Aller guten Dinge sind drei!
Mondsüchtig
In den Nächten, sternenklar,
wenn der Mond den Himmel küsst,
verschmelzen beide wunderbar
in begierigem Gelüst.
Wolken bleiben ihnen fern,
sie umgehen die beiden Liebenden.
Der Himmel hat den Mond so gern,
er vergöttert den Gediegenen.
Jede Stunde, die sie verbringen
am funkelnden Firmament,
hören wir ihr liebevolles Singen;
es setzt ihrer Liebe
ein wunderschönes Monument.
Der Himmel wartet in jeder Nacht,
dass der Mond sich mit ihm vereint.
Kommt er einmal nicht, mit Macht
der Himmel dann zu Erden weint.
Doch wirft der Mond erst wieder Licht
in des Himmels weite, ferne Reihen,
erhellt es strahlend sein Gesicht
und wird ihm neues Glück verleihen.