'Der Pfaffenkönig' - Seiten 001- 131

  • Heute komme ich auch dazu meinen ersten Leserundenbeitrag zu verfassen.


    Zunächst ein paar Anmerkungen zur Gestaltung des Buches. Mit der Umschlagsgestaltung hat sich der Verlag wirklich sehr viel Mühe gemacht bzw. einen guten Einfall gehabt. Zum Einen ist das Cover passend, zum anderen hebt es sich wohltuend vom üblichen Einerlei bei den historischen Romanen ab. Auch die Glaskunstabbildungen bei den einzelnen Kapiteln finde ich angepasst und ansprechend. Auch ich finde es aber schade, daß der Verlag mit aufgeblähtem Papier und großer Schriftart gearbeitet hat. Ich freue mich immer wieder, wenn einem historischen Roman hochwertiges dünnes Papier gegönnt wird und mag gerne kleinere Schriftarten (was sich im Laufe der Jahre ja noch ändern kann :grin).


    Schön, Iris, daß Du dem Text den Auszug aus dem 1. Korintherbrief vorangestellt hast. Einerseits könnte man meinen, er wäre schon ziemlich abgedroschen, andererseits enthält er aber so viel, dass ich ihn immer wieder gerne lese oder höre.


    Sprachlich ist mir der Pfaffenkönig bereits von Beginn an sehr angenehm. Bekanntermaßen mag ich ja lange Sätze und bildhafte Sprache und hasse Aneinanderreihungen von Hauptsätzen, so liest sich der Roman für mich momentan leicht, locker und flüssig. Es gibt nur gelegentlich Stellen, wo mir die Bilder dann doch überzogen scheinen oder in meinen Augen weniger mehr gewesen wäre. So z. B. S. 17 „Sie war so jung, wie sie da auf der Bettkante saß, ihn mit ihren dunkelblauen Augen musterte, viel zu jung für einen alten Mann wie ihn, einen Sämann, dessen Saatgut dürr war, so dürr, daß der herrlichste Acker davon keine Frucht tragen konnte“ oder S. 69 „Anfangs war es ihm schwergefallen, zu lange hatten die Erinnerungen in ihm gelagert wie in dunklen Vorratskellern, verstaubt, spinnwebenverhangen, so daß er sie zuerst hatte suchen müssen im Dämmerschein ferner Vergangenheit, sie abklopfen und prüfend mustern müssen.“ (hier hätte mir das Fettgedruckte auch gereicht). An anderen Stellen finde ich die Bilder hingegen sehr schön, weil sie mir sofort verhelfen, eine Vorstellung der Szene zu bekommen insbesondere bei allen Kapitelanfängen. Mit altertümlicher Sprache habe ich auch keine Probleme und kann mir lebhaft vorstellen wie viel Arbeit dahinter steckt, um deren Anwendung konsequent durchzuhalten.


    Daß etliche Psalmen und Bibelzitate in lateinischer Sprache angegeben sind, stört mich wenig. Nachschlagen in einem Anhang macht mir eh nichts aus (ich sage nur Berling), ich gebe aber auch zu, daß ich die meisten eh kenne. Allerdings habe ich mich schon gefragt, warum so viele Psalmen und Bibelzitate angegeben werden, da ich etliche davon als unnötig empfinde bzw. mir ein Hinweis, ob es sich um ein Schuldbekenntnis, oder was auch immer handelt, reichen würde. Iris, da ich nicht annehme, daß Du Seiten schinden wolltest, fiel mir als Begründung im Moment lediglich ein, daß Du es eventuell aus atmosphärischen Gründen nötig findest, aber vielleicht hast Du ja auch andere Gründe, die ich gerne erfahren würde.


    Erzählerisch wurden bei mir sofort Erinnerungen an „Das Herz des Königs“ von Viola Alvarez wach, die König Marke von Cornwall auf dem Totenbett von seinem Leben berichten läßt. Die Erzählstruktur ist beim Pfaffenkönig aber doch eine andere. Heinrich erzählt uns die Geschichte nicht selbst, sondern ein Erzähler übernimmt diese Aufgabe in den geschilderten Szenen, versucht aber dennoch den Blickwinkel Heinrichs einzuhalten. Das ist zweifellos keine einfache Erzählhaltung, um dem Leser zu verdeutlichen, daß er Heinrichs Leben und hier insbesondere seine Beziehung zu Elisabeth aus Heinrichs Blickwinkel erzählt bekommt und nicht von einem allwissenden Erzähler. Das bedingt auch durchaus inhaltliche Schwierigkeiten. Heinrich sagt im Alter über Elisabeth (S. 22) „Wenn Heiligkeit bedeutet, von Gott geliebt und erwählt zu sein, dann ist sie eine der Heiligsten unter den Heiligen, denn sie war ganz Mensch und dennoch besser als wir alle.“ Das Verhalten, das wir von Elisabeth aus dem Blickwinkel von Heinrich und der Familie zu sehen bekommen, ist das einer Frau, die für die Ärmsten der Armen lebt, ihr Leben dem Glauben opfert, scheinbar von Konrad von Marburg dominiert wird, die aber bei ihrer Familie jegliche Menschlichkeit verliert und sie auf Distanz hält. Sie erscheint in diesem Part wie eine närrische Rabenmutter. Sicher ist es schwer mit einem Menschen zu leben, der eine Idee lebt. Würde aber ein Mensch, der eine solche Idee lebt wie Elisabeth nicht mit der eigenen Familie mehr reden? Ich bin ja keine Leserin, die es braucht, Romanfiguren zu mögen oder sich mit ihnen identifizieren zu können. Aber ich möchte sie gern fühlen können. Den Massenmörder genauso wie die Heilige. Bis jetzt ist mir Elisabeth aber sehr nebulös und auch die Beziehung von Heinrich und Elisabeth ist für mich noch nicht klar. Ich bin also gespannt auf die weiteren Teile, denn die Aussage Heinrichs „sie war ganz Mensch“ ist mir aus seiner Sicht bis zu diesem Punkt nicht klar.


    Konrad von Marburg ist wie Elisabeth auch eine hochinteressante Figur, an die ich aber überhaupt nicht herankomme. Ich vermute, daß auch hier der Blickwinkel die Ursache ist.


    Bei der Gerichtsszene würde mich interessieren, Iris, ob sie rein Fiktion ist, oder ob Du entsprechende Zeitzeugnisse gefunden hast.


    Die Zeit- und Ortswechsel haben mir bisher keinerlei Probleme bereitet.


    Sehr schön finde ich, daß dem Roman ein Glossar hinzugefügt wurde. Hier vielleicht noch ein paar Begriffe, die eventuell bei einer zweiten Auflage für ungeübte Historienleser noch hinzugefügt werden könnten:
    - Palas
    - Tympanon
    - Brodem
    - Scultet
    - Bruche


    Über das Fehlen eines Personenregisters wurde hier ja schon viel gesprochen. Ich halte so etwas schon deshalb für sinnvoll, weil man von einem Leser nicht erwarten kann, daß er einen Roman neben dem Computer liest (es gibt immer noch Leute, die gar keinen haben) oder in der Bibliothek, wo er in Lexika nachschlagen kann. Daß ein anregendes Buch zur Folge hat, daß man hinterher oder nach einigen Abschnitten mit Recherchen beginnt, finde ich gut und richtig, der Leser sollte aber auch die Chance haben auch ohne Hilfsmittel einen Einstieg zu finden. Das Personenregister favorisiere ich bei historischen Romanen gegenüber Stammbäumen aus den von Iris genannten Gründen. Es können mehr Informationen angegeben werden, die bei Namensgleichheiten, die ja auch in der Familie auftreten, sehr hilfreich sind, außerdem helfen die Zusatzinformationen die Personen besser einzuordnen.


    Für die zweite Auflage sinnvoll zu ändern wäre der Satz auf Seite 49: „Die auf Böcke gelegte Tafel bedeckte ungebleichtes Leinen...“


    So. Die gelben Zettel sind raus, jetzt gibt’s ein bisschen „Das bisschen Haushalt...“ bevor ich an den zweiten Teil gehen kann.


    Übrigens Iris: wieso soll Dein Buch keine flotte Feierabendlektüre sein? :grin

  • Wie schön, daß wir nun endlich auch Pelican begrüßen dürfen in unserer illustren Runde. :grin Deine Ausführungen fand ich interessant und ich freue mich, daß Du nun auch mitmischen kannst! :wave

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Pelican
    Erzählerisch wurden bei mir sofort Erinnerungen an „Das Herz des Königs“ von Viola Alvarez wach, die König Marke von Cornwall auf dem Totenbett von seinem Leben berichten läßt. Die Erzählstruktur ist beim Pfaffenkönig aber doch eine andere. Heinrich erzählt uns die Geschichte nicht selbst, sondern ein Erzähler übernimmt diese Aufgabe in den geschilderten Szenen, versucht aber dennoch den Blickwinkel Heinrichs einzuhalten.


    Die Assoziation zu "Das Herz des Königs" hatte ich auch.
    Ich glaube, dass liegt auch an der Atmosphäre dieser beiden Romane.

    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Heinrich erinnert mich mit seiner Melancholie an Marke, König von Cornwall, wie ihn Viola Alvarez in "Das Herz des Königs" dargestellt hat. Der Zugang zu Marke erforderte auch etwas Geduld und so vermute ich, wird es bei Heinrich auch sein.
    Wie Heinrich ungeschickt versucht Elisabeth in die Schranken zu weisen (wenn du dort hinausgehst, wirst du diese Burg niemals wieder betreten), erinnert mich auch an Marke, der seine Schwester verstößt. Damit enden aber auch schon die Vergleiche der beiden Romane.

  • Zitat

    Original von Pelican
    Schön, Iris, daß Du dem Text den Auszug aus dem 1. Korintherbrief vorangestellt hast. Einerseits könnte man meinen, er wäre schon ziemlich abgedroschen, andererseits enthält er aber so viel, dass ich ihn immer wieder gerne lese oder höre.


    Kleine Anekdote am Rande: Ich hatte diesen Text bereits ausgesucht, da ich ihn als "Motto" passend fand, als ich erfuhr, daß diese Passage der Eingangstext der Elisabethandachten in der röm.-kath. Liturgie ist. :wow


    Was Stil und Metaphorik/Bildersprache angeht, habe ich versucht, mich auch an die damalige höfische Dichtersprache anzulehnen, ohne daß es allzu befremdlich klingen sollte. Das ist ein Spagat, und die B-Noten bei solchen Küren hängen auch von den ästhetischen Vorstellungen (z.B. Lesegewohnheiten und -vorlieben) der Leser ab. Es ist für einen Autor unmöglich, sich davon abhängig zu machen, weil was dem einen gefällt, den anderen nervt. Man kann nur versuchen, einen Weg für sich selbst zu finden. Daß der für Leser nicht durchgängig "schön" ist, dürfte klar sein. Zumal das Genre von einem völlig anderen Erzählstil beherrscht wird.


    Zitat

    Iris, da ich nicht annehme, daß Du Seiten schinden wolltest, fiel mir als Begründung im Moment lediglich ein, daß Du es eventuell aus atmosphärischen Gründen nötig findest, aber vielleicht hast Du ja auch andere Gründe, die ich gerne erfahren würde.


    Es waren ästhetische Gründe. Mit Hin- und Verweisen wird oft genug gearbeitet -- vieles wird, allein schon aus Gründen der gewählten Erzählhaltung, mehr angedeutet als ausgeführt. Die Gewichtung der Ereignisse und die Art, wie sie erzählt werden, richtete sich danach, wie ich als Schriftstellerin sie bei dem von mir "rekonstruierten" Heinrich Raspe auf dem Totenbett vermutete. Meiner Ansicht nach war für ihn nicht bloß die blanke Tatsache, daß da ein Schuldbekenntnis gesprochen wurde, bedeutsam, sondern gerade der Wortlaut, der transportierte Inhalt dieses liturgischen Elements hat etwas mit seiner augenblicklichen Verfaßtheit zu tun.
    Aus genau diesem Grunde wiederholen sich auch viele dieser Zitate. Sie sind quasi Teil von ihm. :-)


    Zitat

    Bei der Gerichtsszene würde mich interessieren, Iris, ob sie rein Fiktion ist, oder ob Du entsprechende Zeitzeugnisse gefunden hast.


    In diesem Teil Fiktion auf der Basis von Quellenstudien und Fachliteratur. :-)


    Zitat

    Übrigens Iris: wieso soll Dein Buch keine flotte Feierabendlektüre sein? :grin


    Unter "flotte Feierabendlektüre" verstehe ich sogen. "reine Unterhaltungsliteratur" -- dieses Ding ist m.A.n. nicht für jeden Leser einfach runterzuschmökern. Wenn es dir so ging, dann freut mich das natürlich. :-)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Wie schön, daß wir nun endlich auch Pelican begrüßen dürfen in unserer illustren Runde. :grin Deine Ausführungen fand ich interessant und ich freue mich, daß Du nun auch mitmischen kannst! :wave


    Gestatten, ich bin die, die sich nie kurz fassen kann... :grin

  • Aber deswegen kannst du herrliche Rezis schreiben. :wave

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Das Dritte Licht Claire Keegan :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

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  • Zitat

    Original von Pelican
    Ich befürchte, es zeigt lediglich, daß ich zum Autoren niemals taugen würde! :lache


    Pelican,


    wenn ich mir so manches literarische Schwergewicht ansehe (die Buddenbrooks sind doch recht dick oder z. B. auch Johnsons Jahrestage), dann ist noch nicht Hopfen und Malz verloren bei Dir. :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat


    Pelican,


    wenn ich mir so manches literarische Schwergewicht ansehe (die Buddenbrooks sind doch recht dick oder z. B. auch Johnsons Jahrestage), dann ist noch nicht Hopfen und Malz verloren bei Dir. :grin


    Du meinst in diesen Zeiten brauch die Welt noch mehr Isolationsmaterial für die Wände? :grin

  • Was ich noch vergaß:


    Sehr schön, endlich mal wieder eine männliche Hauptfigur. Erst letzte Woche habe ich irgendwo mal wieder gelesen, daß Frauen genug hätten vom harten männlichen Ritter und mehr von starken Frauen lesen wollen. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Es müssen in der Tat keine harten männlichen Ritter sein, es müssen ausgeformte Charaktere sein. Aber von "starke-Frau-setzt-sich-trotz-Widerstände-in-harten-Zeiten- (Mittelalter, Antike, Renaissance, etc.)-durch, habe ich echt die Schnauze voll!

  • Zitat

    Original von Pelican
    Erst letzte Woche habe ich irgendwo mal wieder gelesen, daß Frauen genug hätten vom harten männlichen Ritter und mehr von starken Frauen lesen wollen. Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Es müssen in der Tat keine harten männlichen Ritter sein, es müssen ausgeformte Charaktere sein. Aber von "starke-Frau-setzt-sich-trotz-Widerstände-in-harten-Zeiten- (Mittelalter, Antike, Renaissance, etc.)-durch, habe ich echt die Schnauze voll!


    Hahaha! Eigentlich habe ich da bisher noch die drauf geachtet - aber ich glaube, daß dies ein Phänomen ist, das hauptsächlich historische Romane betrifft. Und die fallen ja üblicherweise nicht in mein Beuteschema.


    Eigentlich ist es mir wurscht, ob der Protag nun männlich oder weiblich ist. Interessant soll er sein und nicht irgendwelche Klischees erfüllen. Und das ist der Heinrich allemal! ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat


    Hahaha! Eigentlich habe ich da bisher noch die drauf geachtet - aber ich glaube, daß dies ein Phänomen ist, das hauptsächlich historische Romane betrifft. Und die fallen ja üblicherweise nicht in mein Beuteschema.


    Eigentlich ist es mir wurscht, ob der Protag nun männlich oder weiblich ist. Interessant soll er sein und nicht irgendwelche Klischees erfüllen. Und das ist der Heinrich allemal! ;-)


    Ach nee ..


    und was hältst du vom Genre Krimi?


    Als da wären Tatortkommissarinnen im Dutzend billiger, die diversen Gerichtsmedizinnerinnen aus Kanada oder U.S.A nicht zu vergessen, Dedektivinnen gleich in Hundertschaften- alle schon seit Miss Marple mit einem Volltrottel von Polizisten oder zumindestens mit dem leichttumben Bettgenossen von der Polizei ausgestattet.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend Das Dritte Licht Claire Keegan :lesend Kirk A. Denton The Columbia Companion to modern Chinese Literature

  • Zitat

    Original von beowulf
    Ach nee ..
    und was hältst du vom Genre Krimi?


    Also, ganz kurz mal eben vom eigentlichen Thema abschweif: Die Tatortkommissarinnen mag ich weder im TV noch im Buch, die Gerichtsmedizinnerinnen konnten mich nur ein paar Bände lang begeistern *abgehakt*, die einzige, die ich nach wie vor mit großer Begeisterung lese, ist Miss Marple.


    *** zurück zum eigentlichen Thema *** ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • ad pelican - hast völlig recht! mit einer ausnahme: Catharina Sforza, von der ich grade gleich vier italienischsprachige biographien und ausstellungskataloge auf meinem S1/2UB habe, denn die war wirklich völlig real toll & ich kann nicht genug von ihr kriegen. Ich habe vor drei jahren alle mühen auf mich genommen, um (ohne auto) in eine mittelschule nach monza zu fahren, wo eine liebevolle ausstellung war, ich die 32. besucherin, und die ehre hatte vom lokalen catarina-forscher und ausstellungsorganisator, der zufällig da war selbst durch die ausstellung geführt zu werden. - Ich hab so viel wie selten über die italienische renaissance gelernt. :-] Habe ihre briefe vorgelesen gekriegt, ihre gedichte, hielt ihre münzen in der hand... hab aus lauter freude an dieser frau spasseshalber ein drehbuch für einen biographischen-film geschrieben :grin

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

  • @ MagnaMater


    meistens sind die Bücher dieser Art, die Du in den Regalen der Buchhandlungen findest, gar nicht über real tolle Personen, sondern es sind fiktive Personen irgendeines Berufsstandes. Man müßte mal eine Liste mittelalterliche Berufe nehmen und schauen, ob die schon mittlerweile alle "ausgenutzt" wurden. :grin