PANIC - Mark T. Sullivan

  • PANIC - Mark T. Sullivan


    Neuauflage von 2000
    Original Titel damals: "Die Jägerin"


    Kurzbeschreibung:


    Acht Jäger treffen sich weitab von der Zivilisation im Norden Kanadas zur Hirschjagd. Die Großstädter erleben bald, wie sich ihr Ausflug in die Wildnis in einen Alptraum mit tödlichem Ausgang verwandelt. Denn in der weißen Wüste des kanadischen Winters lauert etwas Unheimliches - und die Jäger fallen einer nach dem anderen einem Killer zum Opfer. Nur Diana Jackman, Außenseiterin in der Gruppe der Männer, gelingt es, sich in den Mörder hineinzuversetzen. Und als Enkelin eines indianischen Schamanen erkennt sie auch das Ritual, dem er folgt. Um selber zu überleben, muß sie von der Gejagten zur Jägerin werden...


    Der Autor:


    Mark T. Sullivan, in der Nähe von Boston geboren, ist Journalist und wurde bereits zweimal für den Pulitzer Price for Investigative Reporting nominiert. Mark T. Sullivan hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und lebt heute als freier Autor mit seiner Familie in Montana.


    Meine Meinung:


    Panic ist ein schnelles, sehr spannend geschriebenes Buch, es ist nicht nur ein Thriller sondern es vermittelt auch einiges über die Jagd und die Indianer. Mir hat es sehr gut gefallen, man fühlt richtig mit der "Jägerin" mit und nach und nach erfährt man auch einiges über Dianas (die Jägerin ) Leben und was in diesem alles schiefgelaufen ist, Panic ist nicht nur ein oberflächlicher Thriller sondern er hat auch einige sehr tiefsinnige Stellen. Aufjedenfall ein lesenswertes und empfehlenswertes Buch.


    So nun wünsch ich euch viel Spaß beim lesen


    Claudia

  • Dankeschön für die Rezi Claudia :-)


    "66095" und "Toxic" haben mir doch ausgesprochen gut gefallen. Bisher habe ich "Panic" jedoch im Buchladen liegen lassen, weil mir mein SUB jedesmal ein "NEIN" zugeflüstert hat.


    Aber ich denke nach der Besprechung werde ich mir da bei nächsten Mal nicht wieder rein reden lassen :grin


    FurtherAway

  • Zitat

    Original von FurtherAway
    "66095" und "Toxic" haben mir doch ausgesprochen gut gefallen. Bisher habe ich "Panic" jedoch im Buchladen liegen lassen, weil mir mein SUB jedesmal ein "NEIN" zugeflüstert hat.
    FurtherAway


    So gings mir am Freitag auch im Gondrom, doch solange ich die anderen nicht gelesen, habe (sind beide im RUB) werde ich das auch nicht änderen.


    Kauf doch nicht die Katze im Sack! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe eher das Gefühl, dass man sich a) sehr für die Jagd und b) für "Indianer" interessieren muss.
    Das viele Gequatsche über Zwölfender, Weißwedeldingens und weiß der Kuckuck haben mich schließlich dazu gebracht, das Buch wieder zuzuschlagen und mich einem anderen zu widmen.
    Ich war enttäuscht, war ich doch von Toxic so angetan.

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • Ich hab es heute beendet.


    Ich finde auch, dass es fast zuviel Gequatsche über Indianer und die Jagd war, aber ohne wäre das Buch auch nicht ausgekommen. Bisschen weniger hätte es vielleicht auch getan. :-)


    Trotzdem fand ich das Buch spannend und flüssig zu lesen. Natürlich weiß man schon früh, dass

    , aber es haben doch sehr viele ihr Leben gelassen.


    Toxic steht hier auch noch rum, werd ich wohl auch bald mal in Angriff nehmen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Nach Toxic hatte ich in Panic einen ähnlichen Thriller erwartet. Und wurde doch positiv überrascht.
    Ergänzend zu den grausamen Morden, wird der Inhalt durch die persönliche Geschichte der Diana, deren Name sicher nicht von ungefähr kommt, und ihren indianischen Wurzeln und Einflüssen bereichert. Manche Beschreibungen der Jagd und der, ich nenne es mal esotherischen, Eingebungen von Diana sind sehr weitschweifig. Man bekommt bisweilen den Eindruck der Autor konnte sich nicht wirklich zwischen dem eigentlichen Thriller und Diana's Geschichte entscheiden. Diana's Geschichte behält die meiste Zeit die Oberhand und wertet für mich die Geschichte auf. So ist Panic eben nicht nur einfach Thriller, sondern ein bißchen mehr!


    Zitat

    von Wuermchen
    Der Titel "Die Jägerin" passte wirklich besser als "Panic", weil er den Kern des Buches besser getroffen hätte.


    :write

  • Also mir war s auch zu viel "Jagdgeschichte"- dazu habe ich üerhaupt keinen Bezug. Das führte dann dazu, dass ich das Buch schnell wieder weggelegt habe, ohne es zu Ende zu lesen.
    Nachdem die meisten hier aber ja ganz begeistert scheinen, werd ich mich vielleicht noch mal dran wagen- irgendwann...

  • Mark T. Sullivan - Panic


    Meinung
    Acht Menschen wollen in der Wildnis Kanadas Weißwedelhirsche jagen. Unter ihnen Diana Jackman, Mutter von zwei Kindern, geschieden und im bürgerlichen Leben Software-Entwicklerin.
    Als Halbblut , ihr Vater ist ein Micmac- Indianer, kennt sie sich in den Wäldern seit ihrer Kindheit aus und kann sich mit Spurenlesen dem Wild nähern.
    Jeder Jäger hat so seine Einstellung zur Jagd und der Natur, was ihnen zum Verhängnis werden soll.
    Ein wahnsinniger Killer treibt sich in den Wäldern rum und plötzlich werden die Jäger gejagt.
    Jetzt muss Diana zu ihren Wurzeln zurückkehren, denn nur so kann sie den Killer stoppen.


    Das Ganze wird sehr blutig beschrieben und ist somit für zarte Gemüter ungeeignet.
    Insgesamt eine spannende Geschichte, um Spiritualität, Schuld und Rache.


    Und jetzt, wo ich weis, das das Buch einen anderen Titel hatte, finde ich Panic sehr ungeeignet. "Die Jägerin" passt zu 100%.

  • Der Titel schreckt ab. Hab's trotzdem gelesen und war weniger enttäuscht als erwartet. Auf einen literarischen Höheflug sollte man nicht hoffen, der Roman ist nicht mehr als ein solider Thriller. Die Betonung liegt auf solide: Spannend, flüssig und temporeich erzählt. Und mehr muss ein Thriller ja auch nicht können.

  • Zum Buch:
    Acht Jäger machen im nördlichen British Columbia Jagd auf Hirsche. Doch in der weißen Wildnis lauert ein Unbekannter, der ihnen den Rückweg in die Außenwelt abschneidet. Einer nach dem anderen wird bestialisch erlegt. Nur Diana Jackman, die einzige Frau in der Gruppe, in deren Adern indianisches Blut fließt, durchschaut die Pläne des Killers. Doch um ihn zur Strecke zu bringen, muss sie einen lebensgefährlichen Zweikampf aufnehmen.


    Zum Autor:
    Mark T. Sullivan, als angesehener Journalist mehrfach für den Pulitzer-Preis nominiert, ist der Autor mehrerer hoch gelobter Romane. Bei Goldmann erschien bereits sein Roman "Die Jägerin." Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in Vermont.


    Mein Fazit:
    Leider war das Buch wohl nicht für mich geeignet. Dieses ganze Jägerlatein und dann auch noch diese spirituelle Getue. Es hat mich einfach nicht so richtig gepackt. Es war schon verständlich zu lesen, aber in Ich-Form geschrieben - ist generell nicht ganz so mein Fall. Klar, ich fand es schon etwas interessant, was in Dianas Jugend mit ihren Eltern passiert ist, das wirkte sich auf ihre eigenes Familienleben negativ aus. Einiges in der Story fand ich unglaubwürdig - der Kampf gegen die Wölfe z. B.


    Alles im allem - zum Ende hin hat sich der Kreis geschlossen.


    Warum heißt das Buch "Panic"? Das passt überhaupt nicht, kann da keinen Zusammenhang herstellen. Es hieß mal "Die Jägerin". Wer entscheidet Buchtitelumbenennungen und warum? :gruebel


    Von mir 6 Punkte. :wave

  • Das Buch war flüssig zu lesen und ich fand es durchgehend spannend, obwohl nicht immer viel passiert ist. Hauptsächlich geht es um die Hirschjagd und zwischendurch erfährt man viel von der indianischen Vergangenheit von einer der Jäger(in) (Diana Jackmann), was ich sehr interessant fand. Zum Ende des Buches waren mir die indianischen Riten zu abgehoben und die Geschichte wurde, wie Nikki schon schrieb, unglaubwürdig. Daher vergebe ich 7 Punkte.