Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2007 deutsche Autoren

  • Über die Autorin:
    Kerstin Höckel, geboren 1972, ist Filmemacherin, Drehbuchautorin und Schauspieldozentin. An der Hochschule der Künste Berlin hat sie Schauspiel studiert, dann einige Jahre für Theater (u.a. Maxim Gorki Theater Berlin) und Fernsehen gearbeitet. Mit ihrem Mann lebt sie abwechselnd in der Hauptstadt und auf einem Bergbauernhof. Im Vergleich zu ihrer Schwester hat sie allerhand sogenannte Freiheiten und fragt sich: Macht uns das glücklicher?



    Kurzbeschreibung:
    Eine Berlinerin auf den Spuren ihrer Schwester, der orthodoxen Jüdin und Siedlerin im Westjordanland. Der private Nahost-Konflikt zweier junger Frauen, eine vergnügt-ernste Auseinandersetzung mit dem Thema Glauben, eine deutsche Familiengeschichte von heute.

    Als sie aus Israel zurückkommt, ist es um die Schwester geschehen. Sie hat Ben geküßt, im Ziegenstall. Was als harmlose Lovestory beginnt, entwickelt Zündstoff. Claudia heiratet den Tischler aus Haifa, tauscht ihre Zukunft als Architektin gegen ein Leben mit der Tora, als jüdisch-orthodoxe Siedlerin im besetzten Gebiet. Ihre Röcke werden lang, aus Claudia wird Sara, und die Familie steht Kopf. Warum bleibt samstags der Kühlschrank zu? Warum steigst du mit knielangem Gummikleid ins Meer? Und wie machst du das bloß: Fünf Kinder, Tendenz steigend, Haushalt, Gebote, Gebete? Die Konflikte im deutschen Lehrerhaushalt sprengen die Grenzen der Toleranz. Dabei sind alle auf der Suche nach Sinn. »Fehlt Dir nichts, Schwesterherz? Nö, und dir?«



    Erstverkaufstag: 27. Februar 2007

  • Über die Autoren:
    Corinna Langwieser, geboren 1970, studierte in Berlin Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Von 1994 bis 1998 arbeitete sie im Trendbüro Hamburg, seither selbstständige Zukunftsforscherin mit den Schwerpunkten Gesundheit, Wellness, Generation.Peter Wippermann, geboren 1949 in Hamburg, Gründer und CEO des Trendbüros, lehrt seit 1993 als Professor für Kommunikationsdesign an der Universität Duisburg-Essen.


    Professor Peter Wippermann, geboren 1949 in Hamburg, ist Gründer des Trendbüros und veröffentlichte die »Trendbücher«. Seit 1993 lehrt er als Professor für Kommunikationsdesign an der Universität Essen.



    Kurzbeschreibung:
    Das Alter ist abgeschafft, die 50jährigen von heute fühlen sich jünger als je zuvor. Der große Lebensstilreport der Trend- und Zukunftsforscher Wippermann und Langwieser über den Wandel in einer Gesellschaft, die länger leben und länger lieben wird.

    Die, die heute 50 sind und aufwärts, definieren gerade das Alter neu. Für die meisten gilt das gefühlte Alter, also gelebtes Alter minus 15 Jahre. Sie sind die neuen 35jährigen, stehen voll im Berufsleben oder reisen um die Welt, werden frühe Großeltern oder späte Eltern. Sie machen mehr aus ihrem Leben, gehen aus, konsumieren, treiben Sport, haben Sex. Ihre Vorlieben und Bedürfnisse bestimmen, wie wir leben werden. Angetrieben von der Sehnsucht, jung zu bleiben, wird der eigene Körper, seine Belastbarkeit, Gesundheit und vor allem Schönheit zum Mittelpunkt allen Denkens und Handelns. Dauerjugendlichkeit prägt das Lebensgefühl, die klassische Abfolge Kindheit, Erwachsensein, Alter löst sich auf. Ein enormer Wettbewerb beginnt: Wer bleibt länger jung?



    Erstverkaufstag: 27. Februar 2007

  • Über den Autor:
    Konrad Kleinknecht, geboren 1940 in Ravensburg, studierte in München und Heidelberg Physik und Mathematik. Er lehrte und forschte an den Universitäten Heidelberg und Dortmund, am California Institute of Technology, der Harvard University und am CERN in Genf. Seit 1985 ist er Professor für Physik an der Universität Mainz. Für seine Arbeiten erhielt er zahlreiche Preise, u.a. den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Konrad Kleinknecht ist Klimabeauftragter der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.



    Kurzbeschreibung:
    Wir dürfen nicht länger untätig im Treibhaus sitzen: Enttabuisierung der Kernenergie (wie in allen anderen Industrieländern), Sonne, Wind und Wasser können unser Schicksal wenden. Konrad Kleinknecht zeigt, wie.

    Deutschland leistet sich eine verlogene Debatte um die Zukunftsfrage schlechthin: Wie entkommen wir der Energie- und Klimafalle? Mit Parolen aus den 70er Jahren (»Atom kraft – nein danke!«) und Vogel-Strauß-Politik verspielen wir unsere Zukunft als Industrienation. Konrad Kleinknecht zeigt, wie alarmierend die Situation ist. Schon bald wird die Klimaänderung dazu führen, daß Millionen Menschen nach Europa kommen, weil ihre Lebensräume unbewohnbar geworden sind, schon bald wird Energie, der Lebenssaft unserer Zivilisation, nicht mehr ausreichend verfügbar oder bezahlbar sein. Als Physiker kann Kleinknecht klar nachweisen, daß der bisherige Energiekurs, das Setzen auf fossile Energien, in den Untergang führt.



    Erstverkaufstag: 27. Februar 2007

  • Über den Autor:
    Konstantin Wecker, geboren 1947 in München, studierte an der Musikhochschule sowie Philosophie und Psychologie. Die LP »Genug ist nicht genug« mit der Ballade vom »Willy« (1977) machte den Komponisten und Liedermacher bekannt. Ungezählte Tourneen und Konzerte, immer auch in der DDR, Filmrollen, Filmmusiken und Musicals folgten. Wecker lebt mit seiner Frau und den beiden Söhnen in München.



    Kurzbeschreibung:
    Konstantin Wecker über seine Erfolge und Fehltritte, wie er sie heute sieht, darüber, wie er Liebe und Gott und die Begegnungen mit dem Teufel heute versteht, über Vaterschaft und Verantwortung. Die Geschichte einer Verwandlung, eine Meditation über die Lektionen des Lebens, eine Anleitung in der Kunst des Scheiterns.

    »Nicht nur die Stunde war blau, auch unsere Herzen: blau. Keine Alkaloide damals, nicht mal ein Bier. Himbeerlimonade und Waldmeister, einen Kakao im Kaffeehaus, mehr konnten wir uns sowieso nicht leisten. Einzig die wunderliche Komposition der Worte von Heym und Trakl verrückten unsere Welt …« In der Zeit der ersten Ausreißversuche von daheim begann für Konstantin Wecker, den Musiker, Liedermacher, Komponisten und Autor, jene Suche, die immer die gleiche blieb und bleiben wird: die ewige Suche nach dem Paradies. Er suchte es in Büchern, an der Isar und in Italien, bei den Frauen und in der Musik, in allen Extremen. Die Wellen des Erfolgs, sein intensives Leben spülten ihn ganz nach oben und ganz nach unten. War genug nie genug?



    Erstverkaufstag: 23. Mai 2007

  • Über die Autorin:
    Erika Bestenreiner, geboren 1926 in Wien, Studium der Germanistik und Romanistik, Promotion zum Dr. phil. Danach als freiberufliche Journalistin und Autorin tätig. Sie lebt in Grünwald bei München. Auf ihr sehr erfolgreiches Buch »Luise von Toscana. Skandal am Königshof« folgten »Sisi und ihre Geschwister« und »Franz Ferdinand und Sophie von Hohenberg«.



    Kurzbeschreibung:
    Voller Spannung und Dramatik erzählt Erika Bestenreiner die Geschichte der Charlotte von Mexiko, die durch fatale Selbstüberschätzung und Ehrgeiz zum Spielball der politischen Mächte wurde und auf tragische Weise scheiterte.

    Charlotte von Belgien (1840–1927) ist ge rade 16 Jahre alt, als sie sich Hals über Kopf in Erzherzog Ferdinand Maximilian von Österreich (1832–1867) verliebt und ihm ohne zu zögern ihr Jawort gibt. Doch die ebenso schöne wie selbstbewußte Prinzessin will mehr als nur repräsentative Pflichten bei Hofe erfüllen: Als Napoleon III. Maximilian die Kaiserkrone von Mexiko anbietet, überredet sie ihn, den Thron anzunehmen und sich auf die Reise in die fremde Neue Welt zu begeben. Ein modernes, aufgeklärtes und liberales Kaisertum wollen die neuen Herrscher begründen – in einem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land, in dem Armut und Unterdrückung herrschen. Das abenteuerliche Unterfangen sollte für Maximilian und Charlotte grausam enden.



    Erstverkaufstag: 26. Januar 2007

  • Über den Autor:
    Uwe Neumahr, geboren 1972 in Winnenden, promovierte über die italienische Renaissance und war Mitarbeiter an der Forschungsstelle zur spanischen Renaissance der Universität Kiel. Heute arbeitet er für eine internationale Literaturagentur. Zuletzt erschien sein Buch »Inquisition und Wahrheit.« Er lebt mit seiner Frau Agnes Imhof am Ammersee.



    Kurzbeschreibung:
    Glanzvoller Herzog und grausamer Heer führer, Förderer der Künste und korrupter Kardinal, Liebhaber der schönsten Frauen Italiens und skrupelloser Machtpolitiker: Cesare Borgia war »der Fürst« und die Renaissance.

    Nennt man seinen Namen, hat man die ganze Renaissance vor Augen: Eine Welt voller unsterblicher Kunstwerke, von Glanz und Größe, von Luxus und Ausschweifungen, von Liebe und Tod. Cesare Borgia (1475–1507) verkörpert diese Zeit wie niemand sonst: Als Sohn des berüchtigtsten Papstes der Kirchengeschichte, Söldnerführer und Machtpolitiker, scheiterte er nur knapp bei dem Versuch, Italien zu einigen und König zu werden. Leonardo da Vinci arbeitete für ihn, sein Bewunderer Machiavelli nahm ihn zum Vorbild für den »Fürsten«. Uwe Neumahr schreibt eine Lebensgeschichte, die die ganze Faszination dieses Mannes widerspiegelt und doch objektiv untersucht, wer Cesare Borgia wirklich war. Jedes Verbrechen hat man ihm angedichtet – aber was davon ist wahr?



    Erstverkaufstag: 26. Januar 2007

  • Über den Autor:
    Andreas Kieling, geboren 1959 in Gotha, floh mit sechzehn aus der DDR. Er reiste durch Grönland, fuhr mit dem Mountainbike durch den Himalaja, arbeitete als Seemann und Förster. Seit 1990 bereist Kieling als vielfach preisgekrönter Dokumentarfilmer die Welt und kam vor allem den großen Grizzlys besonders nahe. Er lebt mit seiner Familie auf einem Bauernhof in der Eifel und veröffentlichte in zahlreichen Magazinen wie »Stern« und »Geo«. Zuletzt erschien »Der Bärenmann«.



    Kurzbeschreibung:
    Abenteuer Wildnis: 3200 Kilometer lang ist der Yukon River, die Lebens ader Alaskas und Kanadas. Für Andreas Kieling und seine Familie wird die aufregende Reise von den Quellen bis zur Beringsee zur lebensverändernden Erfahrung.

    »Papa, wann darf ich endlich mit nach Alaska?« Seit Erik fünf ist, will er in den Norden, von wo Andreas Kieling jedesmal mit spannenden Geschichten heim kehrt. Im Früh jahr 2005 geht der Traum in Er füllung. Auf dem Chilkoot Trail ziehen Vater und Sohn ins Quellgebiet des Yukon, begleitet nur von ihrem Hund Cita; Birgit und der kleine Thore werden später zu ihnen stoßen. Anstrengende Märsche auf Skiern und das Abenteuer einer wochenlangen Flußfahrt liegen vor dem zwölfjährigen Buben: die intensivste, aufregendste Zeit seiner Kind heit. Hautnah erleben sie kämpfende Grizzlys und die längste Lachswanderung der Erde. Erik wird erfahren, wie man mit Bibern, Elchen, Luchsen und Wölfen lebt, wo in der Wildnis Gefahren lauern und warum bei den Karibus auch Weibchen Geweihe tragen. Er wird die Schönheiten der Natur entdecken – ein Wissen, das keine Schule der Welt vermitteln kann…



    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über die Autorin:
    Ulrike Schweikert, Jahrgang 1966, ist in Schwäbisch Hall geboren und aufgewachsen. Nach einer Banklehre studierte sie Geologie und Journalismus und begann nebenher an ihrem ersten historischen Roman - "Die Tochter des Salzsieders" - zu arbeiten, der auf Anhieb ein großer Erfolg wurde. Inzwischen hat Ulrike Schweikert das Schreiben zu ihrem Beruf gemacht. Neben ihren historischen Bestsellern hat die "abenteuerliche Forscherin" (Schweikert über Schweikert) mit "Die Drachenkrone" und "Das Vermächtnis des Kupferdrachen" auch überaus erfolgreiche Fantasy-Romane verfasst. In der Reihe "Legenden von Phantasien" legte sie eine höchst gelungene Hommage an Michael Endes "Die unendliche Geschichte" vor. Neben ihren historischen Bestsellern für Erwachsene entstand auch ihr erster Jugendroman "Das Jahr der Verschwörer", für den sie 2004 mit dem renommierten "Hansjörg Martin Kinder- und Jugendkrimipreis" ausgezeichnet wurde. "Die Maske der Verräter" ist der zweite große Jugendroman der Autorin. Ulrike Schweikert lebt und schreibt in der Nähe von Stuttgart.



    Kurzbeschreibung:
    Würzburg im Jahr 1453: Zu später Stunde preschen drei maskierte Reiter in höchster Eile in die Schmiede von Meister Buchner und verlangen ein neues Hufeisen für eines ihrer Tiere. Der Schmiedelehrling Jos gerät in eine lebensgefährliche Verschwörung, als er zufällig die Unterredung der drei belauscht. Ein Mordanschlag wird geplant und ein Armbrustschütze soll der Täter sein. Doch wem gilt der Anschlag? Warum wird kurz darauf einer der Verschwörer tot aufgefunden? Und was haben der unheimliche Henker der Stadt und seine schöne junge Frau Rebecca mit den Morden zu tun? Jos und seiner Freundin Sara wird schnell klar, dass die Täter es auf die allerhöchsten politischen Kreise abgesehen haben – und dass ihr Verrat Stadt und Land erschüttern wird.



    Erscheint: Februar 2007

  • Über den Autor:
    Kai Havaii, geboren 1957 in Hagen, wurde nach sehr kurzem Germanistikstudium und Jobs als Taxifahrer und Cartoonist 1979 Sänger von EXTRABREIT, bis heute eine der erfolgreichsten deutschen Bands. Kai Havaii arbeitet auch als freier TV-Autor, u. a. für ZDF und ARTE.



    Kurzbeschreibung:
    Das Leben kann so heiß sein
    Kai Havaii, Sänger der Kult-Band EXTRABREIT, erzählt vom Aufbruch der 70er zu freier Liebe, Kommuneleben und Garagenpunk und vom Spaß der 80er in Röhrenjeans und Neon - wild, großartig geschrieben und extrem komisch.
    Es ist die Geschichte eines jungen Spontis aus der Provinz, der es zum Popstar bringt: In Hagen, der Heimat von Nena, nimmt alles seinen Anfang. Kai Havaii wird Sänger von EXTRABREIT, die zu Stars der "Neuen Deutschen Welle" aufsteigen - von den Fans geliebt, von Franz Josef Strauß indiziert, von Musikkritikern gehaßt. Dem Goldrausch folgen Flops, Ecstasy auf Ibiza, Koks in New York, schließlich Heirat und ein rauschendes Comeback, das von Entziehungskuren, Verhaftungen und tragischen Abschieden begleitet ist, dann das legendäre Duett mit Hilde Knef. Ein rasanter Trip durch eine Zeit voller schöner Träume und aufregender Begegnungen, vor allem aber ein mitreißendes Buch über ein wirklich wildes Leben.



    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über die Autorin:
    Regine Sylvester, geboren in Berlin, arbeitete als Drehbuchautorin ("Die Alleinseglerin") und Journalistin u. a. bei Wochenpost und Stern. Heute ist sie Leitende Redakteurin bei der Berliner Zeitung sowie Kolumnistin für Brigitte Woman. 2002 erschien ihr Roman "Vorgeschriebene Flughöhe" sowie "Soll man so leben? Kleinere Texte zu größeren Fragen". Sie ist Trägerin des Theodor-Wolff-Preises.



    Kurzbeschreibung:
    Das Beste aus den besten Jahren
    " Der Fehlkauf ist der böse Bruder der Hoffnung." Die populäre Journalistin Regine Sylvester resümiert die kleinen und großen Überraschungen im Leben einer Frau in den besten Jahren. Klug, umwerfend komisch und brillant geschrieben.
    Es gibt im Leben jeder Frau eine Zeit, da zerreißt man ungünstige Fotos, bremst verwirrt vor Abenteuern, wird vergeßlicher. Aber was kommt, wenn die Neugier nicht aufhört und die Zeit zu rennen beginnt? Regine Sylvester erzählt auf kluge und amüsante Weise von der Freiheit einer Frau, die niemandem mehr etwas beweisen muß und gelassener werden kann. Sie berichtet von der Schönheit haltbarer Jugendfreundschaften, von der Erfahrung mit guten Vorsätzen und moderner Technik, von der Irritation, wenn sich das eigene Kind verliebt, und daß man es auch als Kompliment verstehen kann, wenn im überfüllten Bus kein Mann aufsteht und seinen Platz anbietet. Selbstironisch, intelligent und mit viel subtilem Sprachwitz ermutigt dieses Buch zu uneingeschränkter Lebenslust in jedem Alter.



    Erscheint: März 2007

  • Über den Autor:
    Andreas Gößling, 1958 in Gelnhausen geboren, studierte Literaturgeschichte und gilt als Experte für mythen- und kulturgeschichtliche Themen. Seine Romane "Die Maya-Priesterin" und "Im Tempel des Regengottes" waren Bestseller. Er lebt in Coburg. Im Verlag Rütten & Loening erschien von ihm sein großer historischer Roman "Faust, der Magier".



    Kurzbeschreibung:
    Der wahre Faust
    Opulent und mit ungeheurer Sprachmacht erzählt: die wahre Geschichte des historischen Faust als Alchemist und Magier


    In einem Klosterkeller in Maulbronn soll die siebzehnjährige Maria vom Teufel geschwängert worden sein. Man schafft sie zu einem Küfermeister nach Knittlingen, wo sie ihr Kind zur Welt bringt: Johann Georg Faust. Schon früh gilt der seltsame Junge als Teufelsbastard mit besonderen Fähigkeiten. Er vermag Holzpuppen tanzen zu lassen, heilt Kranke durch Handauflegen - und er hat einen Hang zur Alchemie. Selbst Johannes Burrus, der Abt von Maulbronn, ist von dem Jungen fasziniert. Er faßt einen teuflischen Entschluß: Faust soll sein vor dem Bankrott stehendes Kloster retten, indem er Gold macht - oder er wird in Schimpf und Schande untergehen.


    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über die Autorin:
    Andrea Schacht lebt - mit Mann und Katzen - als freie Schriftstellerin in der Nähe von Bad Godesberg. Sie hat etliche Bücher veröffentlicht, in denen Katzen die Hauptrolle spielen und machte auch durch ihre historischen Romane auf sich aufmerksam.



    Kurzbeschreibung:
    Ein Katzenleben durch das Jahr


    Für jede Jahreszeit: Ein Reigen poetischer, geheimnisvoller und amüsanter Katzengeschichten


    Menschen und Katzen verstehen einander nicht? Weit gefehlt! MouMou, eine Katze mit Vorliebe für Eleganz und Stil, weiß ihrer Herrin ganz besonders aufregende und außergewöhnliche Geschichten zu erzählen. Zum Glück ist Frauchen eine Schriftstellerin und hat alles notiert. Denn MouMou, die Wunderkatze, kann nicht nur erzählen, sie kann auch betören und bezaubern - und Menschen in andere Welten versetzen. Andrea Schacht - selbst Katzenbesitzerin - hat etliche Bücher veröffentlicht,
    in denen Katzen die Hauptrolle spielen.



    Erscheint: März 2007

  • Über die Autorin:
    Kathrin Groß-Striffler, geboren 1955, studierte Anglistik und Romanistik in Deutschland, Frankreich und den USA. Sie lebt in Jena. Für ihre Kurzgeschichten erhielt sie 2000 den Literaturpreis der Universitätsstadt Marburg und des Landkreises Marburg-Biedenkopf, 2003 den Alfred-Döblin-Preis für den Roman "Die Hütte"



    Kurzbeschreibung:
    Eine Geschichte von Liebe und Konsequenz
    Kathrin Groß-Striffler, vielbeachtete Döblin-Preisträgerin, erzählt diese Geschichte einer stillen Auflehnung in ihrem soghaften Stil. Ein Roman über Herkunft und Heimat, über Kontinuität und Veränderung, vor allem aber über eine Liebe, die all diese Konflikte in sich einschließt.
    Als Maria im Frühling auf den Hof zum Reiten kommt, ist es dem 15jährigen Nikolas, als entstamme sie einer anderen Welt, so anmutig wirkt sie. Maria ist Gymnasiastin und wohnt im "Millionenviertel" einer fränkischen Kleinstadt. Aber es scheint sie weitaus mehr auf den ärmlichen Hof zu ziehen als nur die Pferde. Zwischen den Bauersleuten und ihren Söhnen herrscht eine wortlose Wärme, ihr Dasein ist auf selbstverständliche Weise vom Kreislauf der Jahreszeiten geprägt. Von diesem schlichten, ganz unidyllischen Leben ist Maria fasziniert, und so bleibt es nicht aus, daß sie sich in einen der Brüder verliebt. Dieser Roman über eine von Anfang an gefährdete Liebe entwickelt eine berückende Intensität.



    Erscheint: 21. Februar 2007

  • Über den Autor:
    Bernhard Jaumann wurde 1957 in Augsburg geboren. Studium in München. Er war zehn Jahre Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Italienisch in Bad Aibling, unterbrochen von einjährigen Auslandsaufenthalten in Italien und Sydney/Australien. Seit 1997 lebt er in Mexiko-Stadt.



    Kurzbeschreibung:
    Glauser-Preisträger Jaumann läßt ein ganzes Dorf ermitteln
    Das besinnliche Leben in Montesecco gerät durcheinander, als sich der alte Benito Sgreccia drei Huren aus Rom kommen läßt, drei Tage hemmungslos praßt, sich am vierten Tag in den Herbstwind setzt und stirbt. Nur Gianmaria Curzio, der den Tod seines besten Freundes schwer verkraftet, vermutet ein Verbrechen und forscht nach. Als bekannt wird, daß der Tote ein unbegreifliches Millionenvermögen hinterlassen hat, wittern die anderen Dorfbewohner die Chance ihres Lebens. Kurz darauf wird der achtjährige Sohn Catia Vannonis entführt, ein verschlossener Junge, der nur mit seinen Papierdrachen glücklich ist. Jeder im Dorf fragt sich, wer der Kidnapper ist, der Sgreccias Millionenerbe erpressen will. Einen Mord und viele Verdächtigungen später weist ein Papierdrachen am Himmel den Weg zum Entführer.



    Erstverkaufstag: 21. Februar 2007

  • Über den Autor:
    Werner Bräunig, 1934 geboren, verfaßte 1959 für die Bitterfelder Konferenz den Aufruf "Greif zur Feder, Kumpel". Als schreibender Arbeiter galt er als große Hoffnung der jungen DDR-Literatur, bis der Roman "Rummelplatz" 1965 auf dem 11. Plenum angegriffen wurde. Er starb 1976 in Halle.



    Kurzbeschreibung:
    Der berühmteste ungedruckte Roman der Nachkriegszeit
    Eine literarische Sensation: nach 40 Jahren erstmals veröffentlicht
    Schlimmer als die Ruinen sind kurz nach Kriegsende die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der "Wismut", dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz, treffen sie aufeinander, die Heimkehrer und Glücksritter, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der einen deutschen Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen, die im 17. Juni 1953 kulminieren. Werner Bräunig schlägt in seinem Roman den Bogen vom Erzgebirge bis zum Rhein. Dieses großartige Panorama des Nachkriegsdeutschlands vermittelt ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre, daß der Roman in die Kritik von Ulbricht und Honecker geriet und nicht veröffentlicht werden konnte.
    Was der verbotene DEFA-Streifen "Spur der Steine" für den Film darstellte, ist "Rummelplatz" für die Literatur. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Ost und West so ungeschönt und dabei literarisch gelungen dargestellt. Nun wird er erstmals vollständig publiziert.



    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Kurzbeschreibung:
    Zwischen Playmobil und Perestroika
    Es war die aufregendste Zeit, um erwachsen zu werden: Kalter Krieg und BRAVO-Poster, Zungenküsse und Wehrertüchtigung, Popper-Discos und Montagsdemos. Sascha Lange erzählt von einer turbulenten Jugend in den 80er Jahren: komisch, überraschend und etwas melancholisch.
    Die DDR war für viele Jugendliche schon Anfang der 80er Jahre Geschichte. Sie hörten nicht ihre Musik, zogen nicht ihre Klamotten an, lasen nicht ihre Zeitschriften. Was sie interessierte, kam aus dem Westen: In Form von Paketen, Intershop und Westfernsehen. Leuchtend und funkelnd, duftend und wohlklingend und doch schier unerreichbar wie eine unerfüllte Liebe. - Mit dem Mythos des Westens läßt Sascha Lange eine längst vergangene Zeit wiederaufleben: die Zeit seiner Jugend zwischen Ferienlager, Pop-Konzert und Montagsdemo. "DJ Westradio" ist ein Stück authentischer und berührender Zeitgeschichte: witzig, frisch und nachdenklich.



    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über den Autor:
    Jens-Fietje Dwars
    GRIMME-PREIS 2004: In der Kategorie Information und Unterhaltung hat das Filmporträt über Peter Weiss "Der Unzugehörige" vom Berliner Regisseur Ullrich Kasten und dem Thüringer Autor Jens-Fietje Dwars den Sonder-Preis des Landes NRW erhalten. Beide bekamen schon 2001 einen Grimme-Sonderpreis für ihren Film über Johannes R. Becher.


    1960 geboren in Weißenfels. Philosophiestudium in Wroclaw, Berlin und Jena. Nach Promotion über Geschichtsphilosophie und Anthropologie (bei Ludwig Feuerbach) 1987 - 1992 Germanistikassistent an der Friedrich-Schiller-Universität (FSU). Arbeitsgebiet: "anthropologischer Materialismus" (Benjamin) in der Traditionslinie von Goethe, Feuerbach, Büchner, Nietzsche und Peter Weiss. Umgeschult zum Referenten für Werbung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, arbeitslos und ABM-erfahren. Stipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Stiftung Kulturfonds. Preis für kulturgeschichtliche Arbeiten der FSU Jena (1986) und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. (1999). Seit 2000 freier Autor und Ausstellungsmacher in Jena. 13 Bücher, zwei Fernsehfilme, drei Ausstellungen.



    Kurzbeschreibung:
    Die erste umfassende Biographie eines Ausnahmekünstlers
    Mit der "Ästhetik des Widerstands" avancierte Peter Weiss weltweit zum Kultautor nicht nur der Linken. Dieser "Jahrhundertroman" (Hans Mayer) ist "eines der mutigsten Bücher" unserer Zeit (Wolfgang Koeppen). Eine packende Darstellung von Leben und Werk Peter Weiss'.
    Es gilt einen großen Außenseiter neu zu entdecken: den Maler, Erzähler, Dramatiker und Filmemacher Peter Weiss (1916-1982). Jens-Fietje Dwars erzählt das Leben dieses einzigartigen Künstlers als einen Gang durch das Inferno seiner Zeit: Höllenbilder malt der junge jüdische Emigrant, "teuflisch" kalte Beziehungslosigkeit zeigt der Experimentalfilmer, Szenarien abgründiger Gewalt der Dramatiker, während der Romancier nach Dante eine zweite "Göttliche Komödie" schreiben wollte. Diese fesselnd geschriebene Biographie erinnert an den Anspruch der Avantgarde im 20. Jahrhundert. Niemand hat ihren Aufbruch und ihr Scheitern so rückhaltlos durchmessen wie Peter Weiss. Und dennoch hielt er an der Hoffnung fest. Sie war für ihn "die Lebenskraft selbst".



    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über die Autorin:
    Christina von Braun wurde 1944 in Rom geboren und lebte bis 1981 als freie Autorin in Paris. Sie drehte etwa 50 Filmdokumentationen und Fernsehspiele und verfaßte zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturgeschichtlichen Themen. Seit 1994 Professorin am kulturwissenschaftlichen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin.



    Kurzbeschreibung:
    Das aktuelle Thema: Der Islam und der Westen
    Zwei hochrenommierte Wissenschaftlerinnen liefern die historischen, kulturellen und politischen Hintergründe der Auseinandersetzung um die Stellung der Frau im Islam - und verweisen dabei auf das Selbstverständnis des Westens. Ein spannend zu lesendes Buch.
    Die kontroverse Debatte um das Kopftuchverbot hat es gezeigt: Der "Kampf der Kulturen" findet nicht zuletzt auch in der Geschlechterdebatte seinen Ausdruck. Mit Beispielen aus Kultur, Geschichte und Literatur beleuchten Christina von Braun und Bettina Mathes die Stellung der Frau im Islam und in anderen Religionen. Die Autorinnen gehen der Geschichte des Schleiers und weiterer religiöser Sinnbilder nach, untersuchen die Geschlechterordnung in den drei Weltreligionen und verweisen auf aktuelle Tendenzen des Fundamentalismus in allen Glaubensrichtungen. In der Sichtweise auf die "andere" Welt offenbart sich das Selbstverständnis des Westens, mehr als wir zugeben wollen.



    Erscheint: März 2007

  • Über den Autor:
    Rainer Böhme, geboren 1960 in Lüchow (Niedersachsen), war u. a. langjähriger Redaktionsleiter beim "Münchner Merkur", Leiter Kommunikation und Dozent an der Zeppelin University, Friedrichshafen.



    Kurzbeschreibung:
    Die Neuen Alten kommen
    WG statt Altersheim, zurück an die Uni, Sex im Alter: Die jetzt in Rente gehende Generation wird die Kultur des Alterns radikal verändern. Das Buch zeigt konkrete Lebensmodelle älterer Menschen in den nächsten Jahren - fundiert, geistreich, unterhaltsam und durchaus polemisch.
    Deutschland muß sich darauf einstellen, daß die künftigen Rentner-Generationen sich nicht in Seniorenheime und Schrebergärten zurückziehen, daß sie weder sparsam noch angepaßt ihre letzten Lebensjahre verbringen. Vielmehr wird die zahlenmäßig starke, anspruchsvolle und protesterfahrene Gruppe der 68er sich noch einmal daran machen, einen ganzen Lebenszyklus umzugestalten. Es ist absehbar, daß sich die einstigen Rebellen der Wohlstandsgesellschaft auch dann noch an den Werten und Idealen ihrer Jugend orientieren werden, wenn sie im Ruhestand sind. Konkrete Beispiele zeigen, daß die Altersrevolution schon heute begonnen hat.


    Erstverkaufstag: 16. März 2007

  • Über die Autorin:
    Andrea Schacht, Jahrgang 1956, war lange Zeit als Wirtschaftsingenieurin in der Industrie und als Unternehmensberaterin tätig, bevor sie sich der Schriftstellerei zuwandte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihrer Muse - Katze Mira - in Bad Godesberg. Mira übrigens stand auch Patin für 'Teufelchen', dem wir in "Das Werk der Teufelin" begegnen. Auch sonst lässt sich Andrea Schacht gerne von den geschmeidigen Vierbeinern inspirieren: den Ausschlag für die ebenfalls bei Blanvalet erscheinende "Ring-Trilogie" gab der Abdruck einer Katzenpfote in einem 1900 Jahre alten römischen Lehmziegel (zu besichtigen in der "Römervilla" nahe Ahrweiler!)…



    Kurzbeschreibung:
    Eine mutige junge Frau löst das Rätsel um die verschwundenen Baupläne des Kölner Doms


    Seit 1560 ruht die Baustelle, doch nun, an der Schwelle zum 19. Jahrhundert, soll der Dom zu Köln vollendet werden. Die Baupläne der Zwillingstürme sind jedoch verschollen, und nach dem Willen mächtiger Männer soll dies auch so bleiben. Aber Antonia, deren Leben mit den alten Zeichnungen eng verwoben ist, überlebt mit Mut, Klugheit und Energie die Wirren der napoleonischen Zeit und entdeckt dabei nicht nur die Baupläne des Doms, sondern findet auch die Liebe ihres Lebens...


    Antonia wächst als Junge verkleidet in der chaotischen Zeit der napoleonischen Kriege auf. Erst mit dem Tod ihrer Ziehmutter in der Schlacht von Jena erfährt sie ihre wahre Herkunft. Auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter zieht sie nach Köln. David, ein junger Leutnant, dem sie das Leben gerettet hat, gibt ihr den entscheidenden Hinweis. Sie findet ein neues Heim im Haus des Domherrn Hermann von Waldegg und begegnet hier dem ehemaligen Kettensträfling Cornelius, der sanften Bürgerstochter Susanne und der intriganten Gesellschaftsdame Charlotte.


    Während Antonia zur eigenwilligen jungen Dame der Gesellschaft heranreift, drängt es sie, die Geschichte der Mutter und das Schicksal ihres Vaters zu erfahren – nicht ahnend, wie eng beide mit den verschollenen Plänen der Westfront des Kölner Doms verknüpft sind. Unwissentlich gerät Antonia in einen Strudel aus Korruption, Verrat und Intrige. Und an einen mächtigen Feind – Jakobiner und Stadtmagistrat Kay Friedrich Kormann, dem der Dom als Symbol des finsteren Mittelalters gilt und dessen Fertigstellung er mit allen Mitteln verhindern will. Notfalls auch mit einem Mord...



    Erscheint: Februar 2007