Die Spur der Wölfin - Sarah Baines

  • Die Autorin:
    Geboren in Kassel und aufgewachsen in Bremen, lebt die Autorin derzeit in Oldenburg und studiert dort Germanistik, Geschichte und Politik.
    "Die Spur der Wölfin" ist ihr erster Roman bei Moments.


    Klappentext:
    Eigentlich ist Laura eine bodenständige, junge Frau. Sie lebt und studiert als Deutsche in New Orleans, um ihre Zukunft scheint sie sich keine Sorgen machen zu müssen. Alles ist in bester Ordnung, bis sie eines Nachts nach Hause kommt und ihre Gasteltern ermordet auffindet. Für die Polizei sieht es nach einem wilden Tier aus, doch Laura zweifelt. Zu viele Fragen sind noch offen: Warum sollte ein Tier das tun? Was hat Patrick, bei dem sie Unterschlupf gefunden hat, mit der ganzen Sache zu tun? Und seit wann ist sie bereit, an Werwölfe zu glauben?


    Meine Meinung:
    Zuerst mal: Ich hoffe, dass ich die richtige Sparte getroffen habe... ich war mir nämlich nicht ganz sicher, ob das Buch besser in "Fantasy" oder gar "Horror" aufgehoben ist, habe mich dann aber für Krimi/Thriller entschieden, da es schließlich um einen grausamen Mord geht :-)
    Falls es doch die falsche Sparte ist, bitte ich die Moderatoren um "Verschiebung"!


    Ich war sehr überrascht zu lesen, dass es von einer deutschen Autorin geschrieben wurde, da der Name doch wirklich sehr englisch/amerikanisch klingt ;-).


    Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr gefesselt, vor allem, weil ich "Wertiere" sehr interessant finde.
    Die Story ist sehr gut aufgebaut, leicht zu lesen und mit einem Hauch Liebe und Leidenschaft, die ich wirklich sehr passend fand. Mich hat keine Seite gelangeweilt. Die Charaktere fand ich allesamt sympathisch oder zumindest glaubhaft.


    Ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin und war SEHR begeistert, wie ihr sicherlich am häufigen Gebrauch dieses kleinen Wörtchens gesehen habt :grin!

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

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  • @ Sabine b: Jawoll, das wäre dann noch die dritte Kategorie zur Auswahl gewesen :lache!!!

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Zitat

    Original von Hazel


    Die Geschichte hat mich von Anfang an sehr gefesselt, vor allem, weil ich "Wertiere" sehr interessant finde.
    Die Story ist sehr gut aufgebaut, leicht zu lesen und mit einem Hauch Liebe und Leidenschaft, die ich wirklich sehr passend fand. Mich hat keine Seite gelangeweilt. Die Charaktere fand ich allesamt sympathisch oder zumindest glaubhaft.


    Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Ich habe selten etwas von so sympathischen Werwölfen gelesen, egal ob Patrick, Daniel oder Kenneth. Und Vince nicht zu vergessen. Ihn mochte ich eigentlich am liebsten. :kiss
    Ich bin fast ein wenig neidisch auf diese täglichen Frühstücksrunden mit all den netten Männern...äh...Wölfen.
    Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Werwolf in der Geschichte gewünscht. Mir fehlten z. B. Beschreibungen der Verwandlungen, hier wird ja nur eine ausführlicher beschrieben.
    Witzig fand ich Lauras Rückkehr nach Deutschland. Ich war schon öfter in der Gegend wo sie aufgewachsen ist und Esens kenne ich auch. Schade, dass Vince nicht da war, als ich dort im Urlaub war. :zwinker
    Das Buch hat jedenfalls alles, was einen guten Horrorthriller ausmacht und ist spannend geschrieben und auch Herz und Humor kommen nicht zu kurz.


    Wäre wirklich schön, wenn es eine Fortsetzung geben würde... :dafuer

  • Guten Tag zusammen :wave :wave


    Ich schleiche schon länger um diesen Roman herum und bin hin und hergerissen. :gruebel :gruebel


    Ich habe gelesen das nur einmal eine Verwandlung beschriebn wird, ist das das einzige das darauf schließen lässt, dass es um Werwesen geht??? :help :help :help
    Oder wird auch davon geschrieben, wie die Charaktere als Tiere sind?? :help :help :help :help

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Zitat

    Original von Lese Maus
    Guten Tag zusammen :wave :wave


    Ich schleiche schon länger um diesen Roman herum und bin hin und hergerissen. :gruebel :gruebel


    Ich habe gelesen das nur einmal eine Verwandlung beschriebn wird, ist das das einzige das darauf schließen lässt, dass es um Werwesen geht??? :help :help :help
    Oder wird auch davon geschrieben, wie die Charaktere als Tiere sind?? :help :help :help :help


    Ganz so stimmt das nicht. Es wird ziemlich schnell klar, dass Patrick und die anderen Werwölfe sind und das ist auch Hauptthema des Buches.
    Aber Lisa Baines schreibt aus der Sicht Lauras und die ist kein Werwolf. So fehlte mir ein intensiverer Einblick in Patricks Welt und auch die Wandlungen kommen meiner Meinung nach zu kurz. Aus anderen Büchern kenne ich das anders, z. B. bei Kelley Armstrong oder Donna Boyd.


    Aber versteh mich nicht falsch, "Die Spur der Wölfin" ist wirklich ein guter und spannender Thriller mit sympathischen Figuren. Wie gesagt, Vince mochte ich am liebsten. Aber auch Patrick und Daniel sind tolle Typen.
    Der Titel ist allerdings vielleicht ein wenig unpassend.

  • Ich habe mal den Thread ausgegraben, weil ich gerade dieses Buch beendet habe. :-)


    Hier mein persönliches Fazit:


    Der Klappentext hat schon Lust auf mehr gemacht und ich war angenehm überrascht.
    Schon zum Beginn der Handlung überschlagen sich die Ereignisse. Laura lernt den smarten Patrick kennen, als ihr die Handtasche gestohlen wird. Und nur ein paar Tage später taucht er wieder auf. Diesmal ist ihr Zusammentreffen allerdings nicht so harmlos und die Spannung steigt erneut, denn Patrick ist der Alpha in einem Werwolfrudel.
    Laura findet sich plötzlich in einer Welt wieder, die für sie gewöhnungsbedürftig und manchmal abstoßend ist. Doch wieder Erwarten findet sie sich sehr schnell zurecht, wäre da nicht Vince, der ständig versucht ihr das Leben schwer zu machen. Obwohl Laura in der Vergangenheit viele Tiefschläge einstecken musste, lässt sie sich letztendlich doch auf Patrick ein und damit beginnt das Chaos und die Jagd auf sie. Wie zu jeder guten Geschichte gehört auch hier ein Bösewicht, der absolut kein Kuschelwolf ist und es auf sie abgesehen hat.


    Ein paar Abzüge mache ich für die Mamutsätze und die vielen „und“, statt einem Komma, oder einem neuen Satz. Das wirkte manchmal verworren auf mich.
    Ja und wo wir wieder bei der Sache wären, wer von wem abschreibt. Parallelen kann man bei einigen Autoren finden und dennoch sollte man nicht danach bewerten.
    Mir hat die Geschichte gefallen, die Handlung stimmte und der Rahmen war auch da. Die Charaktere hatten Tiefgang, besonders das Wolfsrudel und es kam neben der romantischen Handlung auch Spannung auf, was ich persönlich sehr wichtig finde.


    Also, wer es lesen will - viel Spaß dabei! :winkt



    Edit: Ich finde ja dieses Buch gehört mehr in die Fantasieabteilung. Das war doch kein Thriller oder Krimi. ?(

  • Die Spur der Wölfin
    Sarah Baines,
    September 2006
    Moments, ISBN: 3937670424
    Seiten: 336


    Das Buch "Die Spur der Wölfin" habe ich als Sonderausgabe bei Plus für 2,99 oder 3,99 gekauft. Es handelt sich nicht um die gebundene Ausgabe, sondern um ein ganz normales Taschenbuch. Angeregt das Buch zu lesen wurde ich von den Büchereulen. Dort habe ich eine Rezension gelesen und mich hat auf Anhieb angesprochen.



    Inhalt:
    Eigentlich ist Laura eine bodenständige, junge Frau. Sie lebt und studiert als Deutsche in New Orleans, um ihre Zukunft scheint sie sich keine Sorgen machen zu müssen. Alles ist in bester Ordnung, bis sie eines Nachts nach Hause kommt und ihre Gasteltern ermordet auffindet. Für die Polizei sieht es nach einem wilden Tier aus, doch Laura zweifelt. Zu viele Fragen sind noch offen: Warum sollte ein Tier das tun? Was hat Patrick, bei dem sie Unterschlupf gefunden hat, mit der ganzen Sache zu tun? Und seit wann ist sie bereit, an Werwölfe zu glauben?



    Über die Autorin:
    Geboren in Kassel und aufgewachsen in Bremen, lebt Sarah Baines derzeit in Oldenburg und studiert dort Germanistik, Geschichte und Politik. »Die Spur der Wölfin« ist ihr Debütroman bei Moments.
    Der Verlag über das Buch: Rätselhafte Vollmondnächte und unbezähmbare Gefühle - für Fans von Kelley Armstrong.



    Meine Meinung:
    Der Titel "Spur der Wölfin" ist meiner Meinung nicht gut gewählt und auch sehr irreführend. Ich dachte z. B. dass der Mordanschlag, der Titel lässt es so zumindest vermuten, von einer Wölfin durchgeführt wurde. Aber dann erfährt man, dass es gar keine weiblichen Werwölfe gibt, ja was denn nun? Ich war verwirrt. Doch zum Ende des Buches löst sich der Schleier, der über dem Titel liegt und der Leser versteht auch, wieso die Autorin ihn gewählt hat. Anfangs jedoch stiftet er eher Verwirrung.


    Das Cover dieser Ausgabe gefällt mir ausgesprochen gut. Abgebildet ist ein weißer Wolf, dahinter ein Gebierge und oben sieht man eine Frau mit auffalend rotem Haar. Den Wolf kann man leicht mit dem Inhalt in Verbindung bringen, bei der Frau tue ich mich persönlich etwas schwerer, denn Laura, die Hauptperson hat keine roten Haare. Ich konnte mir aber auch niemand anderen für die Frau zusammenreimen, also schließe ich, dass das wohl doch Laura sein soll.


    Ich bin an das Buch nicht mit derart hohen Erwartungen herangegangen, da ich bereits mehrere Bücher mit dem Thema Werwölfe gelesen habe und diese mir außerordentlich gut gefallen haben. Zu nennen wären da u. a. Markus Heitz' Ritus und Sanctum, sowie die "Woman of the Otherworld"-Serie von Kelley Armstrong. Aber enttäuscht hat mich "Die Spur der Wölfin" auch nicht. Ich würde sagen, dass das Buch gutes Mittelmaß war. Es kommt aber auf keinen Fall an die obengenannten Bücher heran. Ich konnte aber Ähnlichkeiten zur Serie von Kelley Armstrong feststellen, so z. B., dass es bei ihr auch nur einen weiblichen Werwolf gibt. Aber es gibt auch Unterschiede, so etwas, dass sich Sarah Baines mehr auf die Entwicklung der Liebesgeschichte konzentriert und nicht derart blutig bzw. heftig schreibt, im Gegensatz zu Kelley Armstrong.


    Ich finde, dass die Autorin die Werwölfe, für meinen Geschmack, zu "menschlich" und zu wenig wild bzw. ursprünglich darstellt. Werwölfe sind zwar halbmenschlich, aber die wilde Seite wird hier doch etwas vernachlässigt. Bei Amazon schreibt eine Rezensentin: "Weichgeschleuderte Werwölfe" und ich finde, damit hat sie Recht.


    Was mir persönlich auch nicht so gefallen hat, dass sich die Autorin derart auf die Liebesgeschichte gestürzt hat. Mich hätten Hintergrundinformationen zu den Werwölfen brennend interessiert, z. B. wie sie entstanden sind, wo sie herkommen etc. Ich habe mittlerweile schon derart viel "weichgespülte" Vampir- bzw. Werwolfromane gelesen, dass es mir schlichtweg reicht. Andere Autoren kommmen auch ohne Liebesgeschichte bzw. mit einer am Rande spielenden aus, wieso nicht auch hier.


    Die Autorin hat es aber geschafft die Personen detailliert zu beschreiben, so erfährt man z. B. sehr viel über Lauras schreckliche Vergangenheit und so versteht man auch wieso sie teilweise so bzw. so handelt. Die Idee der Werkatze fand ich auch toll, da hätte man noch mehr darüber schreiben können.
    Aber ich muss sagen für das, dass das Buch das Erstlingswerk der Autorin ist, hat sie sich schon recht gut geschlagen. Das Buch ist auf jeden Fall flüssig geschrieben und Langeweile kommt, zumindest bei mir, nicht auf.


    Das Ende des Buches lässt vieles offen und daher wäre vielleicht eine Fortsetzung nicht auszuschließen...


    Erster Satz: "Die typische feuchtwarme Hitze, die New Orleans jeden Sommer heimsuchte, hatte sich wie eine Dunstglocke über die Region gelegt, ließ die Stadt in Regungslosigkeit erstarren und machte den Bewohnern das Atmen schwer."


    Letzter Satz: "Aber was immer auch passieren würde, Patrick würde dabei an ihrer Seite sein."


    Fazit: Wer Werwolf-Romane à la Kelley Armstrong gern liest und es weniger heftig (in Liebesdingen schon) mag, ist mit "Spur der Wölfin" bestens bedient.


    Ich vergebe 3 von 5 möglichen Punkten.

  • Zitat

    Original von Suzann
    Eindeutig ein Fall für meinen Wunschzettel...


    Habe es jetzt gerade ausgelesen und muss sagen, ich bin angenehm überrascht. Nette Idee der deutschen Studentin in New Orleans und Laura ist ein sehr interessanter tiefer Charakter. Abgesehen von dem Gemetzel am Anfang des Buches fehlte mir ein bisschen Gänsehautfeeling. Wie Hazal schon ausführte, sind die Wölfe zu kuschelig. Bis auf Vince, der hat gsd ein bisschen Pep in die Geschichte gebracht. Am Ende hab ich das Buch weg gelegt und gedacht und jetzt würde ich gerne die Story um Gesche (die Werkatze) von Sarah Baines lesen...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."