Ein mörderisches Spiel - Seth Margolis

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  • Autor: Seth Margolis
    Titel: Ein mörderisches Spiel
    Originaltitel: Perfect Angel
    Erschienen: 2000
    Verlag: Goldmann
    ISBN: 3442445132
    Seitenanzahl: 445



    Inhaltsangabe:
    Im College nannten sie sich die "Unzertrennlichen Sieben" - Freunde fürs Leben. Ein Mitglied dieser verschworenen Gemeinschaft ist Julia Mallet. Selbstbewußt und erfolgreich feiert sie ihren 35. Geburtstag mit einer großen Party. Zum ersten Mal seit vielen Jahren sind die sieben Freunde wieder vereint und beschließen spontan, die Abenteuer der Vergangenheit nochmal aufleben zu lassen. Denn Julia hat ein besonderes Talent: Sie kann hypnotisieren. Im College war das der liebste Zeitvertreib der sieben, die damals keine Geheimnisse voreinander hatten. Doch in den vergangenen zehn Jahren hat sich viel Zündstoff angesammelt, und Julia muß tatsächlich intervenieren, als während der Hypnose schon die ersten Lügen der Teilnehmer untereinander ans Licht zu kommen drohen. Kurzerhand setzt sie alle in die Kindheit - und löst eine Erinnerung aus, die besser im Verborgenen geblieben wäre...


    Autor:
    Im Buch stand leider nur, daß er zuvor in Amerika schon drei Romane veröffentlicht hatte und daß er in New York lebt.


    Eigene Meinung:
    Wow, das war ein tolles spannendes Buch, auf das ich per Zufall in einem anderen Leseforum gestoßen bin. Jeder, der die Spannung und Krimis liebt, sollte da mal reinlesen. Das Buch ist nicht brutal, wenn auch die Opfer wohl ziemlich übel zugerichtet werden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und für mich kam jeder der Freunde als Täter in Frage. Die Auflösung war dann nicht mehr so überraschend, weil ich zum Schluß hin schon den richtigen Riecher hatte, aber ich konnte das Buch bis zum letzten Satz kaum aus der Hand legen.

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • "Ein mörderisches Spiel" ist ein spannender Roman mit etwas Romantik. Obwohl die Charakere eher oberflächlich ausgearbeitet sind, findet man sehr gut in die Geschichte hinein, die sich trotz immer neuen Wendungen und Informationen ganz gemächlich entwickelt, nichts scheint weit her geholt, es häufen sich keine Zufälle, im Gegenteil, alles, was geschieht, ist gut nachvollziehbar.


    Die Geschichte wird in der dritten Person aus der Sicht von Julia, der Hauptfigur, erzählt. Zwischendrin kommen immer wieder Abschnitte, die aus der Sicht des Mörders geschrieben sind - diese sind nicht schockierend, aber wichtig für die Geschichte und durchaus gelungen, wie ich finde, da sie einen Einblick in die Seele des Mörders bieten.


    Wie gesagt wirken die Charaktere etwas oberflächlich, aber das hat mein Lesevergnügen nicht gemindert. Ich habe das Buch sehr gern gelesen, im letzten Viertel steigerte sich die Spannung dann noch richtig, so dass ich unbedingt wissen wollte, "wer's nu war". Ganz am Ende des Romans steht das Thema Liebe (die sich zwischen zwei der Personen entwickelt hat) - das war etwas kitschig, aber durchaus zu ertragen ;-)


    (445 S.)


    Gruß, Bell


    PS: Das Buch ist nicht neu zu bekommen, aber man kriegt es auf jeden Fall gebraucht (ich habe meins auch gebraucht gekauft).

  • Meine Meinung


    Dieser Psychothriller spielt in den 90ern, worauf immer wieder hingewiesen wird.
    Die erste Hälfte ist recht zäh, ich habe lange gebraucht, bis ich alle Personen zuordnen konnte. Zudem wird die Geschichte über wechselnde Perspektiven erzählt, die mich zunächst verwirrt haben. Auch gibt es eine Liebesgeschichte, die für mich ganz gut dazu, ist für mich aber schon fast zu dick aufgetragen.


    Der Großteil der Geschichte wird aus der Sicht einer Person, Julia, geschrieben. Sie ist es auch, der den Freundeskreis über die Jahre zusammen gehalten hat.
    Mit der Zeit kommen immer mehr Geheimnisse der einzelnen Figuren, die eine jahrelange Freundschaft verbindet, ans Licht. Es ist doch erstaunlich, was so der einzelne zu verbergen hat und was so gar nicht zu seiner Position oder Leben passen mag.


    Lange Zeit bleibt offen, ob der Mörder nun ein Mann oder eine Frau ist, auf die eingeschobenen Kapitel, die aus der Sicht des Mörders geschildert sind, tragen nicht viel zur Auflösung bei. Das hat mir gut gefallen. Aber die Auflösung selbst fand ich ganz okay, richtig überraschend war sie jedoch nicht.

  • Meine Meinung:
    Julia feiert ihren 35. Geburtstag und natürlich sind ihre 6 besten Freunde aus der Highschool-Zeit dabei. Sie wird von ihnen, nachdem alle anderen Besucher verschwunden waren, dazu überredet, dass sie sie hypnotisieren soll. Aber irgendwie gerät das Ganze außer Kontrolle. Sie versucht noch alle in das Jahr 1963 rückzuführen, aber auch da gerät alles durcheinander. Es gelingt ihr, alle wieder in die Gegenwart zurückzubringen. Dann wird eine Frau aus ihrem Haus ermordet und der Täter hinterlässt die Signatur "Te Wizar". Und es fällt ihr wieder ein, dass sie ihren Freunden unter Hypnose suggeriert hat, sie sollten das Alphabet aufsagen, aber ohne D und H. Also bedeutet die Unterschrift des Täters "The Wizard" - der Zauberer. Ist einer ihrer Freunde der Mörder dieser Frau? Und dann geschieht noch ein Mord und diesmal mit der Unterschrift "The Wizard". Die Polizei eruiert konzentriert im Freundeskreis von Julia. Aber sie kann sich nicht vorstellen, dass einer ihrer Freunde etwas mit dem Mord zu tun hat. Und es geschehen noch 2 weitere Morde und es läßt sich keine Gemeinsamkeit finden.
    Ein sehr spannendes Buch, man bekommt ein bisschen Einblick in die Hypnose, dass man nicht nur herausfinden kann was vorgefallen ist, sondern auch, dass man Ereignisse anders annimmt um damit besser klarzukommen. Und wirklich erst zum Schluß kommt die Wahrheit, das ganze Ausmaß ans Licht. Wirklich genial, man kann das Buch kaum aus der Hand legen.