Das Buch der Namen – Jill Gregory/Karen Tintory

  • Ich hab das Buch gestern fertiggelesen und bin einwenig hin- und hergerissen.


    Anfangs eigentlich recht spannend, aber dann gleitet die Handlung immer mehr ab zum "Hollywood-Drehbuch". Und David und Yael sind so die "Superhelden" die wirklich mit allem, sogar mit Profikillern fertigwerden.


    Aber im großen und ganzen schnell zu lesen und unterhaltsam.


    Vielleicht lag es bei mir auch daran, daß religiöse Verschwörungen auf dem Buchmarkt derzeit sehr "in" sind.

  • Habs noch hier liegen, aber wenn ich daran denke, wieviele Bücher in nächster Zeit erscheinen, auf die ich sehnsüchtigst warte, wirds wohl noch was länger in meinem SUB-Schrank liegen.

  • Habe das Buch durch Zufall vor einiger Zeit in die Hände bekommen, und direkt gelesen.


    Ich war begeistert über den Aufbau und wie flüssig man das Buch lesen konnte.


    Das Thema Judentum fand ich gut eingeracht und auch in der richtigen Art erklärt. Somit waren Vorkenntnisse nicht notwendig.

  • Ich habe das Buch letzte Woche gelesen. Mir hat es sehr gut gefallen. Ein paar Grundkenntnisse, was das Judentum angeht sollte man haben, wie hier auch schon einige angemerkt haben. Seit Dan Brown sind ja irgendwelche Verschwörungstheorien zum Christentum wie Pilze aus dem Boden geschossen, zumindest ist das mein Eindruck. Daher fand ich dieses Buch mal etwas anderes.
    Thrillerautorinnen mehren sich jetzt auch endlich mal und bei diesem Duo fand ich es etwas überraschend. Ich kannte die Autorinnen überhaupt nicht und als ich gelesen habe, dass die beiden schon ein paar Bücher unter Jillian Karr veröffentlich hatten, war ich etwas verblüfft. Aber erstaunter war ich eigentlich, als ich gelesen habe, dass eine der beiden schon über 30 romantische Frauenromane geschrieben hat, ich glaube die Jill Gregory war es und Karen Tintory scheint den Anstoß für das Buch gegeben zu haben, da sie in der jüdischen Gemeinde sehr engagiert ist.
    Ich hatte das Buch in 3 Tagen durch!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Habe soeben das "Buch der Namen" beendet. Es ist kurzweilig, wenn man nicht so sehr darauf bedacht ist, alles verstehen zu wollen. Da ich kaum Ahnung von Judentum und Kabbala habe, war es für mich eher mühsam, entsprechende Passagen zu lesen. Mit den Protagonisten wurde ich gar nicht warm. Die männliche Hauptfigur ist wohl eher eine Art Super-Held, da er halbtot noch kämpft wie ein Löwe. Ich hätte mir gewünscht, dass manche Geschehnisse sich dadurch gelöst hätten, dass er Hilfe erhält. Das wäre authentisch gewesen. Der Showdown war ein einziges Chaos, dem man nur mit Mühe folgen konnte.

  • Zitat

    Original von Daniela
    Der Showdown war ein einziges Chaos, dem man nur mit Mühe folgen konnte.


    Das fand ich grad gut an dem Buch. Der Schluss war mal nicht so Ratzfatz abgehandelt, sondern ausführlich und meiner Meinung nach nicht unübersichtlich.


    Sonst seh ich das genauso. Superhelden, die selbst verletzt noch Übermenschliches leisten, zu viel Judentum-Kram aber doch sehr spannend geschrieben.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Sanhalla
    Ich mag Verschwörungstheorien :-]


    Hab es mal auf meine Wunschliste für nächstes Jahr geschrieben...


    Falls ich meins bei ebay nicht loskriege, melde ich mich bei dir :-)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Es war wirklich mal interessant eine auf das Judentum basierende "Verschwörung" zu lesen, die mit dem Vatikan überhaupt nichts zu tun hat.


    Zu den Charakteren hatte ich auch eher wenig Zugang, v.a. Yael blieb mir völlig fremd und machte eher den Eindruck eines Schattens an Davids Seite, als seine Gefährtin.


    Zitat

    Original von Hoffis
    Wie am Ende ersichtlich war, hat es doch ein paar Lamedwowniks in "Reserve" gehabt. Warum sind die nicht in den Monaten der Ermordungen gleich wieder aufgefüllt worden? Auch der Sinn der Edelsteine wurde ME nicht zufriedenstellend geklärt.


    Auch ich finde, dass der Sinn der Edelsteine und warum sie alle so scharf auf die Dinger waren, nicht ausreichend erklärt wurde. Allen ging es die ganze Zeit über immer nur um die Namen der Verborgenen. Die geheimen Namen und die Personen, die dahintersteckten, hatten für mich auch immer einen unlogischen Beigeschmack, den ich gar nicht genau benennen kann. Ich hatte jedoch ständig das Gefühl, dass ein Denkfehler des Autors vorliegt.


    Ein Augenrollen verursachte bei mir die Szene, in der sich Yael alleine gegen eine meterhohe Bronzestatue stemmt und dieses tonnenschwere Ding zielgenau auf eine Gruppe schwarzer Engel umkippen lässt, als David (oder war es Dillon?) in allergrößter Gefahr schwebte. :rolleyes
    Das kann vielleicht Indiana Jones... :peitsch:grin


    Ansonsten ein "joah". Es war nette kurzweilige Unterhaltung, die es übrigens als Sonderausgabe für 5.95 € gibt, falls es noch nicht erwähnt wurde.

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • habe das buch gerade angefangen zu lesen. die ersten 30 seiten sind schon mal sehr gut geschrieben und erzeugen eine gute spannung meines erachtens nach. wenn das buch so in dem stil bleiben sollte bin ich schon sehr zufrieden. :-]



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    ps: ich habe eine an der meise :pille

  • Ich habe das Buch gestern beendet.
    Von der ersten bis zur letzten Seite ist es absolut spannend. Auch wenn oft von einem Ort zum anderen, von Person zu Person gesprungen wird, verliert man nie den Überblick.
    Obwohl es sich um ein sehr komplexes Thema handelt (allerdings reine Fiktion) wird es niemals zu kompliziert. Den Gedankengängen und geschichtlichen Erklärungen kann man problemlos folgen.
    Ich kann es nur jedem empfehlen, der gerne mal wieder einen gut gemachten Verschwörungsthriller lesen möchte!

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Das Problem bei diesen Verschwörungsthrillern ist ja oft, dass sie schnell undurchsichtig werden und man keine Lust mehr hat, weiterzulesen, weil man die Zusammenhänge nicht mehr nachvollziehen kann.
    Das ist bei diesem Buch absolut nicht so. Trotz der Komplexität bleibt es übersichtlich. Das hatte ich so nicht erwartet, vielleicht war ich auch deswegen ein bisschen überrascht und so begeistert von dem Buch.
    Wo bist du denn jetzt Salome?

    Liebe Grüße,
    Ninnie



    Es ist ein großer Vorteil im Leben, die Fehler, aus denen man lernen kann, möglichst früh zu begehen.
    Sir Winston Churchill 1874-1965

  • Ich bin gerade mit David in Israel angekommen - bin also schon im letzten Drittel. Ich warte schon ungeduldig, dass ich heute Abend weiterlesen kann. :chen
    Das ist übrigens neben Dan Brown einer meiner ersten "Verschwörungsthriller".

  • Ich habe das Buch vor meiner Eulen-Zeit gelesen und war damals nicht wirklich begeistert. Es kam keine wirkliche Spannung auf, die Figuren blieben blass und für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Das Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar und verständlich. An viele Details erinnere ich mich nicht mehr, nur noch daran, dass es mir nicht gefallen hat. :-(


    Ich habe früher schon ganz gerne mal Verschwörungsthriller gelesen, dies hier ist für mich einer der eher weniger guten.
    Aber alles nur meine Meinung. :zwinker Mittlerweile konnte ich mein Exemplar verkaufen, somit kann sich jemand anderes darüber erfreuen. :lache