@ Batcat:
Da gebe ich dir recht. Die eigene räumliche (und auch zeitliche) Flexibilität hängt von vielen Faktoren ab. Und gerade in einer Familie muß das gut überlegt sein.
Für manche ist es einfach nicht möglich, die Familienbande zurückzulassen und ein paar hundert km weiter weg ziehen.
Wiederum andere können in der Familienstruktur, in der sie leben, keinen Schichtdienst arbeiten.
Das ist alles richtig.
Ich kann nur von mir ausgehen und meine Situation ist - was das angeht - ideal: kinderfrei, partnerfrei, keine Haustiere, kann ich zur Not auch auf einen anderen Kontinent ziehen, wenn es denn sein muß.
Solch eine Flexibilität erwarte ich auch von keinem.
Aber ich würde mir manchmal schon wünschen, daß mancher, die Schranken, die er im Kopf hat, auch mal abbauen könnte.
Beispiel: Ich fahre täglich 170 km - nur um arbeiten zu gehen. Und habe im Bekanntenkreis hier Menschen, die schon über 80 km jammern und einen Job deswegen ablehnen. Solche Menschen möchte ich mal schütteln.
Ich möchte aber auch das nicht verallgemeinern und weiß sehr wohl, daß die Schmarotzer unter den Arbeitslosen durchaus nicht die repräsentative Mehrheit sind.
Ich glaube auch nicht, daß jeder Arbeit findet, der wirklich will. Aber ich glaube, daß es schon einige gibt, die arbeiten könnten, wenn sie nur wollten.