Der 8. Teil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen.
Die Verzagtheit des Senators, der sich selber darüber ärgert, dass er nicht risikofreudiger ist und das Familienvermögen vermehren kann, beschreibt Thomas Mann sehr gut.
Und auch Hanno charakterisiert er ganz wunderbar. Ich kann mir den sensiblen Knaben, der das musische Talent seiner Mutter geerbt hat, bildlich vorstellen. Eine richtige Künstlernatur also und damit sind die Probleme für die Übernahme des Firmenimperiums wohl schon vorgegeben.
In der Ehe der armen Erika setzt sich das Unglück ihrer Mutter ebenfalls fort. Ich kann mir vorstellen, wie Tony und ihre Tochter unter Existenzängsten leiden, dazu die ständige Abhängigkeit vom Elternhaus. Das muss ja furchtbar sein. Wie gut, dass wir Frauen heute selbständiger sind und unser (materielles) Lebensglück nicht von einem Ehemann abhängt.