Die Autorin:
Mitchell, Margaret US-amerikanische Schriftstellerin, geboren am 8.11.1900 in Atlanta (Georgia), gestorben am 16.8.1949.
Margaret Mitchell erlangte Weltruhm mit ihrem einzigen Roman "Vom Winde verweht", in dem sie den amerikanischen Sezessionskrieg (1861-65) und seine Auswirkungen auf die Südstaatengesellschaft verarbeitet hat. Mitchells Vorfahren waren u.a. Baumwollfarmer und Bauholzfabrikanten. Bereits mit sieben Jahren fing sie an, Geschichten zu schreiben. 1918 besuchte sie ein Jahr lang das Smith College in Massachusetts. Als ihre Mutter starb, kehrte sie nach Atlanta zurück, um ihre Familie zu versorgen. Nach einer gescheiterten Ehe arbeitete sie als Journalistin und verfasste u.a. eine Serie über Georgias Generäle im Sezessionskrieg. Zehn Jahre arbeitete sie an ihrem Roman, für den sie 1937 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet wurde. Im Alter von 48 Jahren kam sie bei einem Verkehrsunfall ums Leben.
Klappentext:
"Vom Winde verweht" erzählt die tragische Liebesgeschichte von Scarlett O'Hara und Rhett Butler, eingebettet in die Wirren des amerikanischen Bürgerkriegs. Von Tara, einer Südstaatenplantage, zieht Scarlett nach Atlanta. Sie ist bereits Kriegswitwe, als sie nach langem und beharrlichen Werben Butlers diesen schließlich erhört. Aber nachdem ihre Tochter bei einem Reitunfall zu Tode kommt und Scarlett ihr zweites Kind durch eine Fehlgeburt verliert, verliert sie auch Rhett, den sie endlich lieben gelernt hat. Aber da ist immer noch Tara...
Meine Meinung:
Eines der schönsten Bücher, die ich kenne!!
Margaret Mitchell erzählt diese Geschichte so wunderbar gefühlvoll, sie beschreibt die Figuren so detailliert, dass ich mir beim Lesen immer vorkomme, als sei ich mit dabei. Und ich habe diesen Wälzer schon mindestens 5 x gelesen (und den Film sicherlich ein Dutzend Mal gesehen...)...
Mich fasziniert es immer wieder von Neuem, wie die Autorin z.B. die Landschaft sehr ausschweifend beschreibt, es aber andererseits überhaupt nicht langweilt.
Nur durch dieses langsame Verweben der ganzen Begebenheiten kommt die Tragik am Ende des Buches voll zu Bewusstsein.
Eigentlich mag ich Bücher ohne Happy End ganz und gar nicht, aber dieses Buch ist einfach nur wunderbar!! Ich habe mich schlicht und ergreifend gewundert, dass es noch nicht rezensiert wurde.... Okay, es ist ein wirklich altes Buch, aber keineswegs überholt, altmodisch geschrieben oder langweilig.
Deswegen bin ich gespannt, ob noch mehr von euch das Buch so mögen wie ich! Aber keine Angst: Mich interessiert es auch brennend, wenn ihr das Buch zum Übergeben findet ;-)!!