Kurzbeschreibung:
Berlin um 1890. Das Kaiserreich hat seine volle Pracht entfaltet – doch hinter den glänzenden Fassaden beginnt es zu bröckeln. Sophie von Zietowitz versucht der Fuchtel ihrer strengen Mutter durch Heirat zu entkommen. Mangels Mitgift weit unter Stand, denn seit dem rätselhaften Tod des Vaters reicht das Geld gerade noch, um den schönen Schein nach außen zu wahren. Ihre Tochter Charlotte soll es einmal besser haben. Doch Charlotte hat ihren eigenen Kopf. Abitur will sie machen, Medizin studieren, Ärztin werden – und das in einer Zeit, in der Mädchen und jungen Frauen der Zugang zu Gymnasien und Hochschulen in Preußen verwehrt ist.
Sophie und Charlotte – zwei unterschiedliche Frauen in einer Zeit des Umbruchs, auf der Schwelle zur Emanzipation.
Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2007 - Kinder- u. Jugendbücher
- Wolke
- Geschlossen
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Kurzbeschreibung:
Die Villa Wildsee ist echt ein Hotel zum Knutschen! Und Lilly würde es ja auch gefallen, mit Papa Frank, Opa Hinnerk und dem Zwergpony Elvis den Laden zu schmeißen. Aber leider gehört auch Angela, die neue Freundin ihres Vaters, zum Team. Und – was Lilly noch viel nerviger findet – ihre beiden Söhne: Ludger, der Esoterik-Freak, und Valentin, der Computer-Nerd.
Zum Glück gibt es da noch Philipp, der morgens immer die Brötchen liefert, und Lillys Freundinnen Vanessa und Wiebke. Und als endlich die ersten Gäste eintreffen, ist nur noch eine Frage wichtig: Welche von den dreien wird wohl zuerst einen echten Franzosen küssen?Erscheint: März 2007
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Über den Autor:
Sergej Lukianenko, 1968 in Kasachstan geboren, war lange Zeit als Psychiater tätig. Heute lebt er als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Moskau. Mit seinen Romanen »Wächter der Nacht« und »Wächter des Tages« gelang ihm der internationale Durchbruch.Kurzbeschreibung:
Seine Wächter der Nacht-Serie hat sich millionenfach verkauft. Mit »Das Schlangenschwert« zeigt der russische Kultautor Sergej Lukianenko, wie packend er auch für Jugendliche schreiben kann.
Nach dem Freitod seiner Eltern heuert der 13-jährige Tikki auf einem Raumtransporter an und kann so seinem verstrahlten Heimatplaneten entkommen. Auf Neu-Kuweit scheint alles besser – doch dann wird Tikki unversehens in den Staatsstreich der undurchsichtigen Inna Snow verwickelt: Durch Manipulation der menschlichen Gehirne will sie die Macht an sich reißen.Inna Snows Gegenspieler sind die Phagen, die Mitglieder eines modernen, der Idee des galaktischen Imperiums verpflichteten Ritterordens. Ihr Kennzeichen ist das Schlangenschwert, eine mächtige, lebendige Waffe, die sich ihren Träger selbst aussucht und sich für immer mit ihm verbindet. Eine solche Schlange schließt sich auch Tikki an. Das ist der Anlass für die Phagen, Tikki als Kundschafter gegen Inna Snow einzusetzen. Doch Tikki kommen schnell Zweifel: Wird er nur als Köder benutzt? Wer steht eigentlich auf welcher Seite? Und sind die manipulierten Menschen nicht vielleicht glücklicher?
Fesselnd bis zur letzten Seite – und ein starkes Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung.
Erscheinungstermin: Februar 2007
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Über den Autor:
Uri Orlev wurde 1931 als Jerzy-Henryk Orlowski in Warschau als Sohn jüdischer Eltern geboren. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte er im Warschauer Ghetto. Sein Vater, ein Arzt, kam als Offizier der polnischen Armee in russische Gefangenschaft. Seine Mutter, eine Chemikerin, wurde von den Deutschen erschossen. 1943 wurde Uri Orlev gemeinsam mit seinem Bruder und seiner Tante in das Konzentrationslager Bergen-Belsen deportiert. Nach der Befreiung durch die US-Armee 1945 gelangten die Brüder mit einem Kindertransport nach Paris, dann nach Israel. Hier lebte Orlev beinahe 20 Jahre in einem Kibbuz.1976 begann Uri Orlev, für Kinder und Jugendliche zu schreiben. 31 Bücher hat er seither veröffentlicht. Seine Werke wurden in 25 Sprachen übersetzt. Seine Erfahrungen aus dem Krieg hat er in vielen Romanen verarbeitet, etwa in "Der Mann von der anderen Seite" (1988), "Die Insel in der Vogelstraße" (1981) oder "Lauf, Junge, lauf!" (2004). Als "Schreiber des Holocaust" sieht er sich aber nicht. Den Wunsch, seine Kindheit zum Thema seines literarischen Schaffens zu machen, habe er schließlich mit vielen anderen Künstlern gemein.
Uri Orlev hat als Kind gelernt, vor den Schrecken des Krieges in ein Reich der Fantasie zu fliehen. Er begriff sie als Abenteuer: "Ich hatte immer viel gelesen und war neidisch auf die schrecklichen, aufregenden Dinge, die Indianern widerfuhren." Seine Erlebnisse und Träume hielt er in der für Kinder geschriebenen Biographie "Das Sandspiel" (1994) fest. "Irgendwann hatte ich mir ausgedacht, dass der Krieg, die Vernichtung der Juden überhaupt nicht in der Wirklichkeit stattfand. Dass ich das alles nur träumte. In Wirklichkeit war ich der Sohn des chinesischen Kaisers". Die kindliche Perspektive ist für den Autor nicht nur als literarisches Mittel von Bedeutung: "Mit dem Erzählen über meine Kindheit ist es wie mit einem Gang über einen zugefrorenen See. Ich darf nicht zu feste auftreten, ich darf über meine Kindheit nicht als Erwachsener
Kurzbeschreibung:
Eine Jugend in den Zeiten des Holocaust: Der 14-jährige Marek erlebt die Verfolgung der Juden und den Aufstand im Warschauer Ghetto hautnah mit. Ein ergreifendes Buch, spannend wie ein Abenteuerroman.
Marek hilft seinem Stiefvater, durch die Kanalisation Nahrungsmittel in das Warschauer Ghetto zu schmuggeln. Er hält sich für einen ganz normalen Jungen, doch dann lüftet seine Mutter das Geheimnis seiner Herkunft. Mareks Leben ändert sich mit einem Schlag. Und dann lernt er Herrn Jozek kennen, den Mann von der anderen Seite, dem die Flucht aus dem Ghetto gelang ...Auch dieser Roman von Uri Orlev, einem der ganz großen Erzähler der israelischen Kinder- und Jugendbuchliteratur, beruht auf einer wahren Geschichte. Orlev erzählt die authentischen Ereignisse ganz nah an der Wahrnehmung des Kindes, ohne Pathos und starke Effekte – und gerade dadurch besonders bewegend.
Erscheinungstermin: Februar 2007
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Über die Autorin:
Beate Dölling wurde 1961 in Osnabrück geboren. Seit 1988 arbeitet sie beim RIAS-Berlin bzw. für das DeutschlandRadio, wo sie Features, Beiträge und Collagen erstellt. Sie schreibt für den Kinderfunk, aber auch für Literatur-, Kultur- und Musikredaktionen. 1996 wurde sie für ihr Feature "San Francisco" mit dem 2. Hörfunkpreis der internationalen RIAS-Kommission ausgezeichnet. Neben dem Funk arbeitet sie frei für verschiedene Zeitschriften, Kindermagazine und Tageszeitungen. Doch Beate Dölling wollte nicht nur journalistisch arbeiten, sondern auch ihr schriftstellerisches Talent entfalten. In den 90er Jahren erhielt sie verschiedene Literaturstipendien - unter anderem von der Berliner Akademie der Künste. Nachdem sie einige Kinderkurzgeschichten unter anderem für die Berliner Zeitung veröffentlicht hatte, debütierte sie 1998 mit ihrem ersten Kinderroman. 2003 erschien »Hör auf zu trommeln, Herz!« bei Beltz & Gelberg, gefolgt von »Schutzfaktor« (2004) und »Kaninchen bringen Glück« (2005). Beate Dölling gibt ihre schriftstellerischen Fähigkeiten auch gerne weiter, unter anderem als Leiterin diverser Schreibwerkstätten an Grundschulen und Gymnasien. Die Autorin hat viele Jahre in Spanien und den USA verbracht und elf Jahre in Berlin-Kreuzberg gelebt. Heute wohnt sie mit ihrer Familie in Brandenburg am Rande der Märkischen Schweiz.Kurzbeschreibung:
Eines Morgens macht sich der Träumer Johannes auf die Suche nach dem wahren Leben: Er wird Retter und Revolutionär, verliert seine Unschuld unter falschem Vollmond und wird tatsächlich ein neuer Mensch. Ein furioser neuer Roman von Beate Dölling, federleicht erzählt, voller Sprachwitz und Weltschmerz.
Johannes ist 16, findet seine Mitschüler noch langweiliger als die Erwachsenen und hat Lust auf das wahre Leben. Eines Morgens im Mai steht er vor der Villa seiner Eltern – ohne Schlüssel, ohne Geld, ohne Klamotten. Damit beginnt ein wilder und grotesker Trip durch Berlin: Er stolpert in Partys und Klubs, begegnet Sandra I, folgt der Spur von Sandra II und als die Sonne zum zweiten Mal untergeht, trifft er ein Mädchen, das barfuß auf einem Pferd über die Großbaustelle reitet - Sandra III. Er klettert für eine Erleuchtung aufs Dach einer Waldorfschule und landet für eine Nacht in einer Ausnüchterungszelle. Am Ende der Geschichte kennt er den Goldfisch Suzi, hat die Selbstständigkeit gespürt, seine Unschuld unterm Vollmond verloren – und die Erkenntnis gewonnen, was er in Zukunft will: keine Drogen, keine Lipgloss-Schnecken, keine Lügen.All das erzählt Johannes selbst, mit einer herrlichen Großmäuligkeit und lauter Weisheiten irgendwo zwischen pubertär und philosophisch.
Erscheinungstermin: Februar 2007
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Über die Autorin:
Jenny-Mai Nuyen wurde 1988 als Tochter deutsch-vietnamesischer Eltern in München geboren. Geschichten schreibt sie, seit sie fünf ist, und mit dreizehn verfasste sie ihren ersten Roman. Als großer Fantasy-Fan hat Jenny-Mai Nuyen alles verschlungen, was es an literarischen Vorbildern gab: von Lloyd Alexander über Michael Ende bis zu Jonathan Stroud und Christopher Paolini. Ihr literarisches Debüt "Nijura – Das Erbe der Elfenkrone" feiert derzeit große Erfolge. Jenny-Mai Nuyen studiert Filmwissenschaft an der New York University.Kurzbeschreibung:
Dunkelheit liegt über der Stadt. Marinus, der Junge ohne Vergangenheit, bewegt sich wie ein lautloser Schatten durch die alte Bibliothek. Er muss das Buch finden. Das Buch, in dem seine Geschichte geschrieben steht …
Seit ewigen Zeiten herrschen die Nocturna über die Stadt, ein Geheimbund, dessen Mitglieder über eine grausame Gabe verfügen: Sie rauben den Menschen ihre Vergangenheit, indem sie ihre Erinnerungen niederschreiben und daraus Bücher von magischer Schönheit schaffen. Zurück bleiben seltsam blasse Wesen, die nicht altern und nicht sterben können. Menschen wie Marinus. Als Marinus auf der Suche nach seiner Geschichte auf die selbstbewusste Apolonia und den Kleinganoven Tigwid trifft, werden die drei hineingezogen in den gefährlichen Machtkampf, der unter den Nocturna entbrannt ist. Denn ein Orakel besagt, dass ein Mädchen wie Apolonia kommen wird, um die düstere Herrschaft der Nocturna zu beenden …Erscheinungstermin: Juli 2007