Ein stern-Artikel hat mich darauf gebracht.
In D wurde ja wohl auch die Zahlungen für das Arbeitslosengeld drastisch gekürzt. Hier in Ö beträgt der Höchstsatz für Arbeitslose mit einem Kind ca. 36,50 pro Tag - das sind so ca. 1.100,- Euro im Monat. Dieses Geld bekommt man ein Jahr lang, danach geht man in die "Notstandshilfe" und bekommt ca. 80 Prozent des ALG.
Wenn man bisher überdurchschnittlich verdient hat - also zum guten Mittelstand gehörte, eine leitende Position z. B. bei Siemens innehatte, mit entsprechendem Gehalt ist schon das Arbeitslosengeld ein Witz.
Zumeist hat man einen sozialen Standard aufgebaut - mit Wohneigentum (Hypotheken-, Zins-, LV-Zahlungen in nicht geringer Höhe) kommen noch dazu oder man bewohnt eine schicke Mietwohnung mit entsprechend hoher Miete..., man hat zwar ein Sparguthaben, bekommt im Kündigungsfalle auch eine entsprechende Abfindung - aber auch dieses Polster sind schnell aufgebraucht, wenn man nicht sofort wieder eine Anstellung findet. Ist man dann auch noch in einem fortgeschrittenen Alter (so Mitte 40 - bis Mitte 50) hat man "gute" Aussichten, dass sich die Arbeitslosigkeit in eine Langzeit-Arbeitslosigkeit verwandelt....
Sind eure Arbeitsplätze so sicher, dass ihr keine Angst vor so einer Situation habt, oder läßt euch eine Aussicht auf einen Abstieg in die "Unterschicht" auch nicht mehr schlafen? Wie geht ihr damit um? Was wäre wenn.....?