Das Buch gibt es (noch?) nicht auf Deutsch, aber ich weiß, dass hier im Forum einige Ya-Ya-Fans sind, daher kommt hier der Kommentar zur englischen Version von Band 3.
Das Buch (danke @Amazon )
An emotionally charged addition to Rebecca Wells' bestselling and much loved previous novels, "Ya-Yas in Bloom" reveals the roots of the Ya-Yas' friendship in the 1930s and roars through sixty years of marriage, child-raising, and hair-raising family secrets. When four year old Teensy Whitman stuffs a pecan up her nose, she sets off the chain of events that lead Teensy, Caro, Vivi and Necie to become true sister-friends. Told in alternating voices of Vivi and the Petite Ya-Yas, Siddalee and Baylor Walker, as well as other denizens of Thornton, Louisiana, "Ya-Yas in Bloom" shows the Ya-Yas in love, and at war with convention. Through crises of faith and hilarious lapses of parenting skills, brushes with alcoholism and glimpses of the dark reality of racial bigotry, the Ya-Ya values of unconditional loyalty, high style and Cajun sass shine through. But in the Ya-Yas' inimitable way, these four remarkable women also teach their children about the Mysteries: the wonder of snow in the Deep South, the possibility that humans are made of stars, and the belief that miracles do happen. And they need a miracle when old grudges and wounded psyches lead to a heartbreaking crime - and the dynamic web of sisterhood is the only safety net strong enough to endure.
Die Autorin
Rebecca Wells stammt aus Louisiana. Sie ist nicht nur Autorin der Ya-Ya-Bestseller, sondern ist auch Schauspielerin und schreibt Theaterstücke. Näheres auf der Seite der Ya-Ya-Community
Meine Meinung
Das Buch kommt bei Weitem nicht an die ersten beiden Bände heran. Zeitweise hatte ich das Gefühl, die Autorin hat hier Szenen zu einem Buch zusammengefügt, die in den anderen beiden Bänden der Schere zum Opfer gefallen sind. Nach dem ersten Drittel guckt ich etwas verwundert, wie weit ich schon war, und fragte mich, wann es denn wohl endlich richtig losgehen würde.
Die schlechte Nachricht ist also, dass hier Szenen, in denen mal eine Ya-Ya, mal einer ihrer Söhne, mal eine ihrer Erzfeindinnen im Mittelpunkt stehen, recht zusammenhanglos nebeneinandergestellt werden. Eine weitere schlechte Nachricht ist, dass der Schluss ein bisschen sehr Friede-Freude-Eierkuchen ist: Natürlich sind in Ya-Ya Land alle die besten Freunde, haben ja schon so viel miteinander durchgestanden und feiern als Riesengroßfamilie (deren Namen man gar nicht alle auseinanderhalten kann) alle fröhlich und in Harmonie miteinander Weihnachten.
Die gute Nachricht ist: Mir hat das Buch trotzdem gut gefallen; der Ya-Ya-Charme ist einfach unwiderstehlich, und Rebecca Wells schafft auch in den nebeneinandergestellten "Vignetten" eine Welt zum Eintauchen, in der die Charaktere humorvoll und einfühlsam gezeichnet werden.
Also: Wer die ersten beiden Bände nicht fantastisch fand, lässt hiervon besser die Finger. Für die Übrigen ist es einen Versuch wert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch mehr Bände geben wird, und diese weiteren Einblicke in die Ya-Ya-Welt sind immer noch eine Freude.
Lest euch aber vielleicht auch mal die Kommentare und Rezis auf Amazon.com durch.