In diesem Familienfilm waren wir am Donnerstag mit den Kids und haben uns wirklich gut unterhalten.
Der etwas schusselige geschiedene Vater Larry verliert bei seinem Sohn fast stündlich an Ansehen, während sein neuer Stiefvater scheinbar spielend punktet. Larry ist die Erfolglosigkeit auf zwei Beinen und auch die Jobvermittlerin hat ihn scheinbar aufgegeben. Als letzten Versuch schickt sie ihn ins Naturkundemuseum, das einen neuen Nachtwächter sucht. Der Job ist allerdings nicht mal annähernd so verstaubt, wie man das vermutet, denn die Ausstellungsstücke erwachen nachts zum Leben!
Larry muss sich nicht nur mit stöckchenholenden Dinos rumärgern und vor hungrigen Löwen flüchten, sondern auch Streitigkeiten zwischen den Römern und ein paar schießwütigen Minicowboys schlichten, die jede Nacht eine Massenschlägerei zwischen den Miniaturlandschaften anzetteln. Kein Wunder, dass man bald nur noch Mitleid mit dem scheinbar überforderten Larry hat. Aber damit nicht genug, die drei ehemaligen Nachtwächter sind alles andere, als die harmlosen senilen Knacker, als die sie anfangs scheinen. Es geht rund im Museum.
Wir haben an diesem Abend viel gelacht und uns bestens unterhalten. Wirklich gut gemacht waren die Computeranimationen, die den Figuren Leben eingehaucht haben. Auch der gute Larry hat nach anfänglichen Schwierigkeiten die Lage bestens im Griff und bringt sogar Attila, den wilden Hunnen zum Heulen - und uns wieder einmal mehr zum Lachen. Sogar die Nebenfiguren wie der Minicowboy und der Römer Octavius entdecken völlig neue Methoden der Fortbewegung. Und Robin Williams gibt dem armen Larry als Theo Roosevelt den ein oder anderen brauchbaren Tipp. Das Ende des Films ist zwar total vorhersehbar, aber der Film bietet dennoch gute Familienunterhaltung.