Laura, Leo, Luca und ich von Stefan Maiwald

  • Erschienen: Dez. 2006
    Seiten: ca. 190


    Kurzbeschreibung:
    Wer eine Italienerin heiratet, bekommt die Großfamilie gleich mit dazu.
    Nie auf den AC Mailand schimpfen. Die »Gazzetta dello Sport« erst dem Schwiegervater und dann den beiden Schwägern überlassen, sonst gibt es Ärger. Beim Angeln immer nach der Küstenwache Ausschau halten. Kein zweites Bier bestellen, das macht einen unguten Eindruck. Den Teller leeren, auch wenn das Essen noch lebt. Das Leben mitten in einer italienischen Familie kann ganz schön anstrengend sein, und Stefan Maiwald muss es wissen: Seit sechs Jahren ist er mit Laura verheiratet - und mit dem Rest der Familie.


    Über den Autor:
    Stefan Maiwald, geboren 1971 in Braunschweig, lebt auf der Insel Grado zwischen Venedig und Triest. Von dort schreibt er Geschichten unter anderem für das "SZ-Magazin", "Playboy" und andere.


    Meine Meinung:
    Mir hat dieses Büchlein sehr gut gefallen. Es ist, meiner Meinung nach, mit Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt´s nicht" zu vergleichen.
    Es ist ebenso spritzig geschrieben. Mit Anekdoten aus dem gemeinsamen Leben mit Laura.


    Es ist, glaube ich, ein autobiographischer Roman. Da es aber nicht direkt drinnen steht, hab ich es jetzt mal in das Forum "Belletristik" gesteckt.

  • So, kaum gewonnen habe ich das kleine Büchlein nun auch schon gelesen - es ist nicht allzu dick und man ist sehr schnell durch!


    Wir nehmen daran teil, wie der Autor seine italienische Frau kennenlernt, wie sie erst eine Fernbeziehung führten, später heiraten und dann größtenteils in Italien leben. Das Buch selbst hat sicherlich ebensoviele autobiographische Momente wie erfundene Szenen und es macht Spaß, es zu lesen.


    Das Buch hat lediglich das Pech, noch auf der Welle mitzuschwimmen, die mit Jan Weiler ihren Anfang nahm. Vergleichen kann man die beiden Bücher dennoch nur bedingt - sie sind ganz unterschiedlich geschrieben und unterscheiden sich auch von den inhaltlichen Schwerpunkten.


    Man muß es nicht unbedingt gelesen haben, wenn man schon ein paar Bücher dieser Machart kennt - aber es ist ein nettes, kleines Stück Unterhaltung und ich habe mich gut dabei amüsiert. :-]

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)