Kurzbeschreibung:
Marcel Reich-Ranicki spricht seine Essays selbst
Welche Funktion hat Literaturkritik? An wen wendet sie sich? Was will sie erreichen? Seit mindestens zweihundertfünfzig Jahren werden diese Fragen gestellt und mehr oder weniger erregt debattiert, denn sie treffen ins Zentrum des literarischen Lebens. Marcel Reich-Ranicki, die deutsche Institution der Literaturkritik, hat dazu scharfzüngige, kenntnisreiche und großartig formulierte Essays verfasst.
Autor/Sprecher:
Marcel Reich-Ranicki, 1920 in Polen geboren, lebte seit 1940 im Warschauer Ghetto, arbeitete in der Ghetto-Verwaltung als Übersetzer.
Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - er ist "der" Kritiker und enfant terrible der Medienlandschaft. In seinem geschriebenen wie gesprochenen Wort spürt man jederzeit die Leidenschaft und Konsequenz, mit der er sich für Literatur einsetzt.
Gekürzte Lesung, Laufzeit: ca. 140 min
Erscheinungstermin: Mai 2007