen ... Dieser flüssige Stil, dieses in die Protagonisten hineinversetzen können. Einfach genial.

  • Was das Buch auch ist, ist eine sehr gute Darstellung der Schlacht von Waterloo, da Heyer als Quelle u.a. die Originalberichte Wellingtons verwendet hat.
    Man übersieht bei ihren (sehr netten und von mir sehr geschätzten) Gesellschaftsroman(z)en vielleicht, daß sie auch historisch eine sehr gute Autorin war, wie man bei dem Buch sieht oder zB in "Die Spanische Braut", wo sie anhand eines historischen Paares den Feldzug Wellingtons auf der Iberischen Halbinsel schildert. Auch eher historisch als romantisch.


    Das Buch gehört auch in eine lose zusammenhängende Trilogie über Barbaras Familie, "Der Page und die Herzogin/These old shaded" über die, Urgroßeltern. Eine meiner Lieblings-Heyers. Und "Eskapaden/Devil's cub" über die Großeltern.

  • Wie konnte ich das vergessen! (Das Titelbild bitte ignorieren. War die einzige Ausgabe, die nicht OOP ist.)
    Das Buch ist für mich nicht nur ihr bestes, sondern generell einer der besten historischen Romane, die ich kenne, über John of Bedford, Bruder von König Henry V. Leider ist es unvollendet, da sie gestorben ist, als sie es geschrieben hat, es endet ungefähr beim Tod Henrys V.
    Ist auch eine ideale Ergänzung zu Gablé, da es ungefähr die Zeitspanne umfasst, die sie übersprungen hat zwischen "Fortuna" und "Rose".


    Aber, ich mag sie in beiden Erscheinungsformen sehr gern, historisch und romantisch. Vor allem zweiteres ein Riesenkompliment von dieser grundsätzlich unromantischen Leserin.

  • Neben Barbara und die Schlacht von Waterloo gehört auch das unten zu meinen Lieblings-Heyers. Ich lese sie immer wieder gerne, da sie schön zu lesen sind und sehr viel über ihre jeweilige Zeit zu erzählen haben.

  • Was ist den das hier? Eine Rezi über ein Buch oder der Lobhudelfred für eine Autorin? Es ist ja nett wenn ihr andere Bücher als das hier vorgestellte besser findet aber :bruell DANN SCHREIBT NE REZI :bruell off
    Dann weiß man worum es geht und warum ihr die Bücher gut findet, solide Halbinformation ist schlimmer als gar keine Information :bruell hoscht mi?

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Nachdem das Buch so gute zwei Jahre auf dem SuB vor sich hinstaubte habe ich es jetzt gelesen, eigentlich schade drum, dass es da so lange lag, mich hat dieses stinklangweilige Cover doch sehr ausgebremst. Das Buch selbst ist sehr gut und flüssig geschrieben, man kann sich wunderbar in diese Gesellschaft des Wahnsinns in der Überhitzung vor einem Krieg hineinversetzen, diese Gier nach Leben und dieses Verdrängen dessen, was da unausweichlich erscheint. Auch das Verhalten während der Schlacht vom Wegrennen bis zum Heldenmut wird spannend geschildert. Ein wirklich lesenswertes Buch.

  • ich kann mich dem hier geschriebenen wieder einmal nur anschließen.
    ein weiteres mE sehr empfehlenswertes buch zeigt, dass sie auch abseits von historisch gut untermauerten herzensschmökern zu schreiben verstanden hat:
    der eroberer, die biografie von wilhelm alias william the conquerer.

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)

  • Zitat

    Original von Findus
    Warum das jetzt allerdings bei den Klassikern zu finden ist und nicht bei den Historischen Romanen :gruebel


    vielleicht, weil historische romane sehr wohl klassiker werden/sein können?
    :-) :wave

    "Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Leute ohne Laster auch sehr wenige Tugenden haben." (A. Lincoln)