Rabenmütter-Fred

  • Zitat

    Original von Alexx61


    Doch bist du, ich finde es auch unmöglich, Kindern überall und ständig Nahrung zur Verfügung zu stellen, ausserdem müssen sie keinerlei Rücksicht mehr auf andere Leute nehmen, da gehen sie ins Theater, oder zu sonst einer Veranstaltung un bekommen eigentlich nix mit, weil sie herumrennen, laut sind u.u.u. blöderweise bekommen uch die nix mit, die gerne was hören sehen würden, aber die sind ja spießig und blöd :fetch


    Zum Kotzen diese Keksmütter


    :bonk


    Na ihr wisst doch es gibt Supermütter und Superkinder. Und die dürfen halt alles. Kinder sind halt so. Die brauchen ihren Freiraum. Und die anderen sollen nicht so empfindlich sein wenn Cedric und Co. mal etwas lauter in die Chipstüte greifen. Sind doch Kinder. Wehe wir stören uns daran, haben wir keine Ahnung von Kindererziehung.


    Kann das sein dass Anti-autoritäre Erziehung wieder im kommen ist? :schlaeger

  • Zitat

    Original von Queedin
    seit wann gibt es denn im Theater Popcorn? :yikes


    Wenn Super Mami ihrem Super Sohni das Popcorn abgepackt in einem Gefrierbeutel mitbringt :pille



    Zitat

    Original von Alexx61



    Zum Kotzen diese Keksmütter


    :rofl


    :anbet Danke für die Aufheiterung


    Ganz schlimm waren auch die Kinder die sich auf diese Klappstühle setzten sodass man selber nichts mehr sehen konnte :fetch


    Aber sag mal was :rolleyes


    Zitat

    Original von hestia2312


    Kann das sein dass Anti-autoritäre Erziehung wieder im kommen ist? :schlaeger


    Sie ist schon da :bonk

  • Naja, meine Kinder sind auch antiatoritär erzogen, wirklich.


    Im Theater gibt's nur nichts zu essen, weil ich nie was mit habe. Sie können sich nicht in der ersten Reihe auf Klappstühle setzen, weil ich ihnen definitiv keine organisiere; selbst erwachsene Menschen können auf dem Boden sitzen. Aber ich habe sie auch nie gezwungen, ein Theaterstück anzugucken, das ihnen nicht gefällt (bin da selbst traumatisiert, da ich Humperdincks "Hänsel und Gretel" in der heimatlichen Mehrzweckhalle über mich ergehen lassen musste und keinerlei Fluchtmöglichkeit hatte). Trotzdem mussten wir noch kein einziges Mal vorzeitig die Veranstaltung verlassen.


    Ich glaube, das hat nichts mit Autorität zu tun, weil die Kids kommen ja nicht von allein auf die Idee, ständig essen zu müssen. Das sind einfach schlechte Angewohnheiten, weil Mutti von klein auf, am besten bei jedem kleinen Mucks schon im Säuglingsalter, den Keks schwingt, um Ärger (sprich greinendes Kind) zu vermeiden.
    Beunruhigend finde ich allerdings, dass an die Zeit, wo sämtliche Problemchen mit Essen aus der Welt geschafft wurden diejenige anknüpft, in der Muttis ihre leicht aus der Form geratene Brut (in erster Linie Mädchen) mit Diäten traktieren.
    Da kann doch nur ein verkorkster Mensch bei rauskommen.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Als wir seinerzeit zum ersten Mal mit der Schulklasse ins Weihnachtsmärchen fuhren (es war glaub der "Räuber Hotzenplotz"), durften wir uns auch Proviant mitnehmen - und meine Freundin M. wollte unbedingt hartgekochte Eier, weil sie die beim kurz vorher stolz absolvierten ersten Wandertag auch dabeigehabt hatte. Ihre Mutter konnte sie dann aber doch noch davon überzeugen, dass ein paar Bonbons genügen würden. :grin

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von oemchenli


    Wieso war die schonmal weg? :lache


    Ja schon. Bei vernunftgesteuerten Eltern. :schnellweg



    Aber mal im Ernst. Der Begriff antiautoritäre Erziehung wird meist nicht mit der Abwesenheit von Autorität, sondern mit dem kompletten Verzicht auf Erziehung in Verbindung gebracht. Ich glaub irgendwie nicht, dass das mit dem DD-Modell identisch ist. :grin


    Bei den Schockbeispielen antiautoritärer Erziehung, die ich erlebt habe, haben die Eltern tatsächlich irgendwie missverstanden, dass "laissez faire" praktischerweise bedeutet, dass das Kind schon von allein merkt, was es besser macht oder lässt und es eine geheimnisvolle selbstregulierende Funktion gibt. Kann ja nicht funktionieren. :rolleyes

  • Mich würde mal interessieren, was genau die Definition von "autoritärer" bzw. "anti-autoritärer" Erziehung ist. Was versteht ihr darunter?

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Meine persönliche Definition von autoritär lautet, dass eine Person kraft ihrer körperlichen, geistigen oder sozialen Überlegenheit einer unterlegenen Person ohne Angabe von Gründen Vorschriften machen darf.


    Antiautoritär bedeutet für mich nicht, dass es keine Regeln gibt. Die sind aber nicht Selbstzweck, sondern dazu da, das Zusammenleben einer Familie, die ja aus mindestens drei oft sehr unterschiedlichen Menschen besteht, erträglich zu gestalten.


    Beispiel: das Zimmer unserer Großen ist eine einzige Müllhalde, aber das ist nicht mein Problem.
    Dennoch gibt es Regeln:
    -Geschirr muss nach dem Gebrauch zumindest in die Küche gebracht werden, weil wir sonst ziemlich schnell keine sauberen Tassen mehr hätten und drei Wochen alte Kakaoreste einfach eklig sind.
    -Wäsche, die nicht in die dafür vorgesehenen Tonnen geworfen wird, wird auch nicht gewaschen, da ich es unzumutbar finde, aus diesem Durcheinander gebrauchte Unterhosen rauszuangeln. Wenn dann Klamottenenpässe auftreten, hat das Kind die alleine zu verantworten.
    -Das hochpubertäre Chaos hat sich auf ihr Zimmer zu beschränken. Ich lade meinen Müll schließlich auch nicht in ihrem Zimmer ab.


    Das funktioniert zwar nicht immer, aber doch meistens.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)


  • :write :write :write :write

  • Zur Sache mit dem Mett: ihr seid allesamt Weicheier. Ich mag Mett. Auch weiterhin. Und Jane wird mir auch Blumenkohl nicht vermiesen können. Jawollja.


    Über solchen Geschichten muß man einfach drüber stehen. Letztendlich kann man mit etwas kranker Fantasie und bösem Willen noch jedes Lebensmittel entweihen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Zitat

    Original von Batcat
    Zur Sache mit dem Mett: ihr seid allesamt Weicheier. Ich mag Mett. Auch weiterhin. Und Jane wird mir auch Blumenkohl nicht vermiesen können. Jawollja.


    Über solchen Geschichten muß man einfach drüber stehen. Letztendlich kann man mit etwas kranker Fantasie und bösem Willen noch jedes Lebensmittel entweihen.



    :lache :lache Aber das wollen wir doch nicht, oder? :lache :lache :wave

  • Für mich beinhaltet die antiautoritäre Erziehung, dass den Kindern überhaupt keine Grenzen gesetzt werden. Sie müssen diese Grenzen selbst herausfinden und austesten, wie weit sie gehen können.


    Nach Meinung meiner großen Schwester, habe ich eine Erziehung genossen, die im wahrsten Sinne des Wortes aus dem vorigen Jahrhundert stammt (wie ihre auch und vor allen Dingen, wie unser großer Bruder erzogen wurde). Diese Erziehung habe ich an meine Kinder weitergegeben.


    Solange sie "klein" waren, haben sie gelernt, dass sie ihre Zimmer aufräumen müssen. Dabei habe ich selbstverständlich geholfen, denn von alleine können sie es nicht. Spielsachen, mit denen sie nicht spielen wollten, sollten in die Kisten gepackt werden. Wenn sie am nächsten Tag weiterspielen wollten, durften sie schon stehen/liegen bleiben.


    Je größer sie wurden, umso mehr Freiraum habe ich ihnen gelassen. Wenn sie ihre Wäsche gewaschen haben wollten, wussten sie wohin damit. Wenn nicht aufgeräumt war, einfach Zimmertür zu und fertig. Staubwischen und staubsaugen haben sie auch gelernt, denn sobald sie groß genug waren, durften sie selber ran.


    Edit dient der Fehlerbeseitigung.


  • Darf ich das Ausdrucken und an die Tür meines Sohnes hängen?? Obwohl ich muss die wohl ein wenig modifizieren. Unterhosen liegen nicht rum, er fühlt sich in seinen tagelang wohl, blöd nur dass die Mama laufend was sagt *gg*


    Ich überlege schon vor dem Zimmer ein Baustellenschild anzubringen. Es ist nicht mehr schön - und er ist er 8 Jahre :yikes

  • @hestia


    Keine Panik. Das ändert sich. Du merkst es daran, dass er anfängt, Mädchen zu imponieren. Das zieht meist den massiven Einsatz von Seife, Duschgel und frischen Klamotten nach sich. :grin

  • Zitat

    Original von Idgie
    @hestia


    Keine Panik. Das ändert sich. Du merkst es daran, dass er anfängt, Mädchen zu imponieren. Das zieht meist den massiven Einsatz von Seife, Duschgel und frischen Klamotten nach sich. :grin



    :write inklusive Gel geschleimte Haare :chen

  • Zitat

    Original von hestia2312
    Ich überlege schon vor dem Zimmer ein Baustellenschild anzubringen. Es ist nicht mehr schön - und er ist er 8 Jahre :yikes


    Mein Junior bekam damals mal ein Türschild von Diddl "Diese Höhle ist die Hölle". :lache


    Klamotten rumliegen lassen, Essenreste lagern, ebenso wie Verpackungen oder alte Socken tragen bis man sie hinstellen kann, alles spezifisch für das Teeny-Alter. :rolleyes Bei Jungs UND Mädchen!


    Aber sowie das andere Geschlecht wirklich interessant wird, fangen 90% der Jugendlichen von ganz allein an zu duschen, sich zu pflegen und eitel zu werden. Auch mit der Ordnung der eigenen Bude wenn man mal wen einladen will. :grin

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)