Der rote Schrei- Mary Willis Walker

  • Der rote Schrei- Mary Willis Walker
    OT: The Red Scream


    Inhalt


    Seit zehn Jahren sitzt Louie Bronk im Gefängnis, jetzt wartet er in der Todeszelle auf seine Hinrichtung. Die Journalistin Molly Cates hat den Fall von Anfang an verfolgt und glaubt an die Schuld des Mörders, der alle Taten gestanden hat - bis auf eine: Die brutale Ermordung Tiny McFarlands hatte Bronk stets bestritten. Aber ausgerechnet für diese Tat wurde er zum Tode verurteilt. Als Molly die Sache erneut untersucht, entdeckt sie irritierende Ungereimtheiten und stößt auf ein paar dunkle Geheimnisse . . .


    Zitat

    bis auf eine: Die brutale Ermordung Tiny McFarlands hatte Bronk stets bestritten.


    Diese Buchbeschreibung stimmt so nicht. Denn er widerruft erst kurz vor seiner Hinrichtung dieses Geständnis.


    Autor


    Mary Willis Walker wurde am 24.Mai 1942 in Foxpoint, Wisconsin geboren. Sie studierte Englisch an der Duke University in North Carolina. Als Lehrerin begann sie 1967 in New York, danach arbeitete sie in Fairfay, Vancouver und Buffalo, wo sie ihren Mann kennen lernte. Sie zogen nach Austin, Texas, wo auch ihre beiden Töchter zur Welt kamen. 1978 gab sie ihren Beruf auf, um sich um die Erziehung ihrer Kinder zu kümmern. Dann erst begann sie mit dem Schreiben von Buchbesprechungen, Essays und Drehbüchern. Bereits für ihren ersten Roman erhielt sie den Agatha Award, für ihren zweiten den Edgar-Allan-Poe Award. Ihre Serienheldin ist die Reporterin Molly Cates.


    Mary Willis Walker lebt in Austin, Texas. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.


    Meine Meinung


    Also das war mein erster Roman von MWW. Nachdem ich schon ganz lange das Buch „Lass die Toten ruhen“ im Regal zustehen habe. Dachte ich mal, nachdem ich die Rezi zu „Unter des Käfers Keller“ gelesen habe ich fang mal an. Es war ein gutes Buch ein solider Krimi der sich so weg gelesen hat.
    Spannend war er auch aber nicht so dass ich nun in einem Fort lesen musste. Der Vollständigkeit halber sollte man ihn aber lesen.

  • Hallo,


    ich habe den Krimi vor ca. 2 Monaten gelesen und er hat mir gut gefallen. Wie ihr auch schreibt das Buch liest sich flüssig und auch spannend. Es war auch mein erstes Buch der Autorin und den Tipp habe ich auch in einem Buchforum bekommen. Wie man sieht, es lohnt sich Rezis zu lesen und für einen selbst neue Autoren auszuprobieren. Das gefällt mir auch hier bei den Eulen, daß man ständig mit neuen Anregungen versorgt wird.


    ciao Richie

  • Nachdem ich Unter des Käfers Keller gelesen habe, wollte ich natürlich schon gerne wissen, wie die Serie beginnt. Der rote Schrei hat mir genauso gut gefallen, auch sehr spannend und flüssig geschrieben! Ich werde jetzt noch den letzten Teil der Trilogie um Molly Cates lesen, Laß die Toten ruhn.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Habe soeben das Buch beendet und mir hat es sehr gut gefallen. Es läßt sich gut und flüssig lesen, auch wenn es teilweise sehr bedrückend ist.
    Das Thema Todesstrafe ist ja auch leider ein immer wieder aktuelles und brisantes Thema und es wurde meiner Meinung nach gut in dem Buch umgesetzt. Gerade die ganzen Details rund um die Todesstrafe waren sehr informativ.


    9 von 10 Punkte

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Nach langer Zeit möchte ich mal wieder eines meiner Lieblingsbücher lesen (Unter des Käfers Keller) und haben deshalb auch den ersten Band "Der rote Schrei" nochmals gelesen.


    Mir gefiel das Buch wieder sehr gut. Der Schreibstil ist klar und eindringlich, die Handlung schreitet zügig voran und der Ablauf der Geschichte ist obwohl nicht wirklich kniffelig, so doch die ganze Zeit über spannend. Die Journalistin Molly war mir symphathisch (jetzt etwa mein Alter) und sowohl ihr Berufs- als auch Privatleben hatten einige interessante Facetten bereit. Außerdem ist das Thema Todesstrafe Ja-oder-Nein in die Thrillerhandlung sehr adäquat eingearbeitet und beleuchtet ihre Für und Wider ohne allzu aufdringlich in eine Richtung zu tendieren.
    Der Delinquent ist nicht unschuldig, nur seine Schuld in einem speziellen Fall scheint fraglich. (Mehr wird nicht verraten)


    Ein wirklich lesenswerter Roman, der nicht ohne Grund den Edgar-Allen-Poe-Preis gewann (wie ich immer wieder feststelle ein sehr gutes Gütesiegel für mich) und nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat und immer noch mit den meisten aktuellen Thrillern mithalten kann.


    9 von 10 Punkten

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)