Schreibwettbewerb Dezember 2006 - Kommentare

  • In diesem Thread könnt Ihr in der Zeit vom 25. - 28.12.2006 Eure Kommentare und Meinungen zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs Dezember 2006 schreiben.


    Hier geht es noch einmal zu den Beiträgen des Schreibwettbewerbs: klick


    Die Punkte und Autoren werden dann am 29.12.2006 bekannt gegeben!

  • Ich finde es zumindest höchstinteressant, dass ich einen völlig anderen Geschmack wie die meisten zu haben scheine und deshalb ganz andere Geschichten bewertet habe :grin

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Hallo Hazel!


    Das ist doch gut so, dass die Geschmäcker verschieden sind! Ich vote auch oft für Geschichten, die die meisten anderen Büchereulen nicht soo gut finden. Aber das macht ja auch den Reiz dieses Wettbewerbs aus. :grin


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • Na, zumindest bei der Christbaumkugel waren wir uns ja ziemlich einig :-] - bin mal gepsannt, wer die geschrieben hat!!!

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Sorry, irgendwas lief schief - meine Antwort war doppelt... :keks

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hazel ()

  • Viele Geschichten haben mir erst beim zweiten Lesen gefallen, da fast alle auf einer zweiten, nicht so oberflächlichen Schicht funktionieren.


    Das Paradies
    Der Vorfall mit Carlos Casagemas wird praktisch ohne Hinzufügungen übernommen.
    Basierend darauf, wie Pablo Picasso zu seiner blauen Periode fand, spielt diese Geschichte aber gelungen mit Worten und Emotionen
    Ob Pablo Picasso realitätsnah getroffen ist, lässt sich bei so einer Kunstfigur natürlich schwer beurteilen. Aber in diesem Punkt gewinnt die Geschichte durch ihre Zurückhaltung.
    2 Punkte!


    Wie Blut
    Diese Geschichte transportiert egozentrische Gedanken am Arbeitsplatz.
    Teilweise narzisstisch, teilweise fixiert steht der Protagonist anscheinend am Anfang einer Stalkerkarriere. Die Story gelingt durch ihre Intensität. Hat mir gefallen.


    Die blaue Stunde
    Die Qualen die eine Mutter in dieser Situation durchmacht werden wirklich transparent gemacht.
    So ist das Lesen dieser Geschichte sicherlich kein Vergnügen, aber ein intensives Mitfühlen lässt sich nicht verhindern.
    1 Punkt!


    Blautismus
    Mir gefällt, wie (gekoppelt an der Thematik) im ersten und im zweiten Teil die verschiedenen Perspektiven der beiden gegenübergestellt werden. Sehr gelungen.
    Wohlverdiente 3 Punkte!


    Idiotentest, revisited
    In einem Tom Liehr-mäßigen Stil wird eine kurze Episode pointenhaft geschildert. Das ist soweit gut gelungen, aber für meinen Geschmack fehlt an der Story ein Kontext. Ich müsste die Figuren, ihr Lebensgefühl und ihr Handeln an irgendetwas festmachen können, um es richtig gut zu finden.
    Außerdem finde ich die Dialoge teilweise zu rüde, was mich normalerweise nicht stört, diesmal aber schon, da ich sie unmotiviert grob finde.

  • Fein, dass doch noch einige Beiträge zusammenkamen, was mit dem Adventskalender und der Jahreszeit und allem. Erstmal ein Lob an alle SchreiberInnen ;-)


    Das Paradies
    Die Anspielung auf Picasso war mir nicht klar... dafür reichte mein Allgemeinwissen leider nicht aus. Vielleicht wäre mir dadurch das Ende klarer geworden, welches sich so leider nicht wirklich erschloss. Die Sprache fand ich recht sicher, allerdings wirkte die Episode etwas herunter erzählt, eine detailliertere Erzählung wäre mir lieber gewesen, ein bisschen mehr Gefühl. So erreichte der Inhalt wohl nicht seine beabsichtigte Wirkung. Dennoch in sich rund, ohne zu stolpern oder unstimmig zu sein.


    Wie Blut
    Leider sehr kurz. Etwas mehr Worte hätten dem Text gut getan, ich hätte mir eine intensivere Beschreibung der Frau gewünscht, eine Momentaufnahme etwa, sodass die Besessenheit des Ich-Erzählers noch deutlicher wird. Der Bezug zum Thema ist zwar hauchdünn, aber das Ende gefällt mir trotzdem, das ganze als längere Geschichte erzählt und es könnte wirklich unter die Haut gehen.


    Blues
    Schön finde ich, wie sich der Bezug zur Farbe "Blau" im Lauf der Geschichte verändert, auch die Einarbeitung der anderen Farben und ihre Zuordnung halte ich für gut gelungen. Der Rahmen wirkt leider ein bisschen herunter gerasselt, die Trennung von der Frau, und ihre plötzliche Wiederkehr. Manchmal störte auch die schnodderige Sprache, ich weiß nicht ob das Absicht war, aber teilweise war es von der Grammatik her einfach nicht mehr schön. Hätte mir eine etwas poetischere Umsetzung gewünscht. Sätze wie "Das war too much" passen da einfach nicht ins Konzept.


    Der Saphir
    Eine der wenigen Geschichten, die mir leider gar nicht zugesagt haben. Ich kam nicht hinein, nicht in die abwechselnde Sichtweise, nicht in die Sprache oder den bruchstückchenhaften Inhalt. Dass außerdem die Zeit mal nicht stimmte, oder ein Satz nachlässig aufgebaut war, ließ mich zusätzlich immer wieder stolpern. Wohl einfach nicht für mich geschrieben.


    Die blaue Stunde
    Eine sehr berührende Übermittlung einer recht nahegehenden Gefühlswelt. Die Zeitangaben waren vielleicht notwendig, allerdings wäre es mir lieber gewesen, wäre man ohne sie zurecht gekommen. Die ganze Geschichte war mir einfach zu sanft, zu zart, sodass Zahlen fehl am Platze wirkten.
    Ein Punkt.


    Blautismus
    Zu Beginn ruhig, distanziert, und dann in den letzten Zeilen wieder sehr nah am Leser. Eine wundervolle Geschichte, bis zuletzt wurden die richtigen Worte gefunden, ich könnte keines ersetzen. Das Mädchen, und auch Lars, werden während der Erzählung sehr lebendig, schön fand ich besonders den Dialog, der ohne viel ergänzende Beschreibung auskommt.
    Drei Punkte.


    Idiotentest, revisited
    Das Buch habe ich nicht gelesen. Trotzdem stört mich der Gedanke, dass eine andere Idee neu verwendet wird.
    Sprachlich sehr... stabil. Schön flüssig zu lesen, ich war ab dem dritten Satz drinnen und erst nach dem letzten wieder draußen.


    Keine Hoffnung
    Der erste Absatz sollte wohl im Kontrast zum folgenden stehen... ich fand im ersten schon einige Gegensätze, während erst der fehlende Regen und die fallenden Blätter hervorgehoben werden (schon die ersten Anzeichen von Hoffnungslosigkeit) ist gleich danach von Spielen und Spaß am Leben die Rede. Dennoch schöne Beschreibungen, ich mag die Schäfchenwolken, wunderte mich allerdings ein wenig über die bebenden Blätter.
    Mit dem zweiten Teil konnte ich sehr viel weniger anfangen. Alles war sehr einseitig dargestellt, alles schlechte wurde gebündelt und dem Leser hingeworfen, der Suizid, den ich für sehr künstlich dargestellt halte, war kaum noch überraschend und berührte bei mir nicht viel.


    Blumensuche
    Erfrischend war die andere Form; der Dialog. Außerdem ist dies wohl die beinahe einzige Geschichte, in der das Wörtchen "blau" ungeschrieben blieb, was wohl am völlig anderen Themenansatz lag, der für mich den größten Reiz ausmachte. Kurze Sätze, schade eigentlich, aber in einer Unterhaltung kann man wohl kaum Verschachtelungen erwarten. Einzig der Schluss schwächelt im Gegensatz zum Rest ein bisschen, die Pointe ist ganz witzig, aber nicht unbedingt herausragend. Trotzdem: sehr gelungen.
    Zwei Punkte.


    Die Christbaumkugel
    Zum Abschluss etwas weihnachtliches, schön eigentlich, wie ein bisschen dezemberlicher Puderzucker für den Wettbewerb. Die Erzählung ist unspektakulär, eher leise. Leider auch sehr nichtssagend, die Geschichte um die blaue Kugel hätte gerne etwas geheimnissvoller sein können. Doch auch aus dieser hätte man vielleicht mehr machen können, so fand ich sie ein bisschen schnell und lieblos erzählt.


    Insgesamt doch ein schöner Abschluss 2006.
    Ach, noch eine Frage, kann mir jemand sagen, was es mit der blauen Schrift auf sich hatte? :wow
    So, und jetzt wünsche ich allen für den nächsten Monat und das ganze nächste Jahr viele gute Ideen und Einfälle, und vor allem den Drang GANZ viel zu schreiben und viele schöne Geschichten einzusenden.


    Alles Liebe,
    Lotta

  • Ich war wirklich überrascht, wie viele originelle und tolle Umsetzungen das Thema Blau hervorgebracht hat



    Das Paradies
    Nette Idee. Die Begegnung Casagemas mit Picasso und der Beginn der blauen Periode. Leider etwas unspektakulär umgesetzt. Außerdem holpert es an manchen Stellen und es fehlen einige Satzzeichen.



    Wie Blut
    Die Idee aus der Sicht des Füllers zu schreiben, finde ich sehr originell. Hier passt auch mal ausnahmsweise die farbliche Aufteilung sehr gut zum Text. Allerdings kam mir dann doch das Thema Blau zu kurz. Ansonsten wäre es mein Platz vier gewesen.



    Blues
    Gut und sicher geschrieben. Trotzdem fand dieser Text bei mir keinen Anklang. Vielleicht lag es daran, daß zu viel blau darin vorkam.



    Der Saphir
    Bei einer so kurzen Geschichte zwei Stränge ineinander überlaufen zu lassen, fand ich sehr gut umgesetzt.
    Aber für mich leider keine typische Blau-Geschichte. Man hätte diese Geschichte auch mit jedem anderen Edelstein schreiben können.



    Die blaue Stunde
    Sehr schön und gefühlvoll geschrieben. Diese Geschichte hat mich bewegt. Auch das offene Ende passt sehr gut. Und den Begriff „blaue Stunde“ kannte ich bisher noch nicht.


    1 Punkt



    Blautismus
    Die Wortwahl erinnerte mich zwar sehr an den Film Rain Man, aber ansonsten einfach wundervoll erzählt. Deshalb auch von mir


    2 Punkte



    Idiotentest, revisited

    Hat mir nicht so gut gefallen. Sprachlich zwar sehr gut umgesetzt, aber ich wurde das Gefühl nicht los, daß man ohne den Roman Idiotentest von Tom gelesen zu haben, den Witz der Geschichte nicht so ganz verstehen konnte.




    Keine Hoffnung

    Was diesem Text fehlt um zu wirken, weiß ich auch nicht so richtig. Eigentlich ist er gut geschrieben, aber irgendwie berührt er mich überhaupt nicht. Vielleicht wurde mit zu vielen Klischees gespielt.



    Blumensuche

    Mein Favourit. Herrlich. Der Text trieft nur so vor blau, ohne daß das Wort „blau“ auch nur einmal erwähnt wird. Blau machen, blau sein, Blues, Blausäure, Blauwal und noch vieles mehr. Alles verpackt in der Suche nach der „blauen Blume“. Toll!! Zugegeben, beim ersten Lesen hatte ich drei große Fragezeichen im Kopf. Aber damit es mir nicht wieder so wie beim letzten Wettbewerb passiert, habe ich mich gerade deshalb mit diesem Text nochmal gründlich auseinander gesetzt.


    3 Punkte



    Christbaumkugel

    Auch diese Geschichte habe ich sehr gern gelesen. Gut geschrieben, eine schöne Idee, das Thema umzusetzen. Hier habe ich nichts auszusetzen. Leider mangelte es mir an Punkten, sonst hätte diese hier sicherlich welche bekommen. Meine 2. Platz-Vier-Geschichte.

  • Zitat

    Original von Charlotte
    Wie Blut
    Die Idee aus der Sicht des Füllers zu schreiben, finde ich sehr originell. Hier passt auch mal ausnahmsweise die farbliche Aufteilung sehr gut zum Text. Allerdings kam mir dann doch das Thema Blau zu kurz. Ansonsten wäre es mein Platz vier gewesen.


    Jetzt verstehe ich das erst... :wow
    Dachte wirklich an einen Menschen, aber so macht es zugegeben noch mehr Sinn...

  • Erst dachte ich, ich schaffe es diesmal nicht. Aber nachdem fast alle Kommentierungseulen offenbar im Weihnachtsurlaub sind, hier doch noch eine Kommentierung in gewohnter Form ;-)



    Das Paradies


    Tolle Idee. Ein Text zur Kunstgeschichte.
    Doch orthographisch startete er krass ...
    Wie ich die Augenfarbe auch gewichte:
    Bei so was werde ich nicht blaß. Nein. Blass.


    Tolle Idee. Da wär’ was draus zu machen,
    doch schreibst du leider ziemlich distanziert.
    Da konnte sich das Feuer nicht entfachen.
    Das war nicht blau. Das war schwarz-weiß kariert.



    Wie Blut


    Wir sind dabei. Die Leser werden Zeugen:
    Ein Drama voller Schmerz und voller Blut.
    Und nur die Liebe wird ihn schließlich beugen:
    Ein Füller als Erzähler. Das kommt gut.


    Zweifarbig sind wir mitten im Geschehen.
    Ich gebe zu: Das ist mir zu verspielt.
    Doch darüber ist wohl hinwegzusehen.
    Bei mir hat blaues Blut nen Punkt erzielt.



    Blues


    Mir will, wenn ich die Story lese, scheinen,
    der Autor ist verliebt ins Wörtchen „blau“.
    Er lässt im Blues den Architekten weinen,
    denn seine Frau hat etwas mit ner Frau.


    Das Thema wird gleich dutzendfach verwendet.
    Und schon am Anfang wusste ich genau,
    womit die „Orgie in blue“ wohl endet.
    Und richtig. Denn zum Schluss wird’s himmelblau.



    Der Saphir


    Sie trug den Stein, und sie erfüllte Ruhe.
    Mich auch. Ich schlief vor Ruhe nämlich ein.
    Hinfort mit ihm in die Historientruhe!
    Ein Text darf nämlich durchaus spannend sein.


    Dieser ist’s nicht. Da mag auch Sylvie sagen:
    „Mein Vater. Glaub mir. Alles wird noch gut!“
    Ich glaub das nicht. Doch will ich hier nicht klagen.
    Es reicht am Ende ja, wenn’s Papi tut ...



    Die blaue Stunde


    Betroffenheit ist schwer zu kritisieren.
    Als Vater rührt mich so ein Schicksal an.
    Doch diesen Text mit Punkten zu verzieren,
    ist etwas, was ich dann nun doch nicht kann.


    Obwohl da schön erzählt wird, muss ich passen.
    Am Ende leidet hier ein guter Text
    an dieser blöden blauen Schrift. Und fassen
    kann ich das selber nicht. Es ist verhext.



    Blautismus


    Hier wurde die Idee zum Ziel getragen.
    Der Text ist richtig. Schön ist er dann auch.
    Ein Farbenspiel der and’ren Art zu wagen,
    hat sich rentiert. Da kribbelt was im Bauch.


    Wer alles blau sieht, hat nicht viel vom Leben.
    Die Welt der Herzen schillert kunterbunt.
    Da sind drei Punkte locker zu vergeben.
    Ich danke sehr für diesen Perlenfund.



    Idiotentest, revisited


    Dies war ein Beitrag der besond’ren Sorte:
    Er nennt sich quasi „Eulennest – Intern!“
    Da findet einer wohlgesetzte Worte,
    und diese Worte les ich wirklich gern.


    Wer Toms Buch kennt, der wird sich amüsieren.
    Wer nicht, dem fehlt der große Hintergrund.
    Zwei Punkte geb ich. Um zu konstatieren:
    So manche Wette ist halt nicht gesund ...



    Keine Hoffnung


    Ich liebe die Geschichte. Als Satire.
    Doch fürchte ich, sie war nicht so gemeint.
    Ich finde nur Klischees und, ja, ich friere.
    Im letzten Schwarz bin ich mit ihr vereint.


    Die Überschrift war Omen. Sie sprach Bände.
    Und „Tränen flossen lautlos!“ So was. Echt???
    Das Messer gräbt sich tief in ihre Hände.
    Sie ist nun tot. Wie schön. Und mir ist schlecht.



    Blumensuche


    Ein Dialog. Es ist nicht zu erkennen:
    Spricht hier ne Frau? Oder dann doch ein Mann?
    Ohne das Wörtchen „blau“ konkret zu nennen,
    zeigt dieser Text, was man so suchen kann.


    Die blaue Blume. Klar. Was sonst? Ich wusste
    das ziemlich schnell. Rätsel gelöst. Wie fein!
    Doch eine Frage hab ich schon noch: Musste
    die dämliche Pointe wirklich sein?



    Die Christbaumkugel


    So ganz zum Schluss noch ne Saisongeschichte.
    Die Christbaumkugel zeigte richtig lieb:
    Ganz gleich, was ich auch schreibe oder dichte,
    zu Weihnachten befriedigt man den Trieb


    nach Herzenswärme, vielerlei Symbolen.
    Nach Christbaumkugel, Krippenkind und Schaf.
    Wir war’n gerührt. Doch Punkte nicht zu holen.
    Letztendlich war der Holger doch zu brav ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Das Paradies


    Eine traurige Geschichte über einen jungen Mann, der Selbstmord begangen hat, nachdem seine Gefühle nicht erhört wurden!
    Eigentlich ganz schön, hat mich aber nicht berührt, irgendwas fehlte mir an der Geschichte.


    Wie Blut


    Witzig geschrieben, aus der Sicht eines Kulis.
    Wäre ich nicht drauf gekommen, wenn es nicht hier bei den Kommentaren erwähnt worden wäre.
    So macht der Text natürlich mehr Sinn, auch der blaugeschriebene Text am Anfang!


    Blues


    Jo, blau kam auf jeden Fall genug darin vor. Aber das die Ehefrau mit der Sekretärin zusammen zieht, auf die sie vorher eifersüchtig war und dann wird die Rückkehr der Familie per Telefon von der ältesten Tochter angekündigt, das konnte ich nicht so nachvollziehen.


    Der Saphir


    Kann ich gar nicht viel drüber sagen, Historisches ist schon eh nicht mein Fall und auch dieser Text konnte mich keines besseren belehren, tut mir leid!


    Die blaue Stunde


    Diese Geschichte hab ich gelesen und sie hat mich gleich berührt, sehr einfühlsam geschrieben, das hat mir wirklich gut gefallen.
    Das hätte ich gerne noch länger gelesen um das Ende der Geschichte zu erfahren, da springen gleich die Muttergefühle an!!! :-] 1 Punkt


    Blautismus


    Scheuen des Körperkontakts, der immer gleiche Ablauf der Dinge, symmetrische Anordnungen - perfekte Muster, keine Gefühle all das verpackt in eine wunderschöne und zugleich traurige Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat, da bin ich gespannt wer es geschrieben hat!!! 2 Punkte


    Idiotentest, revisited
    :wow Das war mir einfach zu viel Ölsardinen, Hundescheiße, Biersuppe kotzen, Würfelhusten und Arschlöcher, tut mir leid!
    Vielleicht hat Churchill Recht und man benötigt Hintergundwissen, aber da ich das nicht habe, hat mir die Geschichte leider nicht gefallen. Sorry


    Keine Hoffnung
    Der Selbstmord einer jungen Frau, gekennzeichnet von einer Krankheit, Geldnot und ohne Freunde oder Familie, wurde sehr traurig beschrieben, hat mich trotz allem aber nicht überzeugt, ich fand es zu platt und man wußte von Anfang an schon, was am Schluß passiert!


    Blumensuche
    Bei dieser Geschichte haben mir die letzten 9 Zeilen gefallen!


    Die Christbaumkugel


    Mein absolutes Highlight im Dezember, dieses erste Weihnachten mit den Schwiegereltern und Holger auf der Seite seiner Eltern, das konnte nur zu einer Explosion führen, TSCHAKA kann man da nur rufen!
    Süß diese blaue Kugel jedes Jahr als Erinnerung wieder in den Baum zu hängen!!3 Punkte

  • Zitat

    Original von sonja
    Die Christbaumkugel


    Mein absolutes Highlight im Dezember, dieses erste Weihnachten mit den Schwiegereltern und Holger auf der Seite seiner Eltern, das konnte nur zu einer Explosion führen, TSCHAKA kann man da nur rufen!
    Süß diese blaue Kugel jedes Jahr als Erinnerung wieder in den Baum zu hängen!!3 Punkte


    Mich hat die Thematik der Geschichte sehr interessiert, aber der Erzählstil ist zu unemotional für meinen Geschmack.
    Der Konflikt wird meiner Meinung nach auch nicht adäquat aufgelöst.


    Streit und umgeworfene Bäume zu Weihnachten sind aber allemal eine Story wert. :grin
    Daher vielen Dank für die Geschichte! :anbet

  • Immer wieder interessant, die eigenen Kommentare noch einmal zu lesen, wenn man weiß, wem genau man auf die Füße getreten hat :knuddel1


    Ich denke, dass der Kommentarthread auch jetzt noch Beiträge gebrauchen könnte :-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von churchill
    Immer wieder interessant, die eigenen Kommentare noch einmal zu lesen, wenn man weiß, wem genau man auf die Füße getreten hat :knuddel1


    Ich denke, dass der Kommentarthread auch jetzt noch Beiträge gebrauchen könnte :-)


    Aber bitte- ich wollte als absoluter Anfänger ungeschützt aus Kommentaren etwas lernen, da kam aber leider noch nicht so richtig was rüber.


    Zu deiner Kritik churchill- das Ding hatte mal über sechshundert Worte, das zusammenstreichen hat an mancher Stelle nicht gut getan, aber lernen muß man auch kürzen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von beowulf ()

  • Zitat

    Original von Tom
    Huhu, Beowulf.



    Eher umgekehrt, oder? :lache


    Spötter :grin


    @ beowulf:


    Aus dem Kommentarthread etwas zu lernen, ist sicher nicht ganz einfach. Manche schreiben (was auch in Ordnung ist) kurz ihren subjektiven Eindruck, ohne ihn detailliert zu begründen, andere (ich bekenne mich schuldig) betrachten mittlerweile den Kommentar als ergänzenden Beitrag zum Wettbewerb, der eher unterhalten als fundamental besprechen will.


    Bei deinem Text gab es meiner Ansicht nach das Problem, dass die Sprache nicht in sich schlüssig ist (siehe auch Lottas Kommentar). Zum analytischen Architekten (den du ja auch darstellst) passen bestimmte Ausdrücke nicht. Und in der Aufzählung der blauen Einrichtung übertreibst du meiner Ansicht nach ein bisschen. Mir ist bei meinen ersten Teilnahmen am Wettbewerb das Kürzen auch sehr schwer gefallen. Es tat immer weh, sich von Sprachschöpfungen und Konstruktionen trennen zu müssen. Aber in den meisten Fällen gewinnen die Texte, wenn man Überflüssiges streicht (ja, liebe Lotta, auch überflüssige Adjektive :grin)
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    In diesem Monat waren leider einige Eulen offenbar zeitlich nicht in der Lage, etwas zum Kommentar beizutragen. Da fällt mir ein:


    Lieber Tom, wenn du schon nicht punktest, könntest du doch wenigstens kommentieren ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)