Nabelschnur einfrieren

  • Nachdem mehrere meiner Bekannten Kinder bekommen haben, wollte ich wissen, ob es in D auch so beliebt ist, die Nabelschnur einfrieren zu lassen, für den Fall, dass man Stammzellen brauchen sollte.


    Habt Ihr das schon gemacht?


    Ich habe es bei meinen Töchtern nicht gemacht, aber ich denke, es ist bestimmt eine gute Methode.

  • Zitat

    Original von Sylvi
    Hab auch nie davon gehört ?( ich glaub auch das das bei uns nicht erlaubt ist


    Hab auch noch nie davon gehört. Und kann mir auch nicht vorstellen, dass das geht. Wo gefriert man das denn ein? Zuhause oder gibts da ne zentrale Sammelstelle?


    Wo wird das bei Dir gemacht? Mexico City oder Namibia??

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Ist das hier erlaubt??
    bestimmt nicht


    Doch doch! Die AOK meint zb dies dazu. ;-)


    Hab oft schon gehört, aber ich hab es nicht gemacht. Vielleicht bei den Enkeln wenns zahlbar ist. ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Meine Freundin (von Beruf Ärztin) hat es vor zwei Jahren nach der Geburt ihrer Tochter machen lassen. Dafür muß man sich aber vorher anmelden und zweitens ist es ein teure Angelegenheit. Ca. 1.000 Euro für die ersten 20 Jahre Aufbewahrungszeit :wave

  • Hmm, 50 €/Jahr finde ich nicht allzu teuer. Klar, muss man das auf einen Schlag bezahlen, aber wer sich halt gegen langes und oft vergebliches Suchen nach geeigneten Spendern absichern will, kommt wohl nicht drum rum und denjenigen Menschen ist es das dann auch wert.

  • Damals wußte ich noch nichts darüber.......wenn ich jetzt noch einmal in die Versuchung kommen sollte ( :wow) würde ich mich genauestens darüber informieren, interessant klingt es ja und wer weiß was in ein paar Jahren alles möglich ist.........andererseits: ob sich unsere Welt bis dahin noch dreht? Wenn etwas vertauscht wird? Was-wäre-wenn.....Fragen über Fragen! :learn :brain

  • Sachen gibts.....


    ich als alter Ketzer frag mich jetzt aber, was denn passiert, wenn das Kind jetzt z.B. eine Unfall vor Ablauf der 20 Jahre erleidet und verstirbt, bekommt man dann sein Geld zurück?


    *praktischen Gedanken nach hängend*
    Jane

  • In dem von mir zuletzt gesetzen Link wird erklärt, dass es noch nicht möglci ist über das Kindesalter hinaus das Blut zu verwenden. Braucht man eigentlich gar nicht 20 Jahre. Aber wer weiß, vielleich weiß die Wissenschaft ja in 10 Jahren mehr damit anzufangen.


    Geld zahlst du fürs Einlagern und das wurde getan. Gibts nix zurück. ;-)

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    Grüßle, Heaven


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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Heaven ()

  • hmm wenn das ginge, hielte ich das für eine clevere Sache. Ich wüßte auch spontan kaum ethische Bedenken, die mir sonst beim Thema Stammzellen recht schnell in den Sinn kommen.
    Ich frage mich nur eins: Zu welchem Organismus gehört eigentlich die Nabelschnur? Zur Mutter oder zum Kind?? - Wenn ichs recht weiss, hat das ja gewissen Einfluß auf die Sinnhaltigkeit solcher Unternehmungen.

  • Ich finde die Möglichkeit auch sehr sinnvoll, ist aber relativ teuer, finde ich.
    Das gibt es schon mindestens seit 8 Jahren, denn ich wurde auch darüber informiert, als unsere mittlere Tochter geboren wurde (eben vor 8 Jahren :grin)

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich denke, wenn man das Geld dazu hat, ist es sehr sinnvoll, soetwas zu tun. Schließlich will man doch alles für das Wohl des Kindes tun. Und wer weiß, was in 10-20 Jahren alles passiert. Und wenn es dann doch dazu kommt, daß Stammzellen gebraucht werden, macht man sich Vorwürfe, weil es doch hätte so "einfach" sein können.
    Aber in den heutigen Zeiten der zunehmenden Verarmung, wer kann sich ein solches Einlagern da noch leisten?? Und wer bezahlt die Behandlung mit den Stammzellen, wenn es soweit ist??


    Nun ja. Das ist ein Thema, über welches sich streiten ließe. Denn, wie schon erwähnt, ist Deutschland auf diesem Gebiet ja nicht gerade Vorreiter und mit ethischen Kontra-Argumenten immer vorneweg.