Mir ist das zu plakativ, zu prämissenlastig, auch zu schönfärberisch. Zudem kontextuell zu aufdringlich. Stilistisch zu unentschlossen. Hier ist handwerklich noch einiges feinzuschleifen. Gehört m.E. in die "Anfängerautoren".
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Zitat
Original von magali
(churchill, du hast sehr gut verdeutlicht, daß der Monarchist stets ein winzige Kleinigkeit rechts vom Marxisten zu finden ist, worauf bereits Lasalle hinwies)Der Genauigkeit halber möchte ich nicht versäumen, zu betonen, dass ich keineswegs von monarchistischer sondern vielmehr von monarchischer Identität sprach. Auch wenn solche kleinen feinen Unterschiede von Marxisten gerne übermalt werden, sind sie nicht zu vernachlässigen ...
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Hallo Licht !!!!
Könntest Du dich vielleicht besser "Ausdrücken" und
was willst Du uns eigentlich mitteilen ???????Wir warten alle auf eine vernünftige "Erklärung " !!!!!
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Zitat
Original von teufelchen
Hallo Licht !!!!Könntest Du dich vielleicht besser "Ausdrücken" und
was willst Du uns eigentlich mitteilen ???????Wir warten alle auf eine vernünftige "Erklärung " !!!!!
Wenn der Künstler sein Werk auch noch erklären, interpretieren muss, wo sind wir dann?
Und was sagt das über die Kunst, den Künstler und auch die Eulen aus, wenn sie solche Kunst auch noch erklärt bekommen müssen?
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Eben...
Ich verstehe auch nicht, wie in dieser illustren Runde ein quasivernünftiger Beitrag wie der des Teufelchens Platz finden kann
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Als praktizierender Donaldist liebe ich solche Gespräche.....
Ich ziehe hier viel Nutzbringendes für mein weiteres Leben heraus. Danke dafür.
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Zitat
Original von Friderike
Ich möchte den wahrhaft kühnen Interpretationen noch eine hinzufügen:Vielleicht sollte man den zentralen Inhalt des Werkes - den Punkt- in Verbindung zum Nick des Autoren setzen.
English wird daraus ein "Spot-light": Der (Bühnen-)Scheinwerfer gerichtet auf die Leere - pardon Magali - "das Sein".
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Oder der hat ganz einfach das Licht ausgeknipst. Punkt. Schluss. Aus. Sense.
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ich finde den Fred einfach nur klasse. Das erinnert mich an das legendäre "Hurrrrz" von Hape Kerkeling.
Wenn ich hier lese, sehe ich immer diese todernsten Zuhörer vor mir *g* -
Hinter der Verwendung des Worts Identität sehe ich einen unverschleierten Rückgriff auf bourgeoise Begrifflichkeit! Ich möchte nun keinem unterstellen, diese Diskussion, gerade in dem Moment, in dem sie anfängt dialektisch produktiv zu werden, durch Gedankengut beeinflussen zu wollen, daß u.U. als konterrevolutionär angesehen werden kann, sondern vorschlagen, das Ganze nach dem bekannten Wortlaut des ZK-Beschlusses aus den 60er Jahren nur nicht zu ignorieren und vorwärts zu diskutieren!
Also: was bringt der Punkt nach der Leere dem Sein der Werktätigen? Wie ist überhaupt die Verbindung zur Arbeitswelt zu sehen? Gibt es eine Kunst im Punkt?
Bislang unerwähnt blieb die Harmonie.Ist die Harmonie werktätig? In der Kunst, z.B.?? Ist der Punkt rund, wie etwa der Ball?
Oder brauchen wir das Eckige?Ich stelle den Antrag, das Jahr in diesem Sinne zu beginnen
magali 'Red Star'
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Oder handelt es sich nur um die Abkürzung von
Persönlich
Unabhängig
Neutral
Klein
Temporär
??????????????
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Vielleicht wollte der Autor uns wachrütteln. Denn auch eion Punkt ist etwas. Nicht nur das ende eines Satztes. NEIN! er ist auch der Anfang eines neuen;)
Aber auf was für Ideen ihr Kommt
deny
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Kunst aufräumen (nach Vorbild
Form
Harmonie
Inhalt
Versuch
bringen
optimale
und
in
zu
,
.Und wenn man das in dieser Form betrachtet, dann fällt dem akademisch geschulte Auge natürlich sofort auf, was hier los ist. Na?
Klar. Die Anfangsbuchstaben ergeben den orthodox dämonischen Namen "Fhivbouiz". Was hier versucht wurde, geschätzte Miteulen, ist perfides Unterschieben satanischer Praktiken. Wie uns Wickiepädia verrät, ist Fhivbouiz ein Dämon aus den höheren Niederhöllen, der nur durch Opferung nachtaktiven Federviehs zu beschwören ist. Na, dämmerts dem einen oder anderen schon?
Pfui, Licht, pfui.
Gruss,
Doc
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Die bisherigen Interpretationen treffen meines Erachtens nicht den Punkt, die Bedeutung des Gedichtes liegt in den zwei harmlos anmutenden Wörtern „optimale Harmonie".
Von hier aus erschließt sich alles.
Geben wir uns nicht zu oft mit einer einfachen Harmonie zufrieden? Sollten wir nicht nach mehr streben, über die Harmonie hinaus zu einer ultimativen, eben der optimalen Harmonie? Und war die Harmonie nicht ein zentrales Thema Goethes? Ja, seine letzten Worte waren: „Mehr Licht".In diesem Sinne:
Amen, gute Nacht und einen optimal harmonischen Sonntag,
die Suppe -
Der springende Punkt (if you will pardon the punkt, erm, the punk, erm, so sorry, the pun) scheint mir, dass wir uns alle brav um den eigentlichen Punkt herumdrücken.
Das ist natürlich auch recht einfach: Da der Punkt nach seiner mathematisch-geometrischen Natur keine Ausdehnung hat, fällt schon allein aus Platzgründen ein Darumherumdrücken gerade der von einem wie auch immer gearteten wissenschaftlichen Überbau unbelasteten Rezensentin leicht. Und vorausgesetzt, dieses Wandeln um den Punkt an sich geschieht in der Absicht, ihn in immer neuen Perspektiven wahrzunehmen und seine Natur, sein Sein und sein So-Sein zu erkennen, kann nicht anders als rühmenswert genannt werden.
Wäre denn ein Verharren auf diesem selbigen Punkte überhaupt die angemessene Reaktion? Anbeträchtlich und analog der alten Diskussion, wieviel Engel auf einer Nadelspitze Platz haben, erhebt sich die Frage, ob die himmlischen Heerscharen in ihrem Eventualvorhandensein willens wären, um ein "mü" beiseite zu treten (können Engel treten und wenn ja, tragen sie Sicherheitsschuhe?), und ob ebendieses überhaupt eine Sinn stiftende Aktion darstellte, alldieweil sich vielleicht Engel in einem Raum ohne Ausdehnung aufhalten können mögen, es dem Menschen allerdings kein Leichtes wäre.
Sei dies, wie es sei. Der Punkt als solcher ist in seiner Natur ja nun nicht nur ein Nullraum, sondern auch ein Ort. Ein Treffen an ebendiesem ist mithin zumindest theoretisch möglich. Ja, nicht nur dieses! Der Punkt als Ort ist die als bekannt voraussetzbare Verortung, wo sich zwei (oder gar mehrere) Linien treffen – vorausgesetzt, es handelt sich nicht um zwei Parallelen, die als Treff-Punkt ja in der ihnen wohl eigenen Hybris die Unendlichkeit verabredet haben. Letzteres soll uns hier nicht weiter beschäftigen, da es in der Natur eines Internetforums liegt, dass sich Diskussionen totzulaufen pflegen, bevor sie die erwähnte Unendlichkeit erreichen.
Nun also. Welcher Art sind die Linien, die sich im erwähnten Punkt treffen? Der Autor – ex autoritate et dignitate suae – scheint sie uns vorzuenthalten. Doch halt! Tut er es wirklich? Mitnichten! Das Schweigen des Autors ist keineswegs als Erschöpfung zu deuten. Es handelt sich vielleicht sogar um eine weltliche, andeutungsweise Nachfassung des siebten Schöpfungstages: Wenn alles Notwendige vorhanden ist (und sei es auch nur in der Anlage, in der Möglichkeit der Entwicklung), betrachtet der Schöpfer ruhend sein Werk. Und – auf sein Bild hin geschaffen – tut der Autor ein Gleiches.
Jene Linien also? Wir finden sie bereits im Titel. Dort sind sie genannt: "Inhalt" und "Form". Diese sind die beiden Linien, die sich in jenem Punkte, den uns der Autor setzte und den wir durch die Diskussion zu diesem unserem Punkte machen, treffen. Doch sind es tatsächlich diese und nur diese Linien? Oder mögen "Inhalt" und "Form" nicht auch quasi metaphorisch-allegorisch für etwas Anderes stehen – und letzten Ende wie alles Denkbare zwischen Himmel und Erde auch für das Valde Aliud? Wo der Schöpfer selbst erschafft, kann sein Geschöpf nur schaffen. Und es bleibt die Frage: Schafft er es? Oder uns?
So stellt der "Versuch, Inhalt und Form in optimale Harmonie zu bringen", sich zunächst der Betrachtung verschließend, eine Oberfläche zur Schau, in deren Glätte der schweifende Blick keinen Halt finden mag. Doch – wie alle wahre Kunst – ist ebendiese Oberfläche eine Herausforderung ganz eigener Natur. Wie auch die Betrachtenden sich öffnen müssen, um das Werk und seinen Kern in sich aufnehmen zu können, ist mit der Oberfläche allein noch keine Kunst geworden. Unter ihr brodelt es weiter, ist die Schöpfung noch lange nicht zum Stillstand gekommen. HIC SUNT DRACONES, schrieben die Alten auf ihre Seekarten.
Drachen, Seeschlangen, Bestien – am Ende der bekannten Welt lauert so manche Gefahr. Wer sich aufmacht in die terra incognita eines anderen Geistes, wie dieser sich in seiner Kunst äußert, ist wohlberaten, das vorhandene Kartenmaterial genau zu studieren und die Schiffahrtslinien zu beachten. Jedwedes Kunstwerk, das diesen Namen verdient, ist eine solche Karte – und mehr noch: ein ganzer Atlant dieser unbekannten Welt voller Drachen. Wohl denen, die ihn öffnen können und die Seiten zu lesen verstehen!
Doch was nützte es dem Menschen, wenn er die ganze Welt – und alle weiteren möglichen – verstünde und darüber sich selbst verlöre? Nichts. Gar nichts. Punktum.
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(editON) Kanten versäubert. Bei ein paar Punkten. (editOFF)
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Der Autor hat es auf den Punkt gebracht.
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Ich suche hier schon lange keinen Punkt mehr
Ich sehe nur noch ein großes Fragezeichen
und dahinter pack ich dann ein