"Wisst ihr das Worte nur Brandblasen der Seele sind" - Rolf Dieter Brinkmann
So beginnt das Buch "Es ist so einsam im Sattel seit das Pferd tot ist" vom 1971 geborenen Selim Ö., welches sein Erstlingswerk in der weiten Welt der Bücher ist.
Zur Story: Mitten im Sommer hat Alex (eine Vorliebe für Wodka-Lemon und Erdnüsse) eine jener apathischen Phasen, gegen die nur eines hilft: wegfahren! Schneller als er glaubt, verliebt er sich - und plötzlich ist es da das Gefühl, unbesiegbar und unsterblich zu sein.
"Manchmal ist es ein tolles Gefühl, nachts auf der Autobahn zu fahren, -Smoke on the Water - im Recorder, mit 120, 140 Stundenkilometern, immer vorwärts, den Mond vor Augen, bis es langsam dämmert und die Sonne, rot wie eine Blutorange, urplötzlich hinter einer Kurve auftaucht. Einfach so mit dem Auto verschmelzen, an nichts mehr denken, so könnte ich ziellos weiterfahren oder wie einmal jemand gesagt hat, Leben ist fahren. Alles was da ist, ist nur für einen kurzen Augeblick da." (Zitat aus dem Buch)
Was ich damit sagen will, lest und genießt für den Moment zu leben, vor allem wenn der Moment ein Leben lang andauert.
Kurzbeschreibung
"No risk - no fun" - eines Tages entdeckt Alex diese vier Worte in einer Kölner Kneipe. Man muß etwas riskieren können, sagt er sich, und obwohl er gerade das nicht riskieren wollte, ist er auf einmal in die Studentin Esther verliebt. Plötzlich ist es da, das Gefühl, unbesiegbar und unsterblich zu sein, jung und stark. Aber während er noch meint, ganz oben zu schweben, saust er schon abwärts ins Chaos der Einsamkeit, von nichts begleitet als coolness und seinen Sprüchen.