Kurzbeschreibung (teils geklaut,teils eigen)
Geschunden, aber siegreich ist Eragon aus seiner ersten Schlacht gegen den mächtigen Tyrannen Galbatorix hervorgegangen. Er ist zum Helden vieler Elfen, Zwerge und Varden geworden, doch nicht alle sind ihm wohlgesinnt. Die Kräuterfrau Angela hat einen Verräter prophezeit, der aus Eragons eigener Familie stammen soll. Eragon ist sich sicher: Der einzig lebende Verwandte ist sein Cousin Roran - aber niemals würde dieser sich gegen ihn wenden! Doch die Prophezeiung spricht: »So wird es kommen, selbst wenn du es zu verhindern suchst.«
3 Tage nach der Schlacht um Farthen Dûr setzt der zweite Teil von Eragon ein. Seine Pläne in Ellesméra seine magischen Kräfte und Fertigkeiten zu vervollkommnen sind nicht leicht, denn allein schon die Reise dorthin wird zur Herausforderung. Eragon muss miterleben, dass ihm weitaus nicht alle gut gesinnt sind und er kann nie wissen, wem er nun wirklich vertrauen kann und wem nicht. Außerdem muss er sich stets bereit halten und darf keine Zeit vergeuden, denn er weiß, dass die nächste Schlacht nicht endlos auf sich warten lässt.
Meine Meinung:
Störend habe ich den Anfang des Buches empfunden.
Es gab nicht wirklich Zeit sich einzulesen und schon war total viel Handlung und Action und alleine im ersten Kapitel sind sehr viele bedeutenswerte Dinge passiert. Schön und gut, aber das war für mich einfach zu viel des Guten auf einmal und zu früh und Herr Paoloni ist meiner Meinung nach einigen seiner Charaktäre und deren Handlungen aus dem ersten Band damit einfach nicht gerecht geworden.
Der Rest des Buches hat für mich diese anfängliche Störung aber wieder wett gemacht. Es kommen neue, sehr interessante Figuren und Handlungsorte dazu und man erfährt auch einiges über die vergangene Zeit der Drachenreiter.
Eragons Entwicklung ist sehr spannend mit anzusehen.
Er wird nicht einfach über Nacht zum Held, nein, er muss viele Dinge lernen und einiges durchstehen um sich weiterzuentwickeln und muss weiterhin stark unter der Wunde am Rücken leiden, die ihm von Durza zugefügt wurde.
Und dennoch ist er für mich am Ende des Buches kein unglaublicher Held, sondern er selbst geblieben und hat immer noch einige Schwächen.
Das hat mir schon im ersten teil gefallen, wie eragon beschrieben wird.
Auch jetzt macht er einige dumme Fehler und versteht vieles nicht, was ihn so schön menschlich und sympathisch macht. Anfangs kann er zum Beispiel die Elfen überhaupt nicht verstehen, die auf jegliches Fleisch verzichten und Vegetarier sind. So regt ihn teilweise das ganze "Früchtefutter" total auf, bis er nach einiger Zeit doch versteht und dem ganzen auch etwas anders gegenüber steht, was einen schmunzeln lässt =)
Sehr gut beschrieben finde ich auch die Gefühle die die einzelnen Charaktäre zu zeiten empfinden. Eragons Trauer,Wut und Gefühl von Sinnlosigkeit über die vielen Opfer von Farthen Dûr sind sehr realistisch beschrieben und es gefällt mir, dass er keine Kampfmaschiene ist, sondern sehr wohl über alles nachdenkt,was seine schlachten mit sich ziehen.
Einige hatten etwas an Christopher Paolinis Schreibstil auszusetzen gehabt. Mir allerdings hat dieser gefallen und auch der zweite Band ist flüssig und verständlich geschrieben.
In Eragon und der Auftrag des Ältesten wird neben Eragons auch Rorans Weg verfolgt, man erfährt was ihm seit Garrows Tod widerfahren ist, wie es um Carvahall steht und wie es weiter geht.
Dabei macht auch Roran eine ziemliche Veränderung durch.
Und auch Saphiras, Aryas und die Gefühle anderer werden beschrieben, so dass man einen größeren allgemeineindruck von den einzelnen charaktären bekommt und diese besser nachvollziehen kann.
Das Ende des Buches ist wieder relativ plötzlich und lässt einiges für den letzten Teil offen.
Abgesehen von dem Mankel am Anfang ist Eragon und der Auftrag des Ältesten ein klasse Buch und es hat mir echt Spaß gemacht zu lesen.
Wem das erste Buch gefallen hat sollte auch Teil 2 lesen, da es meiner Meinung nach eine gelungene,spannende Fortsetzung ist.
Aber lest selbst ...