Der Tote vom Strand - Hakan Nesser
Über das Buch:
Die junge Kriminalinspektorin Ewa Moreno plant mit ihrem neuen Freund einen Urlaub in einem südschwedischen Seebad. Dort soll sie außerdem eine Vernehmung leiten, da ein lang gesuchter Verbrecher darauf besteht, nur mit ihr zu sprechen. Nicht nur das Geheimnis, das dieser ihr verrät, bringt ihr Leben in der Folge gehörig durcheinander: Auf dem Weg zum Urlaubsort trifft sie im Zug die 18-jährige Mikaela Lijphart. Diese besucht ihren Vater, den sie seit ihrer Kindheit nicht gesehen hat, in einer psychiatrischen Klinik. Der Vater, ein ehemaliger Lehrer, war vor 15 Jahren in den Mord an einer Schülerin verwickelt, was ihn seelisch zerbrechen ließ und seine Familie zerstörte, da er mit der Schülerin ein Verhältnis hatte.
Dass Mikaela kurze Zeit später verschwindet und gleichzeitig am Strand des Ferienorts eine Leiche gefunden wird, lässt Ewa keine Ruhe. Der mysteriöse Fall in der Vergangenheit scheint eng verknüpft mit den Ereignissen der Gegenwart. Trotz ihres Urlaubs und obwohl ihr zwischenzeitlich der Freund davonläuft, beginnt sie zu recherchieren. Gegen die Widerstände des selbstherrlichen örtlichen Polizeichefs rollt sie den Fall neu auf und ermittelt auf eigene Faust.
Mit dieser Geschichte einer Familientragödie legt Håkan Nesser seinen achten Roman der Kommissar-Van-Veeteren-Reihe vor. Seit Münsters Fall spielt dieser darin allerdings nur noch eine Nebenrolle. War diese Verlagerung auf andere Figuren des Maardamer Kommissariats bisher eher enttäuschend, so gelingt ihm das in Ewa Morenos Fall (so der schwedische Originaltitel) weit besser. Nesser erzählt in Der Tote vom Strand eine Tragödie fast klassischen Zuschnitts. Eingebettet in das komplexe Zusammenspiel von Vergangenheit und Gegenwart, entwickelt er mit Ewa Moreno eine starke, selbstbewusste und sympathische Frauenfigur.
Meine Meinung:
Das Buch bleibt spannend bis zum Ende. Allerdings werden oft unwichtige Dinge viel zu genau beschrieben und das Buch ist oft auch nicht sehr realistisch.
Ich finde man muss es nicht unbedingt gelesen haben.
Be blessed
Sternle