Angst vor dem Absturz

  • Ein stern-Artikel hat mich darauf gebracht.
    In D wurde ja wohl auch die Zahlungen für das Arbeitslosengeld drastisch gekürzt. Hier in Ö beträgt der Höchstsatz für Arbeitslose mit einem Kind ca. 36,50 pro Tag - das sind so ca. 1.100,- Euro im Monat. Dieses Geld bekommt man ein Jahr lang, danach geht man in die "Notstandshilfe" und bekommt ca. 80 Prozent des ALG.


    Wenn man bisher überdurchschnittlich verdient hat - also zum guten Mittelstand gehörte, eine leitende Position z. B. bei Siemens innehatte, mit entsprechendem Gehalt ist schon das Arbeitslosengeld ein Witz.
    Zumeist hat man einen sozialen Standard aufgebaut - mit Wohneigentum (Hypotheken-, Zins-, LV-Zahlungen in nicht geringer Höhe) kommen noch dazu oder man bewohnt eine schicke Mietwohnung mit entsprechend hoher Miete..., man hat zwar ein Sparguthaben, bekommt im Kündigungsfalle auch eine entsprechende Abfindung - aber auch dieses Polster sind schnell aufgebraucht, wenn man nicht sofort wieder eine Anstellung findet. Ist man dann auch noch in einem fortgeschrittenen Alter (so Mitte 40 - bis Mitte 50) hat man "gute" Aussichten, dass sich die Arbeitslosigkeit in eine Langzeit-Arbeitslosigkeit verwandelt....


    Sind eure Arbeitsplätze so sicher, dass ihr keine Angst vor so einer Situation habt, oder läßt euch eine Aussicht auf einen Abstieg in die "Unterschicht" auch nicht mehr schlafen? Wie geht ihr damit um? Was wäre wenn.....?

  • Ich glaube, sicher ist nix.
    Ich bin momentan in einen Bereich gerutscht der sicherer ist als der vorherige. Aber auch dort bin ich abhängig von der Politik. ;-)
    Ängste in diese Richtung hab ich immer.
    Abrutschen kann man aber auch MIT Job, wenn unvorhergesehene Dinge auf einen zukommen. Da rudert man mitunter ohne anzukommen.


    Wenns mal so sein sollte, denke ich, finde ich Hilfe und Rückhalt in der familie und bei Freunden. Bisher war es so bei uns. Nur, bisher war ich noch nie die, die arbeitslos war. dreiKreuzemach

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Sisi
    Sind eure Arbeitsplätze so sicher, dass ihr keine Angst vor so einer Situation habt, oder läßt euch eine Aussicht auf einen Abstieg in die "Unterschicht" auch nicht mehr schlafen? Wie geht ihr damit um? Was wäre wenn.....?


    Sicher ist kein Arbeitsplatz. Meiner schon gar nicht, weil wir mitten in firmeninternen Umstrukturierungen stecken.
    Trotzdem kann ich gut schlafen.
    Denn wenn ich anfange, mir über ungelegte Eier Sorgen zu machen, hätte ich schon seit Jahren nicht mehr schlafen können.
    Was, wenn ich einen Unfall habe?
    Was, wenn meine Gesundheit sich verschlechtert?
    Was, wenn ...


    Es gibt viele schlimme Dinge, die eintreffen können. Und viele von uns haben das ein oder andere schon erlebt. Und irgendwie ging das Leben weiter.


    Ich glaube an mich und an meine Kraft, mich aus dem Sumpf zu ziehen. Ich glaube an meine Fähigkeit, die Weichen im richtigen Moment richtig zu stellen.
    Ich weiß, daß ich mich auch anderen Bedingungen anpassen kann und daß ich mit der Hälfte meines heutigen Geldes auskommen kann.
    Ich weiß, daß ich jeden Job machen kann und würde und alles dafür in Kauf nehmen würde, um arbeiten zu können. Hartz 4 wäre für mich keine Option und wenn ich ins Ausland gehen muß.
    Letztlich glaube ich an mich und an meine Fähigkeit mich den Umständen anzupassen und darin leben zu können.


    Und darum kann ich jede Nacht gut schlafen.


    Sicherlich einfach, wenn man wie ich keine Kinder oder finanziell-abhängige um sich hat. Ich muß mich nur um mich sorgen und darum bin ich froh.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Sind eure Arbeitsplätze so sicher, dass ihr keine Angst vor so einer Situation habt, oder läßt euch eine Aussicht auf einen Abstieg in die "Unterschicht" auch nicht mehr schlafen? Wie geht ihr damit um? Was wäre wenn.....?


    Mein Arbeitsplatz ist würde ich behaupten in dieser Hinsicht ziemlich sicher, in anderer nicht, aber das steht hier nicht zur Debatte.... :grin
    Dummerweise liegt mein Verdienst nicht wirklich erheblich über dem von dir genannten Arbeitslosengeldsatz.... :wow
    Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen.... :-]


    Außerdem vertrete ich ja immer noch die Meinung, wer arbeiten will, der kann auch arbeiten.... vielleicht nicht in seinem Wunschberuf, aber Arbeit gibt es immer!
    (Auch wenn ich dafür jetzt wieder verteufelt werde, aber das ist einfach meine Erfahrung und meine Meinung.)


  • Die Frage ist nur wo.


    Arbeitslose Handwerker aus Leipzig gehen nach Kanada, Norwegen, Frankreich und die Schweiz, Lehrstellen gibt es in Holland und Österreich, hier gibt es alte Menschen und Altenpfleger und alte Ärzte und irgendwann nicht mehr genug Ärzte um die Alten zu versorgen und keine Altenpfleger für die Altenpfleger.

  • Zitat

    aber Arbeit gibt es immer


    Mmh. 3,9 Millionen Arbeitslose und 0,6 Millionen gemeldete offene Stellen. Damit stünden, milchmädchengerechnet, 15 Prozent der Arbeitslosen Arbeitsplätze zur Verfügung. 85% aber nicht, selbst, wenn sie wollten. Natürlich könnten sie sich noch selbständig machen, wahrscheinlich brauchen wir noch mindestens zehntausend Nacktputzdienste, Dönerbuden und ähnliches.


    Die Produktivität steigt an, und sie wird immer weiter ansteigen, was letztlich bedeutet, daß man die gleiche Produktmenge mit immer weniger Arbeitskräften herstellen kann. Anders gesagt: Viele Arbeitsplätze werden überflüssig sein. Arbeitslosigkeit ist kein Problem des Arbeitenwollens mehr, sondern ein Ergebnis des dramatisch sinkenden Bedarfs an Arbeitskräften. Deshalb glaube ich auch niemandem, der behauptet, er hätte ein Patentrezept dafür, die Arbeitslosenzahlen zu senken. Sie werden wieder steigen, definitiv.
    Natürlich gibt es das tolle US-amerikanische Modell, wo Leute vier Dollar die Stunde dafür bekommen, an einer Rolltreppe im Flughafengebäude zu stehen und "This way" zu sagen.


    Sisi : Niemand, der heute noch in Lohn und Brot steht, kann sich sicher sein, den Lebensstandard langfristig halten zu können. Und auch private Vorsorge hilft nicht, weil sie u.U. als Vermögen betrachtet und von der Arbeitslosenhilfe abgezogen wird. Das ist übrigens ein Problem, das man als Selbständiger schon immer hatte. Nach der möglichen Insolvenz ging man direkt in die Sozialhilfe, ohne Umwege über ALG I oder ähnliches.

  • Beowulf
    Da sprichst du einen anderen nicht ganz unerheblichen Aspekt an.
    Allerdings ziehe ich aus diesem Aspekt auch ein anderes Ergebnis als du.
    Wenn es hier an Arbeitskräften mangelt, hat man noch immer einen Weg gefunden, sie heran zu schaffen.... :-]
    Wenn ich mich allerdings teilweise so umsehe...
    Da wird gejammert, daß man keine Arbeit findet und dann bekommt man ein Stellenangebot, zu dem man 40 km fahren müßte, das wird dann unbesehen abgelehnt, weil man ja diese Fahrtstrecke nicht auf sich nehmen will.
    Oder ein anderes Stellenangebot wird ausgeschlagen, weil die Firma auch noch eine Niederlassung in den 50 km entfernten NL hat und die Möglichkeit besteht, daß man ab und an auch dort hin fahren müßte....
    Das nächste wird abgelehnt, weil man den Job als nicht niveauvoll genug erachtet....


    Ich finde diese Unflexibilität einfach nicht nachvollziehbar.
    Natürlich mag es auch Menschen geben, die tatsächlich nichts finden, immer abgelehnt werden, sich einfach nicht gut verkaufen können....
    Aber wenn ich mir dann so ansehe, was sich auf Deutschlands Straßen so tummelt, sorry, aber das meiste Volk würde ich auch nicht einstellen wollen.


    (Hat irgendwer letztlich im TV (weiß nicht mehr welcher Sender) die Sendung gesehen, in der sich die 3 jungen Menschen als Koch beworben hatten und zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wurden und dann vorkochen sollten? Diese Sendung war einfach nur sehr erhellend..... Da kamen dann von den drei ausgebildeten Köchen so Antworten wie: "Ne also das hab ich in der Ausbildung nicht gelernt." oder "Also ich hab meine Kochkluft wirklich heute morgen gebügelt, warum die jetzt so verknittert ist, weiß ich nicht." "Also privat koche ich nur für meine Katzen. Für alles andere bin ich zu faul." "Also in der Ausbildung konnte ich das noch, warum das jetzt nicht funktioniert ist mir ein Rätsel." Da wundert sich dann doch niemand mehr, warum gewisse Menschen keinen Job finden, oder? :lache )


    @ Tom
    Zu deiner Rechnung fällt mir ein Spruch ein, den ich gestern im Radio gehört habe und der eigentlich nicht witzig ist, ich mußte trotzdem lachen:
    "Wer sich den Arsch selbst abputzt, fördert die Arbeitslosigkeit!"


    Ansonsten verdeutlichen deine Zahlen einfach, daß man als Arbeitnehmer, sich zum einen nicht nur gut verkaufen können sollte, sondern auch etwas leisten muß um eben die begehrte Stelle zu bekommen. Das scheint aber die große Masse noch nicht begriffen zu haben.


    Wie gesagt, natürlich gibt es immer die Ausnahme, die einfach ständig Pech hat, aber an Millionen Ausnahmen glaub ich nicht. :grin

  • Hallo, BJ.


    Diese Beispiele sind natürlich herrlich plakativ. Da kriegen sie einen tollen Job als Putze im Restaurant angeboten, und erscheinen nicht am Arbeitsplatz. Am besten gleich köpfen, die Gesellen. Asoziale!


    Natürlich gibt es solche Leute. Vielleicht sind es sogar sehr viele. Aber alle knapp 4 Millionen Arbeitslosen über diesen Kamm zu scheren, das wäre doch etwas sehr unangemessen. Und es urteilt sich so leicht, über den Menschen, der nicht täglich 40 km hin und zurück fahren will, man muß es ja selbst nicht tun. Oder über den, der nach Ösiland gehen könnte. Sind ja nicht Deine Freunde, Verwandten, Bekannten, die dieser Typ monate- und jahrelang nicht mehr zu Gesicht bekommt. Familie. Was ist schon Familie? Drauf geschissen. Aber, wie gesagt: Solche Beispiele bringen die Erhellungsshows der privaten US*-Sender gerne. Wer sowas zur Meinungsbildung nutzt, ist selbst schuld.


    Die Wirtschaftsleistung in Deutschland ist in den vergangenen Jahrzehnten jährlich angewachsen, bis auf 1982 und 1993, da ist sie ganz leicht gesunken. Die Arbeitslosenzahlen sind aber parallel fast immer angestiegen. Der Bedarf nach Arbeitskräften sinkt einfach, und er wird weiter sinken. Die Ursache für das Problem sind nicht Deine Hilfsköche oder die Menschen, die nicht nach NL fahren wollen.


    (*US = Unterschicht)

  • Zitat

    Original von beowulf
    @BJ
    so blöd ist der Spruch aus dem Radio gar nicht- oder kennst du in Deutschland z.B. den Dienstleistungsberuf des Schuhputzers?


    Ah... jemand der verstanden hat, worauf ich hinaus wollte. :anbet


    Lieber Tom
    Ich fahre täglich 70 km zur Arbeit hin und von der Arbeit zurück.... :grin
    Auf dein gerade erreichtes Gesprächsniveau lasse ich mich daher nicht hinab. :kiss


    Im übrigen stammten meine Beispiele aus dem Bekanntenkreis und es ging nicht um einen Job als Putze, sondern als leitender Angestellter.


    (Könnte es sein, daß du schlecht geschlafen hast und hier deinen Frust abläßt?)

  • Huhu, BJ.


    Zitat

    Könnte es sein, daß du schlecht geschlafen hast und hier deinen Frust abläßt?


    Ganz im Gegenteil. Ich habe fantastisch geschlafen und bin extrem gut gelaunt.


    Es befremdet mich nur, wenn Leute ihre Meinung an Extremfällen festmachen, die ihnen der Verblödungsfunk vorkaut (Du hast irgendwas von einer TV-Sendung erzählt). Ich schrub ja auch, daß es ganz sicher Menschen gibt, die einfach keinen Bock haben, zu arbeiten, die zu dusselig sind oder zu faul. Aber ebenso sicher stellen diese Menschen einen verschwindend geringen Anteil dar. Oder glaubst Du ernsthaft, daß alle 4 Millionen Arbeitslosen in die von Dir genannten Kategorien fallen? Ich stelle Dir gerne ein paar Leute vor, die jeden Arbeitsplatz annehmen würden. Jeden.


    Und natürlich könnte man aus jeder noch so niederen Tätigkeit einen Job machen, in Amerika hat das ja kurzfristig Erfolge gezeitigt. Aber das sind Strohfeuer. Langfristig, und darauf wollte ich hinaus, wird sich das Bild von der Arbeit als Daseinszweck erledigen. Ein generelles Umdenken ist erforderlich. Das haben wir übrigens schon in einigen anderen Threads diskutiert. Dort wie hier empfehle ich dringend die Lektüre dieses Buches:

  • Zitat

    Außerdem vertrete ich ja immer noch die Meinung, wer arbeiten will, der kann auch arbeiten....




    Immer wenn dieses Thema aufs Tableau kommt dann kommt garantiert auch dieser unterstrichene Absatz darin vor.
    Komisch manche Leute wollen es nicht begreifen entschuldige BJ aber ich sags immer wieder der Satz ist ja so nicht verkehrt die Frage ist ob ich von dieser Arbeit leben kann die es ja zu Hauf irgendwo geben soll.


    Denn ich kann solche Jobs ja nicht zu hauf annehmen das es reichen würde da kommt dann das versicherungstechnische wieder hinzu und schon machste bloß einen davon und da sind wir dann wieder am Anfang.

  • mhhhh Angst habe ich davor nicht direkt.
    Ich halte MEINEN Jonb für relativ sicher, die Selbstständigkeit meines Mannes, naja, das ist eh ein Auf und Ab was das finanzielle betrifft.
    Bisher war ich immer in der Lage irgendwie Geld zu verdienen, ich würde auch bei Aldi an die Kasse gehen (die zahlen sehr gut) oder putzen, wäre mir wurscht, hauptsache Kohle käme ins Haus.


    Auch mein Haus wäre mir nicht wichtig, würde auch wieder in eine Dreizimmerwohung ziehen.
    Ich hab auch heute nicht viel Geld, hatte ich noch nie.


    BJ ich hab die Sendung auch gesehen...da biste platt, was die Leute NACH einer Ausblidung alles nicht können, vor allem die Dicke..nee, die hätte ich direkt wieder rausgeworfen und ihren Kittel büglen lassen, da fragst du dih, warum zeigen die ausgerechnet solche Nulpen im TV..kein Wunder dass man dann von Schmarotzertum spricht..denn das war eine, naja.

  • Also ich bin teilweise auch BJ´s Meinung. Man kann natürlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber wenn ich sehe, wieviele junge Leute einfach zu faul sind, arbeiten zu gehen oder eben das Niveau nicht stimmt, etc. da geht mir dann schon die Hutschnur hoch.


    Zum Thema, Angst habe ich keinen vor dem Abstieg, denn ich denke da auch so, wenn ich mir jetzt schon Sorgen machen würde um alles, was kommen könnte, dann müsste ich mich ja gleich aufhängen. Dann dürfte man kein Haus kaufen (wir ziehen im April ins Eigenheim :-]), man dürfte keine Kinder in die Welt setzen, weil es ja immer schlimmer wird (wir wollen in naher Zukunft Kinder).
    Ich denke, es geht immer wieder weiter und schlimmstenfalls muss man halt mehr arbeiten oder das Niveau etwas herunterschrauben...

  • Klar geht immer weiter, aber man gewöhnt sich an sein schönes Leben, und wenn man heute mit mitte 50, oder sogar früher arbeitlos wird, dann sieht es ganz schlecht aus.
    Nehmen wir ein Ehepaar an
    Frau arbeitet, Mann wird arbeitlos, so nach einem Jahr ALG bekommt der Mann NICHTS mehr, da er ja in einem Haushalt mit arbeitendem Angehörigen lebt, egal wie lange er vorher arbeitete..das ist hart, sehr hart.
    Wohnst du dann noch ine iner strukturarmen Gegend, hast du komplett gelitten.
    Ich spreche jetzt von richtiger Arbeit, nicht von Jobs, bzw. Zeitarbeit.


    Alles was du dir evtl. jahrelang aufgebaut hast, ist dann weg, bzw. du musst alles auflösen, hm kein schöner Gedanke und das ist der Absturz den Sisi meint

  • Ja, genau DAS ist für mich ne Horrovorstellung. Du redzierst dein ganzes Leben Stück für Stück. Greifst die Sparreserven fürs Alter an, denn du brauchst sie JETZT. Kündigst Versicherungen die dich eigentlich absichern sollten, die du dir aber nun nicht mehr leisten kannst......


    Mir geht am meisten die Hutschnur hoch wenn Leute nicht ein klein wenig zurückschrauben wollen und nur gutbezahlte Jobs annehmen, aber dann jammern wie schlecht es ihnen geht. Oder junge Leute drüber lamentieren, dass sie keine Lehrstelle bekommen, sich aber generell nur für wesentlich höher qualifizierte Jobs bewerben.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ich bin glücklicherweise in der Lage mich und auch meine Töchter wohl bis zu ihrem Ableben versorgt zu sehen.


    Sollten aber Enteignungen geschehen oder eine Weltwirtschaftskrise meine Lebensgrundlage entziehen, so würde ich auch putzen gehen oder auf dem Bau arbeiten. Jede Arbeit ist würdevoll, wenn man sie auch als solche ansieht.

  • @ Alexx
    Genau die meinte ich, die anderen zwei waren ja noch Ok, wobei ich vermutlich eher die Frau eingestellt hätte, weil ich sie bemühter fand....


    Allerdings fällt mir gerade auf, daß ich das Ganze vermutlich eher aus Arbeitgebersicht bewerte, da ich ja die Zustände in den Firmen meines Bruders/Vaters mitbekomme..... :-]

  • Ich würde wirklich viel machen, aber auch nicht alles. Zb gruselt es mich davor Klofrau zu werden, ich mag nicht Veretreter sein und anderen was aufschwatzen was die nicht wollen. Besoffenreden könnte ich die schon, nur geht mir das absolut gegen den Strich. Ach ja...und uff denselben wollte ich auch nie. ;-)
    Ebenso als Altenpfleger. Ziehe ich meinen Hut, kann ich aber nicht. Lieber Windeln bei Babys wechseln als bei kranken/alten Menschen.

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)