Als der ehemalige Kommissar Van Veeteren die Geborgenheit seines Antiquariats verlässt, um sich an die Aufklärung einiger mysteriöser Todesfälle zu machen, stößt er schnell auf das deutliche Muster, das die verschiedenen Fälle miteinander verbindet: Offensichtlich ist der Mörder sehr belesen, denn die Decknamen, die er benutzt, sind literarische Anspielungen; die einzigen Hinweise, die er hinterlässt, sind seltene Gedichtbände. Van Veeteren hat es also mit einem Mörder ungewöhnlichen Schlags zu tun. Die Spur führt ihn zu einem universitären Elitezirkel. Oder ist das nur ein Ablenkungsmanöver?
Das Buch ist sehr sprunghaft geschrieben und meist erlebt man den Mord erst als Opfer in der Vergangenheit und dann ist man wieder in der jetzigen Zeit bei VanVeetern. Es ist megaspannend und ich habe die 540 Seiten an einem Tag durchgelesen. Über eins bin ich öfter gestolpert: Am Anfang eines neuen Kapitels steht immer eine Jahreszahl- gegen Ende des Buches auch Monate- die muss man sich merken, weil man sonst ständig zurückblättern muss Wann war das wieder? denn man springt von 1994 zu 1962 und dann wieder nach 1990...
Wirklich sehr empfehlenswert, es ist meiner Meinung nach der Beste Håkan Nesser!