Ich persönlich würde nicht auf so eine Feier gehen. Ich bekomme z.B. hier im Forum gute Empfehlungen oder Anstösse und lese, was mir Spass macht und dabei ist mir der Verlag egal.
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Original von doris34
Im Kopf hab' ich mich eigentlich schon für den Job entschieden, wär' aber nett, nicht nur schräg angeschossen zu werden - hatte in anderen Foren durchaus schon positive Resonanz!Eigentlich hast du also gar keine Frage. Und möchtest auch keine kritischen Äußerungen hören, sondern möchtest Bestätigung.
Die kann ich dir nicht geben.
Ich halte dieses Vertriebskonzept einfach nur für unseriös.
Wirklich Geld wirst du damit nicht verdienen, aber du kannst sicher sein, daß der Verlag an dir verdient.Ich arbeite im Buchhandel und würde dir, wenn du im Nebenjob Bücher verkaufen möchtest, einen Nebenjob in einer Buchhandlung empfehlen.
Um mit dem Verkauf von Büchern Geld zu verdienen, mußt du ein paar mehr Bücher, als das sehr eingeschränkte (und nicht mal besonders ansprechende, sorry) Programm eines Verlages in der Tasche haben.In unserer Buchhandlung haben wir Leseabende und Events für unsere Kunden angeboten, mit einer großen Programmpalette und vor allem auch mit Bestsellern, die der Novumverlag nicht vorzuweisen hat, und aus dieser Erfahrung heraus kann ich dir sagen: vergiss es!
Für mich riecht das ganze nach einem Multi-Level-Marketing -Versuch ... und ein ziemlich unseriöses obendrein.
Und wenn ich deine Postings hier lese, sehe ich mich in diesem Verdacht sehr bestätigt, denn all deine Postings und Werbe-versuche und die Leugnung der selben klingt sehr nach dem üblichen Schulungsergebnis dieser Systeme.Ich hoffe für dich, daß du ohne größeren finanziellen Schaden aus der Sache herauskommst und daß du mit dieser aggressiven Werbestrategie nicht dann schon deinen gesamten Freundeskreis vergrault hast.
Ergänzend möchte ich sagen, daß sich mir als Buchhändlerin der Magen umdreht, wenn ich lese, wie du den Thread betitelst.
Mit "Buchberatung" hat diese Verkaufsmasche mal so gar nichts gemein. -
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Original von doris34
Sabine_D : Ehrliche Meinungen sind schon o.k.! Du verstehst aber, dass ich mich persönlich angegriffen fühle!Das verstehe ich jetzt nicht wirklich. Die kritischen Fragen, die dir gestellt wurden, dienen eigentlich bei objektiver Betrachtung der Entscheidungsfindung und sind bei dem geschilderten Geschäftskonzept mehr als verständlich. Allerdings lese ich auch, dass du dich ja bereits entschieden hast, also ficht dich das doch nicht wirklich an, oder?
Auf mich macht das auch nicht gerade einen seriösen Eindruck. Alle Produkte, die ich kenne, die ausschließlich im Direktvertrieb über das heimische Wohnzimmer verhökert werden, betrachte ich mit äußerster Skepsis. Egal, ob Tupperschüsseln, oder fettlos-Töpfe (ich komm jetzt nicht auf den Namen der Dinger) oder diese unsäglichen Kosmetikartikel ist schlicht und einfach schrecklich teuer und/oder taugt nix. Einer zahlt immer drauf und das sind nicht die Hersteller.
Alle Leute, die ich kenne, die es bisher mit diesen Geschäftsideen versucht haben, haben einen inzwischen recht dezimierten Bekanntenkreis.
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Hallo, Doris34.
ZitatEhrliche Meinungen sind schon o.k.! Du verstehst aber, dass ich mich persönlich angegriffen fühle!
Meine ehrliche Meinung ist, daß Du hier MEINER MEINUNG (!) NACH nicht auf der Suche nach Erfahrungen bist, sondern Vertriebler zu werben versuchst. Du hast gleichlautende Nachrichten nach und nach in einer ganzen Anzahl von Foren gepostet, und dort wie hier bist Du als Mitglied ansonsten nicht in Erscheinung getreten. Auf Detailfragen reagierst Du nicht oder nur zurückhaltend, und die einzige faktische Antwort (Provision) war falsch (Du: 50%, Site: 35%). Ich nehme an, daß Deine IP auf irgendeinen Provider in der Nähe von Neckenmarkt, Wien oder München verweist, möglicherweise sogar in diesen Städten. Und daß die Resonanz in anderen Foren positiver war, liegt einfach daran, daß Du es dort nicht mit den cleveren und nicht so leicht auf die falsche Fährte zu lockenden Büchereulen zu tun hattest.
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Fazit des Tages:
"Buchberaterinnen" und falsche "Sternensinger" kommen mir nicht ins Haus !!!
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Wenn ich über Bücher beraten werden möchte, dann frage ich die Eulen und hole mir keine Tuppertante ins Haus.
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"Buchberaterinnen"
nö
ZitatBüchereule
ja
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Am besten finde ich, dass man z. B. das Buch " Die strenggenommenen ernst gemeinten Heimkehren von Emil C. Schuggolevsky" (den Namen hab ich mir auch nicht ausgedacht :lache) bei Amazon über die Verkäuferseite finden kann...
Verkäufer: NOVUM-Verlag....
Und mit der Produktionskosten-Beteiligung von Autoren hat Tom Recht.
Sehr dubios, finde ich.
Damit ist weder viel Geld zu verdienen, noch würde (ausser den Freunden, und die bestimmt nur 1x) zu einer solchen Party erscheinen. Mir persönlich wären Dessous-Parties lieber
Und über Bücher informiere ich mich fast ausschließlich hier:Es gibt nichts besseres. Ehrlich!
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Ich habe mir gerade mal die angebotenen Bücher angesehen.
Nicht eines davon gefällt mir und allesamt würden mir Freunde und bekannte um die Ohren hauen.Ein Bsp.:
"Lebensweisheiten zum Nachdenken" Walter Veigl
Format: 13,5 x 21,5 cm
Seiten: 78
Preis: € 14,90Was kostet bei so einer Schmonzette mit popligen 78 Seiten stolze 14,90 Euronen???
Haben die Seiten alle ne Goldkante wie bei Ado?Wer sowas an den Mann bringen kann....Hut ab
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Hallo, Sisi.
ZitatUnd mit der Produktionskosten-Beteiligung von Autoren hat Tom Recht.
Eine Autorin hat mich Anfang Dezember angeschrieben, weil sie ein paar Sachen wissen wollte (sowas passiert :grin), und sie erzählte, u.a. bei Novum zu veröffentlichen, allerdings habe ich sie dort noch nicht im Programm vorgefunden. Auf meine Nachfrage hat sie erklärt, daß sie dort einen ganz normalen Verlagsvertrag mit - sogar recht hohen - Tantiemen und ohne Kostenverpflichtung besäße. Allerdings habe ich auf der Verlagssite u.a. eine Ausschreibung für eine Anthologie gefunden, in der es heißt, daß die Autoren 32 Euro je Druckseite zu zahlen hätten: http://www.novumverlag.at/page/19/
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Tom ,
ist es üblich, dass sich ein Autor an den Druckkosten beteiligt?
Und sind solche Bedingungen wie in dem angegebenen Link normal?
Wie kann ein Autor dann davon leben ohne vorher schon Millionär zu sein?
Und wie kann eine Buchberaterin davon leben? Ein Buch kostet 14,90 Euro. Wie groß ist die Gewinnspanne eines Verlages, wenn der Verlag und die Buchberaterin davon leben sollen. Den Autor können wir ja rausnehmen, denn der zahlt drauf ...
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Hallo Doris34,
also ich würde mich von den paar kritischen Stimmen hier nicht kirre machen lassen, sondern gewinnorientiert den eingeschlagenen Weg weitergehen, auch wenn er noch so steinig sein mag oder gar in den Abgrund oder zur Schuldnerberatung (zumindest für diejenigen, die als Buchberaterin in finanzieller Vorleistung zu gehen haben) führen sollte.
Wir haben hier schon so viele interessante Leute mit noch interessanteren Ideen zur Lebensnebenfinanzierung begleitet (Hurra, ich hab einen PC mit Word zu Fronleichnam bekommen, jetzt werde ich Autor!), dass sich Deine Variante geradezu klassisch harmlos ausnimmt. Also, nur voran mit frischem Mute und einer über Bonitätsabwesenheit hinwegsehenden Hausbank. Hinfort mit allen Skrupeln seinen Freunden und Bekannten oder auch deren Freunden und Bekannten Ladenhüter eines DKZ-Verlags anzupreisen. Irgendwann haben wir wieder russische Winter und dann wird jeder froh sein ein bisschen Material zum Verfeuern im Haus zu haben. Und neben den tollen, verstaubten Angeboten dieses Verlages werden sich vielleicht einige ehemalige Kunden Deiner erinnern und Deine mit der Data Becker Visitenkartendruckerei 8.0 selbstentworfenen Kärtchen ebenso der Wärmegewinnung zuführen.
Amen,
Doc, auch bekannt als Doc40 in allen anderen Foren, die es so gibt
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Original von Doc Hollywood
Hallo Doris34,also ich würde mich von den paar kritischen Stimmen hier nicht kirre machen lassen, sondern gewinnorientiert den eingeschlagenen Weg weitergehen, auch wenn er noch so steinig sein mag oder gar in den Abgrund oder zur Schuldnerberatung (zumindest für diejenigen, die als Buchberaterin in finanzieller Vorleistung zu gehen haben) führen sollte......
Ich verzichte mal auf ein Vollzitat würde aber wirklich gern wissen, wo ich mich für diesen Beitrag bedanken kann. Vielleicht könnte man hier ja mal einen "Danke-Button" einfügen.
Super Beitrag! Echt köstlich! Danke dafür!
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Original von Mary
Und sind solche Bedingungen wie in dem angegebenen Link normal?
Wie kann ein Autor dann davon leben ohne vorher schon Millionär zu sein?
Und wie kann eine Buchberaterin davon leben? Ein Buch kostet 14,90 Euro. Wie groß ist die Gewinnspanne eines Verlages, wenn der Verlag und die Buchberaterin davon leben sollen. Den Autor können wir ja rausnehmen, denn der zahlt drauf ...
Diesem Verlag ist es egal, wie eine Buchberaterin oder ein Autor davon leben kann... Hauptsache der Verlag lebt gut davon.
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Mir persönlich wäre der Einsatz zu hoch, aber diese Entscheidung liegt selbstverständlich bei Doris. Als Nebenjob wird es sicherlich nicht leicht sein, genügend Kunden anzulocken. Wer bezahlt für ein Buch, das im Laden z.B. 14,90 Euro kostet freiwillig 15,90 Euro?
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Hallo, Mary.
Das Wort "Verlag" kommt von "vorlegen", und dabei geht's um nicht weniger als Kohle - der Verlag legt Geld vor. Er trägt das Risiko bei der Veröffentlichung, und er erwirbt die Veröffentlichungsrechte vom Autor. Üblicherweise werden diese Rechte über Tantiemen abgerechnet, der Autor erhält einen Prozentsatz vom Erlös jedes verkauften Buches. Üblich ist außerdem, daß der Verlag auf diese Tantiemen einen Vorschuß leistet. Manchmal ist dieser Vorschuß weit höher als die zu erwartenden Tantiemen, aber der Vorschuß wird normalerweise auch nicht zurückgezahlt, selbst wenn die verkauften Exemplare den Betrag nicht einwirtschaften. Das ist das Risiko des Verlags, so ist es "normalerweise", er leistet darüberhinaus Lektorat, Pressearbeit, schickt Vertreter in die Buchhandlungen und vieles andere mehr. Leute wie Iris, Ines, Sysai und Gheron und nicht zuletzt ich machen für ein Buch einen Verlagsvertrag, bekommen einen Vorschuß und dann je nach verkaufter Auflage Tantiemen. Diese Zahlungen sind nur bei Bestsellern (Sysai und Gheron) so hoch, daß man davon leben kann oder könnte, man spricht von etwa 10 Jahren, bis ein Autor von seinen Buchverkäufen leben kann.
Aber es gibt viel mehr (selbsternannte) Autoren als Bedarf an Büchern, davon abgesehen gibt es viele Menschen, die sich für Schriftsteller halten, es aber nicht sind. Tausende schreiben, und sie schreiben schlechte, langweilige Bücher, die sie selbstverständlich für das Gelbe vom Ei halten. Für diese Leute hat sich ein Zweitmarkt entwickelt; sogenannte "Verlage", die im Wortsinn keine sind, veröffentlichen diese Abscheulichkeiten, aber, weil von vorneherein klar ist, daß mehr als die üblichen Verwandtschaftsexemplare nicht verkauft werden, auf Kosten des Autors. Man redet von "Druckkostenzuschußverlagen". Diese Unternehmungen lassen den Autor für die Veröffentlichung zahlen, und viele eitle Möchtegernautoren gehen diesen Weg - manchmal, weil sie es einfach nicht besser wissen. Der übliche Weg ist der andere. Ein Autor sollte niemals dafür bezahlen, veröffentlicht zu werden.
Ergänzung: Es ist eine Milchmädchenrechnung, von der Seitenzahl oder Ausstattung auf den Preis eines Buches schließen zu wollen oder beides irgendwie in Verhältnis zu setzen.
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Original von Tom
Ergänzung: Es ist eine Milchmädchenrechnung, von der Seitenzahl oder Ausstattung auf den Preis eines Buches schließen zu wollen oder beides irgendwie in Verhältnis zu setzen.
Milchmädchenrechnung heißt doch, dass nur anders gerechnet wird, aber das gleiche Ergebnis bei raus kommt.
Und so wird der Leser sicher diese Summe investieren wollen, aber dann lieber in ein umfangreicheres Werk, wo sich das Lesen lohnt, oder? -
Ähem...
Wir hatten mal Bekannte, die auf solche Vertriebswege hereingefallen sind. Die arbeitssuchende Frau sollte Vitaminpräparate aus den USA hier in Deutschland - natürlich hätte sie sie vorab erstmal kaufen müssen - vertreiben (alternativ gibt`s auch überteuerte Topfserien u.ä. zu verhökern)...das Spielchen mit der Gutgläubigkeit gibt`s doch schon seit Jahren. So wird man ruckzuck 1000-2000 Euro los.
...und nun gibt`s das auch noch mit Büchern?
Wer dem Traum vom schnellen Geld ohne großartigen Arbeitseinsatz immer noch aufsitzt, der hat`s wirklich nicht besser verdient m.M.n.
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Ähm..also Gutgläubigkeit würde ich das nicht nennen