Das Geheimnis des Feuers von Henning Mankell (ab ca. 12 Jahren)

  • Klappentext


    Die alte Muazena war es, die Sofia zum ersten Mal vom Geheimnis des Feuers erzählt hatte. Im Feuer, hatte Muazena gesagt, können wir unsere Zukunft sehen, aber im Feuer leben auch unsere Erinnerungen. Sofia hat viele Erinnerungen. An Maria, die ältere Schwester, die ihr so ähnlich war, an ihren Vater Hapakatanda, der sie immer hoch in den Himmel hinaufgehoben hatte, damit sie die Sonne begrüßen konnte, an das Dorf, dass sie eines Tages verlassen mussten. Wie viele Vollmonde ist das schon her? Sofia weiß es nicht. Sie weiß nur: Mit der Zeit ist es etwas Merkwürdiges. Es gibt sie und es gibt sie nicht....


    Sofia lebt an der Ostküste Afrikas, in Mosambik, das durch einen fast zwanzig Jahre währenden Bürgerkrieg zu einem der ärmsten Länder der Erde geworden ist. Damit das, was sie erlebt und erlitten hat, nicht vergessen wird, hat Henning Mankell, der seit Jahren in Mosambik arbeitet, ihre Geschichte aufgeschrieben. Denn Sofia gibt es wirklich...


    Meine Meinung


    Mir gefällt dieses Buch sehr gut. Henning Mankell hat es sehr bildlich geschrieben, so dass mir, da die Geschichte von Sofia eine wunderbar traurige ist, an vielen Stellen schon mal ein Tränchen über die Wangen gelaufen ist. Ich finde also, dass das Buch auf jeden Fall etwas für diejenigen unter euch ist, die traurige Bücher mögen.
    Wer das Buch gelesen hat und wem es auch so sehr gefallen hat wie mir, der wird warscheinlich auch die Fortsetzung zu Sofias Geschichte- Das Rätsel des Feuers- verschlingen

  • Vielen Dank für die informative, persönliche und schöne Rezension. Ich habe von Mankell bisher nur Wallander-Krimis gelesen, aber auch schon einiges sonst von ihm gehört, z.B. daß er sich stark für die Belange Mosambiques einsetzt und daß das seine Bücher auch prägt. Da auch mir der schwarze Kontinent am Herzen liegt, muß ich da unbedingt noch Hausaufgaben machen.
    Du hast mir Lust gemacht, mehr von ihm zu lesen. Danke dafür!

  • Dies ist das erste Afrika Buch von Wallender, das mir in die Haende fiel. Hab es in der englischen Uebersetzung gelesen und war freudig ueberrascht. Kein einfaches Thema, aber sehr gut aufbereitet. Mankell verniedlicht den Ernst der Situation ganz sicher nicht, die Geschichte hat also so einige traurige Stellen, bleibt aber insgesamt sehr hoffnungsvoll.


    Es hat mir auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Das Buch habe ich vor einigen Jahren gelesen. Die Geschichte und das Leben Sofias hat mich sehr berührt. Ich fand es beeindruckend, dass sie nie die Hoffnung ausgegeben hat. Es ist zwar teilweise sehr traurig, aber es bleibt immer ein Rest Hoffnung. Ich würde dem Buch 9-10 Punkte geben, ich kann mich nicht so recht entscheinden, weil mir einige Stellen doch sehr nah gegangen sind und ich da noch viel jünger war. Eigentlich könnte ich es mal wieder lesen, es ist wirklich ein schönes Buch. Ich wusste gar nicht, dass es eine Fortsetzung gibt, danke für den Tipp :wave.