Über die Autorin:
Waris Dirie, 1965 geboren, verließ mit 14 ihre Heimat Somalia und schlug sich in London mit diversen Jobs durchs Leben, bis sie als Model entdeckt wurde.
1998 veröffentlichte sie ihre Autobiographie Wüstenblume, 2001 erschien Nomadentochter und 2005 ihr Drittes Buch Schmerzenskinder. Alle Titel wurden internationale Bestseller. Waris Diries neuestes Buch, Brief an meine Mutter, ist ihr bislang persönlichstes.
Im Jahr 2002 gründete die Autorin die "Waris Dirie Foundation", die gegen die Folter der rituellen Beschneidung in aller Welt kämpft.
Kurzbeschreibung:
Das persönlichste Buch von Waris Dirie: In einem langen, emotionalen Brief an ihre Mutter spricht sie schonungslos offen über seelische Wunden, die nicht heilen wollen, über Schattenseiten ihrer Modelkarriere, in denen sexueller Missbrauch, Drogen- und Alkoholprobleme eine Rolle spielten, und über ihre Sehnsucht, der eigenen Mutter endlich verzeihen zu können.
Liebste Mutter, du hast mich zuletzt wieder gefragt, warum ich gegen das Ritual der Beschneidung kämpfe. Warum ich nicht akzeptieren kann, dass dies Allahs Wille sei. Wir hatten einen großen Streit und schrien beide vor Schmerzen, Wut und Enttäuschung. Ich versuche dir nun in diesem Brief zu antworten, den dir, so hoffe ich, jemand vorliest. Als Waris Dirie ihre Mutter für eine lebensrettende Operation nach Europa holt, schlägt die anfängliche Freude über das Wiedersehen bald um in eine Atmosphäre gegenseitiger Vorwürfe und der Trauer. Waris erkennt, wie groß der Graben zwischen ihr und ihrer Mutter ist und wie untrennbar Leid und Liebe aneinandergekettet sind. Sie beschließt, der Mutter nach ihrer Heilung einen Brief zu schicken. Das Schreiben wird für Waris zu einer schmerzvollen, aber überlebenswichtigen Erfahrung…
Erscheint: April 2007