Kurzbeschreibung
Waldstein, eine kleine Stadt in Franken, wird von der mächtigen Familie Vandenberg beherrscht. Ihr Geld und ihr Einfluß reichen weit und haben schon so manchen Menschen vernichtet. Unvermutet stößt der Polizist Brackmann auf ein düsteres Geheimnis, das seit Jahren unter der Decke gehalten wird und bei dem die Vandenbergs wieder einmal ihre Finger im Spiel hatten. Gleichzeitig nähert sich ein Wirbelsturm der Stadt. In Waldstein überstürzen sich die Ereignisse.
Ein neuer, spannender Roman von Andreas Franz, Autor des erfolgreichen Thrillers 'Jung, blond, tot'.
Waldstein, eine Kleinstadt mit anscheinend netter Gegend, netten Leuten, ruhig und beschaulich.... bis zu diese Nacht in der "der Finger Gottes" wohl auf diese Kleine Stadt und ihre Bewohner zeigt und alles Elend, Lügen und Mauscheleien ans Tageslicht bringt.
Das Buch ist, wie auch die anderen flüssig zu lesen, packt das Interesse und die Neugier. Allerdings fand ich es trotzdem etwas anders als die anderen Krimis bisher. An einem einzigen Abend werden Mord, Vergewaltigung, Betrug, Gewalt und fast sämtliche Verbrechen, die man so kennt, hervorgespült. Man hat schon etwas Mühe alles im Blick zu behalten. Auch die Beschreibung der Unwetternacht fesselt. Trotzdem fühlt man sich zeitweise in "Twister" oder ähnliche Filme versetzt. Ein klein wenig zu viel des Guten meine ich.
Und wieder gibt es ein Ende, das einen nur wütend macht, nicht befriedigt, nicht das Gute über das Böse siegt...
Aber alles in allem bekommt dieser Krimi 7 Punkte von 10, denn unterhalten wird man auf jeden Fall und die Sprache fesselt einen wie in allen Franz- Krimis.